Meisterschaftswochenende: Überraschungen in Polen

Überraschungssiege hat es am vergangenen Wochenende bei den polnischen Meisterschaften in Wloclawek auf den Mittelstrecken gegeben. Trotz der Abwesenheit von Adam Kszczot und Marcin Lewandowski kam der Sieg von Krzysztof Roznicki in einer Zeit von 1:47,37 Minuten im 800m-Lauf unerwartet, die höher eingeschätzten Michal Rozmys und U23-Europameister Mateusz Borkowski mussten sich mit Silber und Bronze zufrieden geben. Auch bei den Frauen musste sich Favoritin Angelika Cichocka hinter Joanna Jozwick (2:04,52) einreihen. Die größte Sensation ereignete sich allerdings im 1.500m-Lauf, wo WM-Medaillengewinner Marcin Lewandowski nur Silber hinter Michal Rozmys (3:53,09) gewann. Einen Favoritensieg gab es durch Sofia Ennaoui im 1.500m-Lauf der Frauen.
Bei den mit verkürzten Programm ausgetragenen italienischen Meisterschaften in Padua, wo der 800m-Lauf nach frühzeitig kommunizierter Entscheidung des italienischen Verbandes die längste ausgetragene Laufdisziplin darstellte, gingen die Titel an Simone Barontini (1:48,16) und Elena Bellò (2:04,01). Bei den ukrainischen Meisterschafte in Lutsk siegte Olga Lyakhova erwartungsgemäß über 800 Meter in einer Zeit von 2:03,49 Minuten, die junge Gabriela Gajanova gab sich bei den slowakischen Meisterschaften in Trnava in derselben Disziplin keine Blöße (2:03,16). Bei den holländischen Meisterschaften in Utrecht fehlten einige prominente Namen. Mike Foppen gewann den 5.000m-Lauf (13:36,37) und holte sich in der wohl best besetzten Laufentscheidung über 1.500m Bronze hinter Richard Douma (3:45,43) und Thijmen Kupers. Die Titel bei den französischen Meisterschaften im 10.000m-Lauf in Pace gingen an Florian Carvalho (28:04,05) und Samira Mezeghrane-Saad (32:37.35).

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