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Eine Woche nach der Erbringung der WM-Limits in Pfungstadt haben die deutschen 800m-Läuferinnen Christina Hering und Katharina Trost einen guten Auftritt beim Premium Meeting des Europäischen Leichtathletik-Verbandes (European Athletics) in Rovereto hingelegt. Die deutsche Meisterin erzielte bei der 55. Auflage…
Eine Woche nach der Erbringung der WM-Limits in Pfungstadt haben die deutschen 800m-Läuferinnen Christina Hering und Katharina Trost einen guten Auftritt beim Premium Meeting des Europäischen Leichtathletik-Verbandes (European Athletics) in Rovereto hingelegt. Die deutsche Meisterin erzielte bei der 55. Auflage des Meetings „Palio Città della Quercia“ eine Zeit von 2:01,26 Minuten, ihre bayrische Landsfrau folgte in einer Zeit von 2:01,78 Minuten knapp vor der ehemaligen U23-Europameisterin Renee Eykens aus Belgien. Der Sieg ging an die Norwegerin Hedda Hynne, die in einer Zeit von 2:00,53 Minuten die ehemalige Weltmeisterin Eunice Sum aus Kenia um sechs Zehntelsekunden recht deutlich auf die zweite Stelle verwies. Die 28-jährige Skandinavierin schwimmt aktuell auf der Erfolgswelle und feierte nach den Meetings in Karlstad und Göteborg sowie bei der Team-EM der ersten Liga ihren vierten Sieg in den letzten Wochen. Die jungen Italienerinnen Eleonora Vandi und Elena Bellò blieben deutlich unter 2:03 Minuten und erzielten die Positionen sieben und acht.
Luiza Gega meldet sich zurück
In der zweiten Lauf-Entscheidung der Frauen an diesem Abend in der norditalienischen Kleinstadt gab die Albanerin Luiza Gega ein Lebenszeichen von sich. Die EM-Silbermedaillengewinnerin von Amsterdam 2016 siegte in ihrem ersten internationalen Rennen seit Mai (ausgenommen Team-EM der dritten Liga, Anm.) in einer Zeit von 9:26,73 Minuten mit fünf Sekunden Vorsprung auf die Kenianerin Fancy Cherono und mit elf Sekunden Vorsprung auf die Australierin Genevieve Lacaze-Gregson, die ihr erstes internationales Hindernisrennen des Jahres bestritt und das WM-Limit auf anhieb unterbot. Das gelang auch der Britin Aimee Pratt mit einer persönlichen Bestleistung von 9:39,60 Minuten als Fünfte hinter der Ungarin Viktoria Gyurkes.
Kenianer dominieren bei den Männern
In der best besetzten Lauf-Entscheidung des Abends, dem 800m-Lauf der Männer dominierten die Kenianer. Collins Kipruto verbesserte seine eben erst in Paris aufgestellte persönliche Bestleistung auf eine Zeit von 1:44,42 Minuten und siegte mit fast einer Sekunde Vorsprung auf Landsmann Michael Saruni. Hinter dem US-Amerikaner Isaiah Harris (1:45,55) kamen mit Alfred Kipketer und Jonathan Kitilit zwei weitere Kenianer ins Ziel, ehe mit dem Polen Michal Rozmys der erste Europäer folgte. Die Lokalmatadoren Stefano Migliorati und Simone Barontini überzeugten mit persönlichen Bestleistungen unter 1:47 Minuten.
Im 5.000m-Lauf verbesserte der Kenianer Michael Kibet in einer Zeit von 13:11,08 Minuten den Meetingrekord von Hayle Ibrahimov aus dem Jahr 2012 um 0,26 Sekunden. Kibet entschied das Duell mit seinem Landsmann und Halbmarathon-Spezialistin Eric Kiptanui knapp für sich. Der Australier Patrick Tiernan komplettierte in einer Zeit von 13:15,01 Minuten das Stockerl. Schnellster Europäer war der achtplatzierte Mike Foppen aus Holland vor dem Belgier Soufiane Bouchikhi. Ihnen folgte das deutsche Trio Amanal Petros (13:41,06), Florian Orth (13:49,86) und Sebastian Hendel (13:51,62) über die Ziellinie. Das WM-Limit verpasste das Trio dabei klar.
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