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USADA sperrt Alberto Salazar für vier Jahre

Abseits der Leichtathletik-Weltmeisterschaften sorgt diese Nachricht für einen Paukenschlag im internationalen Laufsport. Nach jahrelangen Ermittlungen hat die US-amerikanische Anti-Doping-Behörde (USADA) in der Nacht von Montag auf Dienstag europäischer Zeit eine vierjährige Sperre gegen Alberto Salazar ausgesprochen. Der gebürtige Kenianer führt…

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© SIP / photocase
Abseits der Leichtathletik-Weltmeisterschaften sorgt diese Nachricht für einen Paukenschlag im internationalen Laufsport. Nach jahrelangen Ermittlungen hat die US-amerikanische Anti-Doping-Behörde (USADA) in der Nacht von Montag auf Dienstag europäischer Zeit eine vierjährige Sperre gegen Alberto Salazar ausgesprochen. Der gebürtige Kenianer führt seit Jahren mit vielen großen Erfolgen das Nike Oregon Project und arbeitete als Coach von Athleten, die etliche WM- und Olympiamedaillen gewannen. Der Grund für die Sperre ist, die mit unmittelbaren Effekt eintritt, dass es die USADA auf Basis von 30 Zeugenbefragungen und eines fast 6.000-seitigen Protokolls erwiesen sieht, dass Salazar jahrelang mehrfach gegen die Anti-Doping-Bestimmungen der Welt Anti Doping Agentur (WADA) verstoßen hat. Konkret geht es um Injektionen von L-Carnitin, die auf dem Weg der Infusion verboten sind. Außerdem soll Salazar mit Testosteron gehandelt haben und seine Athletendurch Täuschung dazu verleitet haben, Medikationen der USADA nicht ordnungsgemäß zu melden. Gerüchte und Indizien gibt es schon seit langem, 2015 hatten die BBC und die amerikanische Plattform ProPublica in einer Dokumentation schwerste Anschuldigungen erhoben. Zuletzt hatten die Anwälte von Salazar und Nike 2017 eine Klage der USADA erfolgreich abgewiesen. Der Erfolgscoach beteuerte, sich stets innerhalb der Grenzen der Legalität bewegt zu haben. Wie die US-amerikanische Laufplattform „Let’sRun.com“ berichtet, werfen die Richter Salazar kein absichtliches Brechen der Regeln vor, sondern ein unbeabsichtigtes.
 
Redaktionelle Mitarbeit aus Doha: René van Zee
 

Salazar beteuert, nie betrogen zu haben

„Ich bin schockiert von dieser Veröffentlichung. Seit sechseinhalb Jahren erleben meine Athleten und ich unrichtige, unethische und schädliche Behandlung durch die USADA“, ist in einem schriftlichen Statement Salazars zu lesen. „Ich habe immer den WADA-Code eingehalten. Das Nike Oregon Project wird niemals Doping erlauben. Ich fühle mich im Recht, werde gegen dieses Urteil berufen und nicht weiterhin kommentieren.“
 

Fragezeichen bleiben

Was diese Erkenntnis nur für Salazars Athletinnen und Athleten bedeutet, ist aktuell unklar. Zumal es keine positiven Dopingbefunde einzelner Athleten zu geben scheint. Außerdem steht im Urteil ausdrücklich, dass ein Dopingmissbrauch an seinen betreuten Sportlerinnen und Sportlern nicht nachgewiesen werden konnte. Sifan Hassan, neuer Start im NOP, hat erst am Samstag die WM-Goldmedaille im 10.000m-Lauf gewonnen. Die Holländerin, die im 1.500m-Lauf nach ihrem zweiten WM-Gold greift, wandte sich am Dienstag mit folgendem Statement an die Weltöffentlichkeit: „Ich bin entsetzt. Vor allem deswegen, weil diese Meldung mitten in meiner Vorbereitung auf den zweiten WM-Start nach außen dringt. Ich möchte betonen, dass die Untersuchungen der USADA sich auf jene Zeit beziehen, bevor ich zum Nike Oregon Project kam und es keine direkte Beziehung zu meiner Persön gibt. Ich habe immer mit reinem Gewissen trainiert und es war für mich ok, dass durch die laufenden Ermittlungen verschiedene Institutionen unsere tägliche Arbeit begutachteten.“ Salazar war bis 2017 jahrelang Coach von Mo Farah und mitentscheidend für dessen unzählige Erfolge. 800m-Topfavorit Donavan Brazier trainiert aktuell ebenso in Oregon wie die Deutsche Konstanze Klosterhalfen und etliche weitere, prominente Läuferinnen und Läufer.
Der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) bestätigte in einer Kurzmitteilung an die Presse, dass die WM-Akkreditierung Salazars eingezogen wurde.

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