Politische Hilfe für Schweizer Laufveranstaltungen
In zwei Paketen à 50 Millionen Schweizer Franken (das entspricht gut 47 Millionen Euro) greift die Schweizer Regierung dem in finanzielle Schieflage geratenen Sport unter die Arme. Wie der Schweizer Leichtathletik-Verband (Swiss Athletics) auf seiner Website kommuniziert, können nun auch alle Laufveranstalter und Organisatoren von Leichtathletik-Meetings Geldleistungen beantragen, die nicht zurückzuzahlen sind. Voraussetzungen sind, dass die Veranstaltung von einem Verein durchgeführt wird und dass entstandene finanzielle Probleme direkt mit den politischen Maßnahmen gegen die Ausbreitung von COVID-19 zurückzuführen sind. Die Anträge können bis Ende September gestellt werden und gelten daher bis Jahresende, womit auch zukünftig potenziell Betroffene von der auf zwei Monate beschränkten Hilfeleistung abgedeckt sind.
Das Hilfspaket aus öffentlicher Hand ist so definiert, dass professionell geführte Vereine mit gewinnmaximierenden Anspruch erst von Hilfestellungen profitieren können, wenn sie davor alles Mögliche unternehmen, um die Liquidität aufrecht zu erhalten.