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Zwei Favoritensiege hat es beim gestrigen Drei Länder Marathon am Bodensee gegeben. Der neue Schweizer Meister Patrik Wägeli setzte sich bei den Männern in einer Zeit von 2:17:51 Stunden im Endspurt im Stadion von Bregenz gegen den Kenianer Charles Ndiema…
Zwei Favoritensiege hat es beim gestrigen Drei Länder Marathon am Bodensee gegeben. Der neue Schweizer Meister Patrik Wägeli setzte sich bei den Männern in einer Zeit von 2:17:51 Stunden im Endspurt im Stadion von Bregenz gegen den Kenianer Charles Ndiema durch, Sandra Urach (im Wald läuft’s) verteidigte ihren Titel in einer für sie beachtlichen Zeit von 2:42:33 Stunden. Diese Zeit ist nicht nur die persönliche Bestleistung der 43-Jährigen, sondern neuer Vorarlberger Marathonrekord.
Dritter Sieg für Urach
Bereits zum dritten Mal gewann die Lokalmatadorin den Marathon von Lindau nach Bregenz, womit sie Rekordsiegerin der zum 19. Mal ausgetragenen Veranstaltung ist. Urach lag schon zur Halbzeit in einer Zeit von 1:21:24 Stunden vor der holländischen Triathletin Yvonne van Vlerken in Führung. Van Vlerken konnte ihr hohes Anfangstempo allerdings nicht halten und stieg aus. Mit einem Vorsprung von über sieben Minuten übertrat die Vorarlbergerin die schweizerische-österreichische Landesgrenze für die Schlussphase. Nach 2:42:33 Stunden erreichte sie das Ziel in Bregenz, nur fünf Siegerinnen waren beim Drei Länder Marathon jemals schneller. Natascha Baer sicherte sich in einer Zeit von 2:52:27 Stunden ihren ersten Schweizer Marathon-Meistertitel vor der Gesamt-Dritten Nina Meier (2:58:19) und der Gesamt-Vierten Tamara Kamm (3:06:35).
Kosgei mit Negativ-Split auf Rang vier
Bei den Männer bestimmte eine dreiköpfige Spitzengruppe lange Zeit den Marathon. Der Kenianer Charles Ndiema sowie die beiden Schweizer Eric Rüttimann und Patrik Wägeli überquerten die Zeitnehmung beim Halbmarathon in einer Zeit von 1:07:37 Stunden. Rüttimann stieg nach zwei Drittel der Distanz aus, Wägeli und Ndiema kämpften bis zur Ziellinie in einem spannenden Rennen um den Sieg, den sich am Ende der Schweizer in einer Zeit von 2:17:51 Stunden holte. Für den EM-Teilnehmer von Berlin bedeutete dieser Erfolg den ersten Schweizer Meistertitel vor dem Gesamt-Dritten Lukas Stähli (2:23:38) und dem Gesamt-Sechsten Matthias Nüesch (2:25:27).
Der beste heimische Läufer im Rennen, Isaac Kosgei (TGW Zehnkampf Union) lag bei seiner Halbmarathon-Durchgangszeit in einer Zeit von 1:12:37 Stunden bereits deutlich über seiner Durchgangszeit bei seiner persönlichen Bestleistung in Salzburg vor einem Jahr, lag aber in einer attraktiven Verfolgergruppe, die bis kurz vor Schluss sehr gut zusammenarbeitete. Dank einer starken zweiten Hälfte verbesserte sich der in Linz lebende Kenianer noch auf Platz vier und erzielte eine Endzeit von 2:24:51 Stunden.
Teilnehmerplus im Marathon
Rund 8.000 Laufbegeisterte nahmen an den zahlreichen Bewerben des Drei Länder Marathon teil. Einen deutlichen Teilnehmeranstieg gelang dem Veranstalter in der Königsdiziplin mit über 1.100 Finisherinnen und Finishern in Bregenz. Wesentlicher Faktor war neben den Schweizer Meisterschaften mit 132 gewerteten Teilnehmern eine große Gruppe aus China, die überwiegend am Marathon teilnahm.
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