Titelverteidiger Abate und Kuma laufen Hamburg Marathon

© Haspa Hamburg Marathon / Hochzwei / Philipp Szyza
„Es ist immer ein gutes Signal, wenn Athleten gerne zu einem Rennen zurückkommen und noch einmal die Challenge annehmen, einen spannenden Wettkampf zu bestreiten“, wird Frank Thaleiser, Hauptorganisator des Haspa Hamburg Marathon, in einer heutigen Aussendung zitiert. Tadu Abate und Dibabe Kuma, Vorjahressieger in der Hansestadt, werden auch am 19. April an der Startlinie des größten deutschen Frühjahrsmarathon stehen und versuchen, ihn erneut zu gewinnen.
Neuerliche äthiopische Duelle
Wie Abate kehrt auch sein letztjähriger Hauptrivale um den Sieg in Hamburg, sein Landsmann Ayele Abshero zurück. Während Absheros beste Marathon-Zeiten längst zurückliegen, hat der erst 22-Jährige Abate diese vielleicht noch vor sich. Ein halbes Jahr nach seinem Sieg in Hamburg steigerte er seine persönliche Bestleistung beim Amsterdam Marathon auf eine Zeit von 2:06:13 Stunden. Hauptkontrahentin von Dibabe Kuma im Frauen-Rennen könnte ihre junge Landsfrau Meskerem Belete, Sechste der Halbmarathon-WM 2018 in Valencia, sein.
Starke deutsche Beteiligung
Der Hamburg Marathon 2020 kann auch auf prominente deutsche Beteiligung zählen, schließlich ruft die Olympia-Qualifikation für Sapporo und die Golden-Label-Veranstaltung in Hamburg ist ein gutes Pflaster, schnelle Zeiten zu laufen. Bei den Männern versucht Philipp Pflieger, am Wochenende mit einer persönlichen Bestleistung im Halbmarathon auffällig, das Limit von 2:11:30 Stunden zu knacken. Bei den Frauen laufen die Schöneborn-Zwillinge Deborah und Rabea, die zuletzt ebenfalls in Barcelona Bestleistungen im Halbmarathon von 1:11:37 und 1:11:40 Stunden erzielten. Die Olympia-Qualifikationszeit liegt bei 2:29:30 Stunden, wobei die teaminterne Qualifikation für die drei Olympia-Startplätze Deutschlands bei den Frauen intensiver sein könnte als bei den Männern.
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