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Cheptegeis Weltrekordversuch: eine Gala auf 25 Runden

Es könnte den Anschein haben, als wäre Joshua Cheptegei nicht nur in persönlicher Mission unterwegs. Sondern als wäre er der berufene Retter der Langdistanzen im Stadion. Sein Weltrekordlauf über 5.000m beim Diamond-League-Meeting in Monaco in einer Zeit von 12:35,36 Minuten…

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© Getty Images for IAAF / Andy Lyons
Es könnte den Anschein haben, als wäre Joshua Cheptegei nicht nur in persönlicher Mission unterwegs. Sondern als wäre er der berufene Retter der Langdistanzen im Stadion. Sein Weltrekordlauf über 5.000m beim Diamond-League-Meeting in Monaco in einer Zeit von 12:35,36 Minuten (siehe RunAustria-Bericht) war die schallende Antwort auf eine Entscheidung des Leichtathletik-Weltverbandes (World Athletics), diese Disziplin aus dem Diamond-League-Programm streichen zu wollen. Und es ohne die Pandemie wahrscheinlich auch getan hätte. Und nun lenkt der Superstar auf Uganda das Scheinwerferlicht auf eine Disziplin, der aufgrund der medialen Unattraktivität ihres Daseins (25 Runden im Stadion) sogar eine Streichung aus dem Olympischen Programm, was ihr Todesurteil wäre, angedroht wurde: dem 10.000m-Lauf.
 
RunAustria Tipp: Den Weltrekordversuch von Joshua Cheptegei können Sie im Youtube-Livestream miterleben. Der Startschuss fällt um 21:55 Uhr, Streamstart ist um 21:30 Uhr mit dem 5.000m-Lauf der Frauen.
 

Bekeles Wunderzeit

Der NN Valencia World Record Day ist eine Inszenierung. Gewiss kleiner als das große Vorbild, die INEOS 1:59 Challenge vor knapp einem Jahr in Wien, aber von der Idee her nicht viel anders. Im Rahmen eines speziellen Events will Joshua Cheptegei am morgigen Mittwochabend im Estadi de Atletismo del Turia in Valencia einen neuen Weltrekord im 10.000m-Lauf aufstellen. Die Richtzeit: 26:17,53 Minuten, gelaufen von Kenenisa Bekele in Brüssel 2005. Und seither von anderen Athleten unangetastet. Micah Kogo kam ihm am nächsten, genau ein Jahr später. 18 Sekunden langsamer, fast eine Sekunde pro Runde. Vor sechs Jahren war Galen Rupp der letzte, der innerhalb einer halben Minute zum Weltrekord blieb – mit einem überragenden Kontinentalrekord. Aber Joshua Cheptegei ist anders, er ist ein Ausnahmetalent. Ohne offiziellen Tempomacher, aber mit gewaltiger Unterstützung eines Landsmanns, stürmte er bei den Weltmeisterschaften von Doha zum WM-Titeln in 28:48,36 Minuten – in einem Meisterschaftsrennen. Allerdings hat Cheptegei eine bessere Bestleistung auf der Straße, wo seine 26:38 Minuten mittlerweile als Weltrekord abgelöst wurden. Die spezielle Vorbereitung auf den Weltrekordversuch soll ihm Flügel verleihen, Bekeles Wunderzeit zu attackieren.
 

„Joshua ist der neue Standard“

„Kenenisas Weltrekord ist einer der hochwertigsten in den Geschichtsbüchern der Leichtathletik. Aber ich habe sehr gut trainiert und das gibt mir viel Selbstvertrauen, einen weiteren Weltrekord zu schaffen“, zeigt sich der 24-Jährige optimistisch. Zehn Tage nach dem NN Valencia World Record Day will Cheptegei bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften von Gdynia an den Start geht, wo er zum engsten Kreis der Favoriten gehört. „Joshua ist ein außergewöhnliches Talent und in Topform. Ich wünsche ihm Alles Gute!“, richtete der amtierende 10.000m-Rekordhalter Kenenisa Bekele seinem Trainingskollegen aus. Cheptegeis Coach Addy Ruiter ist sich sicher: „Joshua ist der neue Standard auf den Langstrecken!“
 

Ein exakter Plan

Zwar snd noch weitere Athleten im Rennen, de facto ist der Wettkampf aber ein reiner Weltrekordversuch von Joshua Cheptegei. Das Rennen ist perfekt auf ihn zugeschnitten: Der Holländer Roy Hoornweg soll die ersten 1.500 Meter in 3:55 Minuten absolvieren und damit das Rennen auf den Weg bringen. Der Australier Matthew Ramsden ist dafür verantwortlich, bei der Zwischenzeit bei 3.000m in 7:52 Minuten durchzugehen. Dann übernimmt mit Nicholas Kimeli einer der weltbesten 5.000m-Läufer (in Monaco Zweiter) das Zepter und soll die erste Rennhälfte bei einer Zeit von 13:05 Minuten beenden. Sechs Zehnter der Distanz soll Kimeli als Lokomotive für Cheptegei durchhalten, dann muss der Star sein Werk alleine vollenden.
 

Gidey Favoritin im 5.000m-Lauf

Neben Cheptegeis Weltrekordversuch ist auch ein 5.000m-Lauf der Frauen auf dem Programm, sozusagen als Vorgeschmack. Lokalmatadorin Esther Guerrero, zuletzt erstmals unter zwei Minuten im 800m-Lauf, fungiert als Tempomacherin für Letesenbet Gidey, die als Favoritin ins Rennen geht. Dass sie gewinnt, steht angesichts der Startliste völlig außer Frage. Die Wetterprognose für das vom NN Running Team organisierte Event ist herausfordernd: Trotz der späten Startzeit soll in Valencia noch eine Temperatur von 25.°C. herrschen.
 
 
NN Running Team

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