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Herzog und Schenk jubeln über Goldmedaillen

Die Staatsmeisterschaften im Halbmarathon im Rahmen von Kärnten Läuft sind mit zwei Premieren zu Ende gegangen. Erstmals jubelten Peter Herzog (Union Salzburg LA) und Victoria Schenk (ULC Euratsfeld) über die Goldmedaillen in dieser Disziplin. Für die Niederösterreicherin war es überhaupt…

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Die Staatsmeisterschaften im Halbmarathon im Rahmen von Kärnten Läuft sind mit zwei Premieren zu Ende gegangen. Erstmals jubelten Peter Herzog (Union Salzburg LA) und Victoria Schenk (ULC Euratsfeld) über die Goldmedaillen in dieser Disziplin. Für die Niederösterreicherin war es überhaupt der erste Staatsmeistertitel, während der Salzburger bereits im Crosslauf vor eineinhalb Jahren über die Goldmedaille jubeln durfte. Ein besonderes Element beider Erfolge waren starke Leistungen: Herzog lief den zweitschnellsten Halbmarathon seiner Karriere, Schenk verbesserte ihre Bestleistung deutlich, so dass die favorisierten Lemawork Ketema (SVS Leichtathletik) und Eva Wutti (SU Tri Styria) sich mit der Silbermedaille zufrieden geben mussten. Für den österreichischen Rekordhalter im Marathon war der zweite Platz angesichts seiner Beschwerden mit dem Ischiasnerv in den letzten Wochen allerdings ein Erfolg.
 
Redaktionelle Mitarbeit aus Klagenfurt: René van Zee
 
Der RunAustria-Bericht über Kärnten Läuft 2019: Hattrick für Ronoh bei Kärnten Läuft
 

© SIP / Johannes Langer
Zurück zu alter Stärke

Nach einen missglückten Auftritt beim Vienna City Marathon 2019, der die Folge einer misslungenen Saisonvorbereitung war, hat Peter Herzog gezielte Veränderungen vorgenommen und erfolgreich den „Reset-Button“ gedrückt. Über starke Trainingsleistungen in seiner Pinzgauer Heimat und im Höhentrainingslager von St. Moritz fand der Salzburger zurück zu alter Stärke und nimmt spätestens nach dem gelungenen Wettkampftest in Kärnten mit viel Optimismus das kommende Ziel Berlin Marathon in Angriff. „Ich habe gewusst, dass ich sehr gut drauf bin und habe heute morgen gespürt, dass das ein guter Tag wird. Dass ich mir nun die Bestätigung dafür im Wettkampf geholt habe, gibt mir sehr viel Selbstvertrauen“, so der 32-Jährige. „Ich bin natürlich überglücklich, dass ich den Titel gewinnen konnte.“ 2016 und 2017 holte er in dieser Disziplin jeweils Bronze.
 

Frühe Vorentscheidung

Erst einmal, bei den Weltmeisterschaften in Valencia, lief er noch schneller einen Halbmarathon als bei Kärnten Läuft 2019, wo er in einer Zeit von 1:03:50 Stunden eine neue ÖLV-Jahresbestleistung erzielte (in der offiziellen Resultatsliste wurden offenbar nur die in diesem Bericht daher verwendeten Nettozeiten angegeben, brutto verbuchten die Top-Österreicher eine jeweils um drei Sekunden höhere Zeit, Anm. d. Autors). Zusätzlich zur Rückkehr zu alter Stärke half Herzog das Missgeschick des eigentlich favorisierten Lemawork Ketema, der im Trainingslager durch eine missglückte Behandlung eines Physiotherapeuten so starke Schmerzen im Ischiasnerv erlitt, dass er einige Tage nicht beschwerdefrei gehen konnte. Zwar zeigte sich in den Tagen vor Kärnten Läuft eine deutliche Verbesserung, dennoch stand der gebürtige Äthiopier alles andere als fit an der Startlinie. „Ich habe gleich gemerkt, dass Lema in den leichten Ansteigen nicht 100% das Tempo mitgehen konnte. Daher habe ich versucht, zu attackieren“, erzählte Herzog nach dem Rennen. „Ich trainiere ohne Trainingsgruppe. Also: Wenn ich etwas kann, ist es, alleine zu laufen.“ Nach rund acht Kilometern gelang es dem Salzburger, sich aus seiner Gruppe zu lösen und die Goldmedaille im Alleingang abzusichern.
Angesichts der Umstände konnte Ketema mit der Silbermedaille gut leben. „Ich bin insofern mit dem heutigen Lauf sehr zufrieden, weil es für mich wichtig war zu wissen, dass ich trotz der Umstände eine schnelle Zeit laufen kann“, erklärte der 33-Jährige, der nun die finale Trainingsphase für den WM-Marathon in Doha starten wird. Für eine kleine Überraschung sorgte Timon Theuer (DSG Wien), der mit einer deutlichen persönlichen Bestleistung von 1:06:53 Stunden im Duell mit seinem Vereinskollegen Stephen Listabarth die Bronzemedaille gewann. Am Ende lagen rund eineinhalb Minuten zwischen den beiden, die wie Herzog und Ketema auf einen Herbst-Marathon hinzielen. Theuer wird in Berlin an den Start gehen, Listabarth in Frankfurt, wie beide RunAustria-Redakteur René van Zee in Klagenfurt bekannt gaben. Die DSG Wien freute sich erwartungsgemäß über die Goldmedaille in der Vereinswertung.
 

Timo Theuer holte sich mit einer starken Leistung vor Stephan Listabarth die Bronzemedaille. © SIP / René van Zee
 

Schenk düpiert Wutti
Neo-Staatsmeisterin Victoria Schenk mit Lemawork Ketema. Beide tranieren unter Harald Fritz. © SIP / René van Zee
Im Rennen der Frauen bildete die Silbermedaille der haushohen Favoritin Eva Wutti die große Überraschung des Wochenendes. Victoria Schenk nutzte die Schwäche der Lokalmatadorin optimal aus, überholte sie kurz nach Halbzeit des Rennens und wurde immer schneller. „Als ich an Eva vorbeigelaufen bin, ist sie keinen Meter mit mir mitgegangen. Dadurch war mir bewusst, das ich heute einfach mein Tempo bis zum Schluss laufen muss“, schilderte die 31-Jährige, deren bisher größte Erfolge eine Bronzemedaille bei den ÖLV-Staatsmeisterschaften im Marathon 2016 und eine Silbermedaille im Halbmarathon im selben Jahr war, beides erzielt in Salzburg. Beinahe hätte sich die Österreicherin im Finale noch die Deutsche Thea Heim und die in Österreich lebende Slowakin Silvia Schwaiger geschnappt, finishte wie Peter Herzog bei den Männern auf Rang sieben der Gesamtwertung und freute sich über eine deutliche, neue persönliche Bestleistung von 1:15:54 Stunden. „Mit dem Staatsmeistertitel habe ich überhaupt nicht gerechnet“, sagte sie verlegen. Victoria Schenk trainiert seit kurzem unter Harald Fritz, der auch Lemawork Ketema betreut.
 

Abstecher zum Triathlon nicht dienlich für Halbmarathon-ÖM-Leistung

Eva Wutti machte im Ziel aus ihrer Enttäuschung keinen Hehl. „Nach acht Kilometern hatte ich bereits energetische Probleme. Auch mit der Verpflegung“, sagte die 30-Jährige nach einer Zeit von 1:17:57 Stunden, über zwei Minuten über der eigenen persönlichen Bestleistung, die sie eigentlich verbessern wollte. Gegenüber dem ORF sagte sie nach dem Rennen, sie wäre nach ihrem Abstecher zum Triathlon vor rund einem Monat nicht gut genug auf diesen Wettkampf vorbereitet gewesen. Was die Sinnfrage dieser kurzfristigen Rückkehr in die sportliche Vergangenheit aufwirft. Wenn Wutti, die im Zuge des VCM 2019 verkündet hatte, sich voll und ganz auf den Marathon zu konzentrieren, ihren Traum von einer Olympia-Teilnahme im Marathon 2020 realisieren möchte, ist sie bei ihrem Herbst-Marathon, egal ob dieser nun in Amsterdam oder Valencia stattfinden soll, gefordert. Dahingehend wäre ein gut vorbereitender Wettkampftest als Generalprobe sicherlich keine schlechte Idee gewesen.
Hinter der Kärntnerin holte sich Leyla Reshed (LCAV Jodl packaging), die bei Österreichischen Meisterschaften diverser Laufdistanzen in letzter Zeit regelmäßig auf das Stockerl lief, in einer Zeit von 1:18:48 Stunden die Bronzemedaille.
 
Der RunAustria-Bericht über Kärnten Läuft 2019: Hattrick für Ronoh bei Kärnten Läuft
 

Ergebnisse ÖLV-Staatsmeisterschaften im Halbmarathon 2019

Männer
Gold: Peter Herzog (Union Salzburg LA) 1:03:50 Stunden
Silber: Lemawork Ketema (SVS Leichtathletik) 1:05:11 Stunden
Bronze: Timon Theuer (DSG Wien) 1:06:53 Stunden
4. Stephan Listabarth (DSG Wien) 1:08:24 Stunden
5. Mario Bauernfeind (KUS ÖBV Pro Team) 1:08:31 Stunden
6. Endris Seid (LCAV Jodl Packaging) 1:09:01 Stunden
7. Isaac Kosgei (TGW Zehnkampf Union) 1:10:16 Stunden
8. Stefan Linseder (Kolland Topsport Gaal) 1:10:23 Stunden
9. Michael Kügerl (LTV Köflach) 1:11:19 Stunden
10. Christian Guttenbrunner (KUS ÖBV Pro Team) 1:11:47 Stunden
 
Frauen
Gold: Victoria Schenk (LCU Euratsfeld) 1:15:54 Stunden
Silber: Eva Wutti (SU Tri Styria) 1:17:53 Stunden
Bronze: Leyla Reshed (LCAV Jodl packaging) 1:18:48 Stunden
4. Carola Bendl-Tschiedel (LG Wien) 1:22:47 Stunden
5. Barbara Bischof (Kelag Energy) 1:23:14 Stunden
6. Sarah Riffel (LTV Köflach) 1:25:14 Stunden
7. Heike Strimitzer (Atus Gratkorn) 1:25:16 Stunden
8. Laura Croll (LCAV Jodl packaging) 1:26:52 Stunden
9. Nora Havlinova (CZE, DSG Wien) 1:27:41 Stunden
10. Daniela Jantschy (ULC Riverside Mödling) 1:28:08 Stunden
 
 
Kärnten Läuft
ÖLV

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