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Zweiter Triumph für Kamworor beim New York City Marathon
In seiner als Läufer Charakter bildenden Art und Weise hat Geoffrey Kamworor zum zweiten Mal nach 2017 den New York City Marathon gewonnen und mit diesem Triumph beim größten World Marathon Major nachhaltig in Erinnerung gerufen, dass er auch im…
In seiner als Läufer Charakter bildenden Art und Weise hat Geoffrey Kamworor zum zweiten Mal nach 2017 den New York City Marathon gewonnen und mit diesem Triumph beim größten World Marathon Major nachhaltig in Erinnerung gerufen, dass er auch im Marathon zur absoluten Weltelite gehört. Der Premium-Trainingspartner vom Besten der Besten, Eliud Kipchoge zeigte ein weiteres Mal seine Stärke in Meisterschaftsrennen bzw. Wettbewerben mit ähnlichem Renncharakter. Ruhig spulte er die Distanz ab, hielt das Rennen stets unter Kontrolle und forcierte in der typisch entscheidenden Phase eines Marathonlaufs bei Kilometer 35. Mit mehreren Tempoverschärfungen hängte er erst seine äthiopischen Hauptkontrahenten (auf dem Papier) Shura Kitata und Tamirat Tola ab, dann seinen realen Hauptkontrahenten Albert Korir, der bei Kilometer 38 das Tempo seines favorisierten Landsmanns nicht mehr mitgehen konnte. Kamworor stellte abermals unter Beweis, dass er der Mann des Central Parks ist. 2017 und 2019 entschied er auf den welligen Passagen der „grünen Lunge“ New Yorks das Rennen für sich, 2015 attackierte er dort vehement und siegte nur deshalb nicht, weil sein Landsmann Stanley Biwott den Tag seines Lebens erwischte. Und im Vorjahr bedurfte es einer Meisterleistung von Lelisa Desisa, der wohl neben Kipchoge und Kamworor aktuell einzige Läufer, der in Endphasen von Rennen mit Meisterschaftscharakter eine Ausnahmestellung einnimmt. Geschwächt von seinem goldenen WM-Auftritt 28 Tage zuvor, hatte der Äthiopier dieses Mal allerdings nie eine Chance auf eine Titelverteidigung. Und so triumphierte Geoffrey Kamworor in einer Zeit von 2:08:13 Stunden (Negativ-Split), eine statistisch durchschnittliche Siegerleistung auf dem selektiven Kurs in New York.
Dabei hatte sich der 26-Jährige nach den Erfahrungen im Vorjahr darauf vorbereitet, schnell zu laufen. Der Halbmarathon-Weltrekordlauf von Kopenhagen vor eineinhalb Monaten hat die breite Palette der sportlichen Waffen des Multitalents noch einmal erweitert. „Ich denke, er war körperlich perfekt vorbereitet. Das war er in anderen Jahren natürlich auch, aber seine wachsende Erfahrung macht ihn noch stärker. Und das wirkt sich auch in einem größeren Selbstvertrauen aus“, erklärte sein Trainer Patrick Sang im Gespräch mit der US-amerikanischen Läuferplattform „Let’s Run“ nach dem Rennen. Der nun zweifache New-York-Sieger kommentierte: „Ich habe mich vom Start weg wohl gefühlt. Ich war sehr gut vorbereitet auf diesen Marathon und ich hatte keine Schwierigkeiten, in der entscheidenden Phase zuzulegen.“ Der Sieg Kamworors war in Wirklichkeit deutlicher als es der Zeitabstand zu seinen Konkurrenten vermuten ließe.
Dass Albert Korir an diesem Tag Geoffrey Kamworors Hauptrivale im Kampf um den Sieg sein würde, war nicht vorhersehbar. Doch der 25-Jährige demonstrierte, dass seine Erfolge beim Houston Marathon und beim Ottawa Marathon in der ersten Jahreshälfte ihm viel Selbstvertrauen für seinen ersten World Marathon Major verliehen haben. Zudem erwies sich die Renngestaltung mit einem recht konstanten, nicht allzu hohen Tempo, das zu einer Halbmarathon-Durchgangszeit von 1:04:49 Stunden einer großen Spitzengruppe mit über einem Dutzend Läufer führte, als ideal für die Bedürfnisse des ehemaligen Siegers des Vienna City Marathon. Erst vier Kilometer vor dem Ziel musste Korir Kamworor ziehen lassen, lief aber ein flottes Tempo durch und erreichte mit zwei ausgeglichenen Marathon-Hälften die drittschnellste Zeit seiner Karriere. Mit 2:08:36 Stunden verfehlte er seine persönliche Bestleistung lediglich um 33 Sekunden.
Die große Sensation des Rennens war aber Girma Gebre, der als bester Äthiopier noch vor seinen prominenten Landsleuten den Sprung auf das Stockerl schaffte. Es war sicherlich seltsam, dass ein Läufer mit seinem bisherigen Leistungsbereich von 2:15 bis 2:20 beim New York City Marathon nicht im Elitefeld aufgelistet wurde und daher eine handelsübliche Startnummer trug. Dass der 26-Jährige in New York lebende aber in Addis Abeba trainierende Girma allerdings das Rennen so massiv mitgestalten würde, war nicht vorhersehbar. Er verfügt laut US-Medienberichten weder über Sponsoren noch über einen Manager. Der Geldregen von umgerechnet fast 50.000 Euro für seinen dritten Platz in einer deutlichen persönlichen Bestleistung von 2:08:38 Stunden dürfte sein Leben entscheidend verändern. Dass er 42 Sekunden schneller als Tamirat Tola, 2017 immerhin Vize-Weltmeister im Marathon, und zwei Minuten schneller als Shura Kitata, im Vorjahr Zweiter beim London Marathon und New York City Marathon, lief, dürfte ihn angesichts der globalen Bedeutung des New York City Marathon auch in seiner Heimat mit kräftigen Schlagzeilen schlagartig bekannt machen.
Unruhiger Beginn und Kitatas Initiative
Wie so häufig in Rennen, die ohne Tempomacher auskommen, dafür aber große Spitzengruppen aufweisen, begann das Rennen am Fuße der Verrazano Narrows Bridge etwas unruhig. Erst kurz nach der Zwischenzeit bei Kilometer fünf, die vom lange Zeit berauschend im Rennen liegenden Äthiopier Tadesse Yae, am Ende 17., als Erster erreicht wurde, fand die Spitzengruppe ihren Rhythmus. Yae patzte direkt im Anschluss an der ersten Verpflegungsstation und suchte nach seiner Trinkflasche wie ein Maulwurf ohne Brille in einem Zeichentrickfilm. Shura Kitata schien unzufrieden und forcierte bei Kilometer elf ein erstes Mal, doch die Gruppe bröckelte nur für wenige Momente auseinander. Der junge Äthiopier zeigte sich ähnlich ungeduldig wie im letzten Jahr, die Halbmarathon-Zwischenzeit von 1:04:49 Stunden schien ihm zu langsam. Denn auch kurz danach forcierte er. Eine achtköpfige Gruppe wurde wenige Minuten nach der Attacke von vier Läufern ergänzt. Zu diesem Zeitpunkt verlor Arne Gabius den Anschluss an die Spitzengruppe, was schlussendlich entscheidend dafür war, dass er sein Ziel Top-Ten verpasste. Der Deutsche, der sich auf diesem Wege über die Platzierung bei einem World Marathon Major für die Olympischen Spiele 2020 qualifizieren wollte, kam in einer Zeit von 2:12:57 Stunden als Elfter ins Ziel – 50 Sekunden fehlten auf Position zehn. Zwar erholte sich der Routinier nach einer kleinen Schwächephase bei Kilometer 25 und überholte wie erhofft einige Athleten, die sich übernommen hatten und im Finale zurückfielen. Gabius’ Pech war allerdings die unerwartet hochqualitative Leistung des US-Amerikaners Connor McMillan, der seine persönliche Bestleistung um satte elf Minuten auf eine Zeit von 2:12:07 Stunden steigerte.
Arne Gabius’ Halbmarathon-Splits: 1:04:52 / 1:08:05 Stunden Arne Gabius’ 5km-Teilzeiten: 15:18 – 15:17 – 15:11 – 15:35 – 16:04 – 15:44 – 16:18 – 16:29 – 7:01 (2,195 km) Minuten
Ward als Top-Amerikaner Sechster
Kurz nach der Zwischenzeit bei Kilometer 30 (1:32:25) befanden sich nach einer weiteren Tempoverschärfung nur noch sechs Läufer an der Spitze. Die Phase wurde eingeleitet, als Geoffrey Kamworor das Zepter in die Hand nahm. Als erster großer Name im Feld verlor Shura Kitata den Anschluss, wenig später erwischte es auch Tamirat Tola, der wie im Vorjahr Vierter wurde. Kitata rettete sich gerade noch auf Rang fünf ins Ziel, dahinter preschte Jared Ward in einer Zeit von 2:10:45 Stunden zu einem beachtlichen Resultat als bester US-Amerikaner des Tages. Der in den USA lebende Kenianer Stephen Sambu verpasste seine persönliche Bestleistung lediglich um vier Sekunden und wurde Siebter vor dem Japaner Yoshiki Takenouchi, der ebenfalls eine gute Leistung ablieferte. Oldie Abdi Abdirahman schaffte erneut den Sprung in die Top-Ten. Mit der Zeit von 2:11:34 Stunden verbesserte der 42-Jährige den US-Mastersrekord von Bernard Lagat. Der einzige fehlende der klingenden Namen im Endresultat war Weltmeister Lelisa Desisa, der das Rennen bereits nach einem Drittel aufgab. Nie zuvor war es einem Läufer gelungen, binnen 28 Tagen zwei World Marathon Majors zu gewinnen. Desisa war in New York meilenweit davon entfernt, die Regenerationszeit nach den Weltmeisterschaften war wenig überraschend zu kurz.
Jared Wards Halbmarathon-Splits: 1:04:50 / 1:05:55 Stunden Jared Wards 5km-Teilzeiten: 15:19 – 15:15 – 15:12 – 15:34 – 15:50 – 15:17 – 15:30 – 15:50 – 6:58 (2,195 km) Minuten
Die New York Road Runners, einer der berühmtesten Laufclubs der Welt, der zahlreiche Lauf-Events in New York organisiert, feiert im heurigen Jahr sein 50-jähriges Bestehen mit einem großartigen New York City Marathon bei ausgesprochen guten Marathon-Bedingungen für erneut über 50.000 Freizeitläuferinnen und -läufer aus der ganzen Welt. Im kommenden Jahr, traditionell am ersten Sonntag im November, ruft der New York City Marathon zur 50. Austragung – ein sicherlich besonderes Jubiläum.
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