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René auf Reisen online: Erstmals eine weibliche IAAF-Vize-Präsidentin

Sebastian Coe ist vier weitere Jahre lang der Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF). Das ist insofern keine Überraschung, als dass der Brite sich ohne Gegenkandidaten der Wahl im Rahmen des 52. IAAF-Kongresses am heutigen Mittwoch in Doha stellte. Bemerkenswert ist allerdings…

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Sebastian Coe ist vier weitere Jahre lang der Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF). Das ist insofern keine Überraschung, als dass der Brite sich ohne Gegenkandidaten der Wahl im Rahmen des 52. IAAF-Kongresses am heutigen Mittwoch in Doha stellte. Bemerkenswert ist allerdings die offensichtliche Zufriedenheit mit ihm als IAAF-Präsidenten. Alle 203 wahlberechtigten nationalen Verbände schenkten ihm seine Stimme – eine beachtliche Einstimmigkeit. „Die ersten vier Jahre meiner Amtszeit war die Zeit der Veränderung. Die nächsten vier Jahre müssen wir den eingeschlagenen Weg weiter gehen“, kündigte der zweifache Olympiasieger an.
 
René auf Reisen online: Das rot-weiß-rote WM-Team
 

Sebastian Coe mit Ximena Restrepo. © SIP / René van Zee
 

Erste Vize-Präsidentin

Eine Premiere gibt es bei der Wahl der IAAF-Vize-Präsidenten. Erstmals wurde mit Ximena Restrepo eine Frau in dieses Amt gewählt. Die gebürtige Kolumbianerin und nunmehrige Chilenin feierte 1992 in Barcelona ihren größten sportlichen Erfolg, als sie die Bronzemedaille im 400m-Meter-Lauf gewann. „Das ist ein großer Moment für mich und mein Land. Ich danke allen, die mich gewählt haben, und hoffe, sie mit meiner Arbeit zufrieden stellen zu können“, sagte die 50-Jährige. Sebastian Coe, der durch die verpflichtende Frauen-Quote die Vorkehrungen für diese Premiere gelegt hatte, lobte Restrepo: „Sie ist eine ehemalige Athletin und das ist sehr hilfreich, wenn man den Sport weiterbringen möchte.“
Die weiteren IAAF-Vize-Präsidenten sind Sergej Bubka aus der Ukraine, vor vier Jahren noch Gegenkandidat von Coe, Geoffrey Gardner von der Norfolkinsel, ein australisches Außengebiet mit nicht einmal 2.000 Einwohnern, und Bin Mohammed Al Saud aus dem Königreich Saudi Arabien.
 

Kein deutschsprachiger Vertreter im Council

Österreichs Kandidatin Valentina Fedjushina, eine ehemalige Kugelstoßerin, stellte sich der Wahl für das IAAF-Council. Der Managerin gelang der Sprung allerdings nicht. Auch der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) als größter nationaler Leichtathletik-Verband der Welt hat weiterhin keinen Vertreter im Council. Laut neuen Regeln sind acht der 26 Mitglieder im Council weiblich.
 
 
Leichtathletik-Weltverband

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