Albert Rop wegen „Whereabouts Failure“ für zwei Jahre gesperrt
Der kenianisch stämmige und seit vielen Jahren für den Bahrain startende Albert Rop ist von der Athletics Integrity Unit (AIU) wegen Verfehlungen im Anti-Doping-Verhalten für zwei Jahre gesperrt worden. Die Dauer der Sperre startet rückwirkend am 24. September 2019 und endet somit am 23. September 2021. Außerdem wurden ihm alle Resultate zwischen 11. April und 24. September 2019 gestrichen. Zum Verhängnis wurde dem 27-Jährigen, dass er sich zweimal nicht an seine im ADAMS-System der WADA angegebenen Aufenthaltsorte gehalten hat und zweimal nicht zu Dopingtests angetroffen wurde.
Das erste Vergehen verzeichnete die AIU am 7. Oktober 2018, als Rop beim 10km-Lauf in Utrecht teilnahm und nicht, wie im ADAMS-System angegeben, im kenianischen Kapsabet weilte. Am 4. und 11. April 2019 war der Athlet binnen einer Woche bei zwei Besuchen von Doping-Kontrolleuren nicht auffindbar, eine Tatsache, die er offiziell nicht erklärte. Vergehen Nummer vier betraf die Athletissima 2019 am 6. Juli in Lausanne, als der Bahraini sich nachweislich in Lausanne aufhielt, im ADAMS-System aber Genf als Aufenthaltsort eingegeben hatte. Obwohl die Kontrolleure trotz dieser Fehlinformation ihn in Lausanne aufsuchten, konnten sie ihn im von Rop angegebenen Zeitfenster von 18 bis 19 Uhr nicht antreffen, obwohl der Athlet noch an diesem Tag im ADAMS-System eingeloggt war.
Rops bisher größter sportlicher Erfolg war Rang sieben im Olympischen 5.000m-Lauf von Rio. Bei Asienmeisterschaften und Asienspielen holte der 5.000m-Spezialist diverse Medaillen, aber keine in Gold.
Athletics Integrity Unit