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Crosslauf-Weltmeisterin Hellen Obiri hat erwartungsgemäß den Crosslauf Juan Muguerza in Elgoibar im Baskenland, Station Nummer fünf der World Athletics Permit Crosslauf Serie, gewonnen und damit für ein bei diesem Event historisch seltenes Ereignis gesorgt. Bei der 77. Auflage des Events,…
Crosslauf-Weltmeisterin Hellen Obiri hat erwartungsgemäß den Crosslauf Juan Muguerza in Elgoibar im Baskenland, Station Nummer fünf der World Athletics Permit Crosslauf Serie, gewonnen und damit für ein bei diesem Event historisch seltenes Ereignis gesorgt. Bei der 77. Auflage des Events, seit rund fünf Jahrzehnten sind auch Frauen startberechtigt, schaffte sie die erste erfolgreiche Titelverteidigung seit der Spanierin Ana Isabel Alonso Ende der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Auf der 7,6 Kilometer langen Strecke lief die zweifache Weltmeisterin im 5.000m-Lauf einen sicheren Sieg heraus und lag im Ziel in einer Zeit von 25:10 Minuten sechs Sekunden vor ihrer Landsfrau Beatrice Chebet. „Ich habe diesen Sieg erwartet und bin daher zufrieden“, erklärte die Favoritin, die nächste Woche beim Crosslauf in Sevilla ebenfalls am Start sein wird.
Junioren-Weltmeisterin im Windschatten
In der vorletzten Runde zog Obiri das Tempo an, wodurch Peuerbach-Siegerin Eva Cherono zurückfiel, letztendlich aber einen guten dritten Platz erzielte. Lediglich die Crosslauf-Junioren-Weltmeisterin Beatrice Chebet konnte noch einige Minuten lang mit Obiri mithalten, ehe eine Attacke der späteren Siegerin rund eineinhalb Kilometer vor dem Ziel die Entscheidung brachte. Die 19-jährige Chebet imponierte trotzdem mit einem starken zweiten Platz in einer Zeit von 25:16 Minuten. Als beste Spanierin erreichte Irene Sanchez das Ziel in einer Zeit von 26:45 Minuten. Als Fünftplatzierte lag sie nur knapp hinter Rose Chelimo, Marathon-Weltmeisterin von London 2017.
Youngster Worku gewinnt Männer-Rennen
Der Wettkampf der Männer über eine Distanz von 10,8 Kilometern begann bei Sonnenschein in Elgoibar mit einer flotten Anfangsphase. Nach dem ersten Renndrittel hielt der junge Äthiopier TadeseWorku das Tempo hoch, wodurch er sich in Begleitung der Eritreers Aron Kifle und des US-Amerikaners Paul Chelimo vom Rest der Spitzengruppe leicht absetzen konnte. Der Äthiopier, der in einer Woche seine Volljährigkeit erreicht, demonstrierte auch in der nächsten Rennphase mit einer eindrucksvollen Leistung, dass er der stärkste Läufer im Rennen war und setzte sich als Solist ab. In einer Zeit von 31:39 Minuten vollendete er einen beeindruckenden Sieg, den zwölften für Äthiopien bei den Männern in der Eventhistorie.
Im Kampf um Position zwei konnte der Kenianer Richard Yator im Finale an Boden gewinnen und überholte rund 200 Meter vor dem Ziel noch den höher eingeschätzten Aron Kifle. Chelimo kam 19 Sekunden hinter Yator als Vierter ins Ziel. Bester Europäer war Crosslauf-Vize-Europameister Aras Kaya in einer Zeit von 32:49 Minuten auf Rang sechs. Vier Sekunden später folgte mit Antonio Abadia der erste Spanier, Carlos Mayo und Fernando Carro vervollständigten die aktuell konstante Hackordnung im spanischen Crosslauf.
Ergebnisse Cross Internacional Juan Muguerza 2020
Männer (10,8 km)
1. Tadese Worku (ETH) 31:39 Minuten
2. Richard Yator (KEN) 32:03 Minuten
3. Aron Kifle (ERI) 32:06 Minuten
4. Paul Chelimo (USA) 32:48 Minuten
5. Milkesa Mengesha (ETH) 32:48 Minuten
6. Aras Kaya (TUR) 32:49 Minuten
8. Antonio Abadia (ESP) 32:53 Minuten
8. Carlos Mayo (ESP) 33:07 Minuten
9. Fernando Carro (ESP) 33:25 Minuten
10. Soufiane Bouchikhi (BEL) 33:25 Minuten
Frauen (7,6 km)
1. Hellen Obiri (KEN) 25:10 Minuten
2. Beatrice Chebet (KEN) 25:16 Minuten
3. Eva Cherono (KEN) 25:48 Minuten
4. Rose Chelimo (BRN) 26:40 Minuten
5. Irene Sanchez (ESP) 26:45 Minuten
6. Kato Holt (GBR) 26:51 Minuten
7. Gema Martin (ESP) 27:12 Minuten
8. Lauren Hall (GBR) 27:14 Minuten
9. Maria Perez (ESP) 27:17 Minuten
10. Cristina Ruiz (ESP) 27:20 Minuten
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