IAAF gibt Diamond-League-Meetings 2020 bekannt

Der Leichtathletik-Weltverband hat jene 24 Disziplinen, in denen im kommenden Jahr bei insgesamt 15 Meetings um das höchste Preisgeld gekämpft wird, bekannt gegeben und damit im Zuge der vorher angekündigten Reduzierung auf je zwölf Disziplinen pro Geschlecht auch die Streichungen definiert. Davon betroffen ist neben der Spezialdisziplin des österreichischen WM-Medaillengewinners Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA), der Diskuswurf auch der 3.000m-Hindernislauf, der insbesondere bei den Frauen in den letzten Jahren wiederholt für Spektakel in der Diamond League gesorgt hat. Weltrekordhalterin Beatrice Chepkoech reagierte erbost: „Damit killen sie die Karrieren derjenigen, die sich auf den Hindernislauf spezialisiert haben.“ Der 3.000m-Hindernislauf wird allerdings Platz im Programm ausgewählter Meetings finden, selbst wenn keine der hoch dotierten Gesamtwertungen ausgetragen wird.
Daher sind nur noch sechs Laufdisziplinen im Programm: jeweils die 800m-, 1.500m- und 3.000m-Läufe. Der 5.000m-Lauf wurde bereits im Vorfeld aus dem Diamond-League-Programm gestrichen, weil er im neuen dynamischen, kürzeren TV-Programm der Meetings keinen Platz mehr fand. Die gestrichenen Disziplinen werden von der neuen Continental Tour aufgefangen, die damit auch den finanziellen Verlust der Top-Athleten lindern soll.

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