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Weltbestzeit für Krause beim ISTAF

Vier Tage nach ihrem erstaunlichen Auftritt mit deutlichem deutschen Rekord auf der angestammten, olympischen Disziplin (3.000m) hat Gesa Felicitas Krause beim ISTAF in Berlin am Sonntag für einen weiteren Paukenschlag gesorgt. Auf der selten gelaufenen Distanz von 2.000m mit Hindernissen…

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Vier Tage nach ihrem erstaunlichen Auftritt mit deutlichem deutschen Rekord auf der angestammten, olympischen Disziplin (3.000m) hat Gesa Felicitas Krause beim ISTAF in Berlin am Sonntag für einen weiteren Paukenschlag gesorgt. Auf der selten gelaufenen Distanz von 2.000m mit Hindernissen pulverisierte die 27-Jährige die bisherige Weltbestzeit (kein Weltrekord, weil keine offizielle Distanz, Anm.) der Kenianerin Virginia Nyambura aus dem Jahr 2015 um über neun Sekunden und erzielte eine Zeit von 5:52,80 Minuten. „Das ist unglaublich! Auch wenn es dieses Mal 1.000 Meter kürzer war als sonst bin ich sehr stolz. Dieses Rennen zeigt meinen aktuellen Leistungsstand“, jubelte Krause, die fast 13,5 Sekunden unter ihrem eigenen nationalen Bestwert blieb. „Jetzt muss ich bis Doha gesund bleiben. Ich bin hochmotiviert für die WM und möchte dort eine Rolle spielen“, sagte Krause, die die laute Kulisse von über 40.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion sichtlich genoss.
 

© ISTAF / Camera 4/ Eberhard Thonfeld
 

Pure Dominanz

Noch erstaunlicher als dieser Fakt ist die Art und Weise wie die zweifache Europameisterin das Rennen im Berliner Olympiastadion dominierte. In Abwesenheit der kenianischen und US-amerikanischen Weltklasse, aber an der Spitze eines Feldes mit beachtlicher Qualität übernahm die Lokalmatadorin von Beginn an die zweite Position hinter Pacemakerin Caroline Tuigong, die den ersten Kilometer in 2:58,18 Minuten absolvierte. Dann übernahm Winfred Yavi, amtierende Asien-Meisterin und Junioren-WM-Dritte von 2018, das Zepter und hielt das Tempo weiterhin hoch. Krause lauerte geduldig im Rücken der 19-jährigen Kenianerin, die seit drei Jahren für den Bahrain startet, und attackierte sie am letzten Wassergraben. In Windeseile war Krause vorbei, doch die Deutsche hatte nun dermaßen die Frequenz in einen kraftvollen Schritt verändert, dass sie eine gewaltige Distanz zwischen sich und Yavi legen konnte. In einer Zeit von 5:52,80 Minuten lag sie vier Sekunden vor Yavi, die in 5:56,83 Minuten eine bahrainische und asiatische Bestzeit erzielte, und Luiza Gega, die in 6:00,07 Minuten einen starken dritten Platz erzielte. Eine derartig hoch qualitative Schlussrunde könnte für Krause tatsächlich einen Trumpf bei der WM in Doha bedeuten.
Landesrekorde auf dieser selten gelaufenen Distanz gab es auch für Viktoria Wagner-Gyüres (Ungarn), Genevieve Lacaze-Gregson (Australien), Michele Finn (Irland) und Xu Shuang Shuang (China). Am schmerzhaftesten war dieses historische Rennen für die Kenianerin Mercy Chekirui, die unmittelbar hinter Krause am ersten Hindernis den Absprung aufgrund eines Strauchlers verpasste und mit hoher Geschwindigkeit in die Barriere prallte.
 

Hindernisläuferinnen gewinnen 5.000m-Lauf

Krauses Konkurrentinnen um potenzielle WM-Medaillen, Daisy Jepkemei und Norah Jeruto dürften die Leistung der Deutschen mit Interesse zur Kenntnis genommen haben. Die beiden waren auf die 5.000m ausgewichen und hatten davor einen Doppelsieg gefeiert. Jepkemei war in einer Zeit von 14:51,72 Minuten einen Hauch von einer Hundertstelsekunde schneller als Jeruto, beide erzielten persönliche Bestleistungen. Rang drei ging an Eva Cherono aus Kenia vor der Australierin Jessica Hull und der US-Amerikanerin Shannon Rowbury. Schnellste Europäerin war Maureen Koster auf Rang neun vor Hanna Klein und Alina Reh. Beide Lokalmatadorinnen konnten nicht unbedingt überzeugen.
 

Thompson komplettiert WM-Qualifikation

Eine dicke Überraschung gab es in der einzigen Laufentscheidung der Männer. Der 26-jährige US-Amerikaner Joshua Thompson, bei den US-Trials bereits sensationeller Dritter, pulverisierte seine persönliche Bestleistung um 3,7 Sekunden und siegte in einer Zeit von 3:35,01 Minuten. Damit erbrachte Thompson auf das WM-Limit, das ihn für die Weltmeisterschaften tatsächlich startberechtigt. Im Rücken von Thompson feierte Jinson Johnson in einer Zeit von 3:35,24 Minuten einen neuen Landesrekord für Indien. Der zweifache Medaillengewinner bei Asienmeisterschaften blieb über zwei Sekunden unter der alten indischen Bestmarke, die er selbst gehalten hatte. Der Kenianer Cornelius Tuwei komplettierte in einer persönlichen Bestleistung von 3:35,34 Minuten den Stockerl. Der favorisierte Australier Ryan Gregson musste sich hinter dem Belgier Ismael Debjani als bestem Europäer mit Rang sieben zufrieden geben. Altstar Nick Willis näherte sich in einer Zeit von 3:36,99 Minuten dem WM-Limit an, verfehlte es aber um knapp eine halbe Sekunde.
 
 
ISTAF

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