Athletics Kenya schließt alle Trainingscamps
Weder in der westlichen medialen Aufmerksamkeit noch in den statistischen Zahlen der WHO und der Johns Hopkins University spielt die Ausbreitung des Coronavirus in Afrika eine große Rolle. Konsequenzen gibt es jetzt allerdings auch für die Leichtathletik in Afrika. Wie kurz zuvor Australien hat auch Südafrika die komplette Leichtathletik-Frühjahrssaison, in diesen Ländern traditionell der Höhepunkt des Leichtathletik-Jahres, gestrichen. In Kenia, wo bisher sieben Infektionsfälle an COVID-19 registriert wurden, hat nun der Kenianische Leichtathletik-Verband (Athletics Kenya) die Auflösung aller Trainingscamps angeordnet. Athleten sollen sich innerhalb der nächsten 30 Tage mit individuellen Trainingsprogrammen fit halten. Das gilt auch für alle ausländischen Ausdauersportler, die sich aktuell in den kenianischen Trainingszentren auf Höhentrainingslager aufhalten.