Finales März-Wochenende ohne Lauf-Highlights in Prag, Rom und Gdynia

Gäbe es das neuartige Coronavirus nicht, würde die internationale Laufszene an diesem Wochenende insbesondere auf drei Lauf-Veranstaltungen blicken. Am Samstagabend wäre beim Sportisimo Prag Halbmarathon nicht nur der Auftakt in die diesjährige RunCzech-Saison geplant gewesen, sondern auch die allererste Station der von European Running geschaffenen, neuen SuperHalbmarathon-Laufserie „Super Halfs“ mit fünf Halbmarathons in Europa. Der Halbmarathon in der tschechischen Hauptstadt wurde auf den 6. September 2020 verschoben. Alle Anmeldungen behalten automatisch ihre Gültigkeit.
Dagegen abgesagt wurde der ACEA Rom Marathon, der erstmals vom Medienrechte-Giganten Infront veranstaltet geworden wäre. Der Marathon in der „Ewigen Stadt“ wird 2021 zurückkehren, für alle Angemeldeten aus diesem Jahr ist ein Startplatz reserviert. „Der Acea Rom Marathon bleibt nicht stehen, genauso wie die Marathonläufer nicht einfach stehen bleiben. Unser Wille zu laufen ist ungebrochen, stark und entschlossen“, heißt es in einem Schreiben für die Teilnehmer auf der Veranstaltungswebsite.
Höhepunkt des Lauf-Wochenendes wären allerdings die Halbmarathon-Weltmeisterschaften im polnischen Gdynia gewesen, bei denen für Österreich Peter Herzog (Union Salzburg LA) ins Rennen gegangen wäre (siehe RunAustria-Bericht über die Absage). Die Titelkämpfe wurden auf 17. Oktober verschoben und finden damit an einem intensiven Wochenende mit u.a. Amsterdam und Paris Marathon statt.

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