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Klosterhalfen glänzt bei deutschen Meisterschaften mit Rekord

Konstanze Klosterhalfen hat ein weiteres Mal für das sportliche Highlight bei deutschen Meisterschaften auf den Lauf-Distanzen gesorgt. Das 22-jährige Ausnahmetalent, das aktuell im Rahmen des Nike Oregon Project in den USA trainiert, pulvierisierte im Alleingang den deutschen 5.000m-Rekord von Irina…

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© DLV / Theo Kiefner
Konstanze Klosterhalfen hat ein weiteres Mal für das sportliche Highlight bei deutschen Meisterschaften auf den Lauf-Distanzen gesorgt. Das 22-jährige Ausnahmetalent, das aktuell im Rahmen des Nike Oregon Project in den USA trainiert, pulvierisierte im Alleingang den deutschen 5.000m-Rekord von Irina Mikitenko und steigerte diesen um über 15 Sekunden. Damit lief Klosterhalfen um 25 Sekunden schneller als bei ihrem bisher schnellsten 5.000m-Lauf vor zwei Jahren in Karlsruhe. Es war Klosterhalfens erster 5.000m-Lauf in dieser Saison, auf kürzeren Distanzen wusste sie ihre traumhafte Form bereits nachzuweisen.
 

One-Women-Show

Mit dieser phänomenalen Leistung stieß die junge Deutsche auch international in Weltklasse-Regionen vor und zählt spätestens jetzt zum Kreis der Favoritinnen auf eine WM-Medaille. Denn Klosterhalfen steht nun auf Rang vier der Weltjahresbestenliste der IAAF und auf Rang vier der ewigen europäischen Bestenliste hinter Rekordhalterin Sifan Hassan sowie den mit einem dunklen Dopingschatten belegten Liliya Shobukhova und Elvan Abeylegesse, aber noch vor Allzeitgrößen wie Paula Radcliffe oder Gabriela Szabo. In der ewigen Bestenliste des Leichtathletik-Weltverbandes mit den äthiopischen und kenianischen Stars liegt die Deutsche nun auf der starken 13. Position. Und das alles schaffte Konstanze Klosterhalfen im Alleingang, also ohne Unterstützung von Tempomacherinnen, was diese Glanzleistung noch einmal mit Glitzer dekoriert. „Ich wollte einfach so schnell laufen, wie es geht und nicht explizit den Rekord brechen. Dass das geklappt hat, ist natürlich toll“, kommentierte Klosterhalfen nach dem Rennen.
Bereits kurz nach dem Start musste ihre größte nationale Kontrahentin, Alina Reh Klosterhalfen ziehen lassen. Die 22-Jährige, Silbermedaillengewinnerin bei den U23-Europameisterschaften, rettete sich in einer Zeit von 15:19,42 Minuten auf dem zweiten Platz ins Ziel und zeigte sich mit ihrer Leistung nicht zufrieden. „Größten Respekt vor Konstanze, das war großes Kino“, lobte sie ihre ehemalige Weggefährtin. Miriam Dattke gewann in einer Zeit von 15:41,81 Minuten die Bronzemedaille.
 

Favoritensiege für Krause und Hering

Einen klaren Sieg konnte auch der zweite internationale deutsche Lauf-Star herauslaufen. Die zweifache Europameisterin Gesa Felicitas Krause dominierte den 3.000m-Hindernislauf und siegte in einer Zeit von 9:28,45 Minuten deutlich vor Jana Sussmann (9:54,72) und der jungen Agnes Gers (9:55,39). „Natürlich wäre ich gerne etwas schneller gelaufen, um einen neuen Meisterschaftsrekord aufzustellen. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden“, so die 27-Jährige einen Tag nach ihrem Geburtstag, nachdem sie direkt aus dem Höhentraining in Davos nach Berlin angereist war. Christina Hering, Silbermedaillengewinnerin bei der Universiade 2019, setzte sich in einem spannenden Duell über 800m in einer Zeit von 2:01,37 Minuten gegen Katharina Trost (2:01,68) durch, Dritte wurde mit dreieinhalb Sekunden Rückstand Mareen Kalis. Im 1.500m-Lauf gewann Caterina Granz in einer Zeit von 4:08,91 Minuten mit einem großen Vorsprung vor Vera Coutellier und Johanna Christine Schulz die Goldmedaille. „Auch wenn es mit der WM-Norm nicht geklappt hat, bin ich sehr glücklich über meinen ersten deutschen Meistertitel“, freute sich die Goldmedaillengewinnerin bei der Universiade 2019. Die um ihre Form kämpfende Hanna Klein musste sich mit dem enttäuschenden vierten Platz zufrieden geben.
 

Ringer holt Titel über 5.000m

Bei den Männern gewann Richard Ringer ein spannendes Rennen über 5.000m. Der EM-Bronzemedaillengewinner von 2016 setzte sich in einer Zeit von 14:01,69 Minuten vor dem Deutsch-Amerikaner Sam Parsons (14:02,38) und Amanal Petros (14:02,99) durch. „Meine Stärke sind die letzten 100 Meter. Da habe ich alles in Waagschale geworfen, so dass keiner mehr vorbei ziehen kann. Das hat geklappt“, zeigte sich der 30-Jährige zufrieden.
Der zweite gebürtige Amerikaner, Amos Bartelsmeyer gewann den mit einem Sturz verkomplizierten 1.500m-Lauf in einer Zeit von 3:56,34 Minuten vor Marc Tortell (3:56,76) und Jens Mergenthaler (3:56,81), Timo Benitz musste sich mit Rang vier zufrieden geben. Den 800m-Lauf entschied Marc Reuther in einer Zeit von 1:47,22 Minuten vor Robert Farken (1:47,48) und Benedikt Huber (1:48,01) für sich. Im 3.000m-Hindernislauf besiegte Karl Bebendorf mit einer persönlichen Bestleistung von 8:33,59 Minuten völlig unerwartet den favorisierten Martin Grau (8:33,84). Bebendorf hatte seinen „Hausrekord“ um über eine halbe Minute gesteigert. Mit einiger Verspätung sicherte sich Patrick Karl Bronze.
 

Die Finals in Berlin

Die deutschen Meisterschaften der Leichtathletik gingen erstmals, ganz nach dem Vorbild der Multisport-Europameisterschaften, an einem Wochenende gemeinsam mit den deutschen Meisterschaften in neun anderen Sportarten konzentriert in einer Stadt über die Bühne. Die mediale Aufmerksamkeit war unter dem Deckmantel „Die Finals“ höher, doch auch das Publikumsinteresse in der deutschen Hauptstadt war bemerkenswert. Am ersten Wettkampftag verfolgten über 26.000 Zuschauer die Leichtathletik-Entscheidungen im Olympiastadion, am zweiten waren über 34.000. „Es ist in jedem Fall ein Format mit Perspektive für die Zukunft“, sagte DLV-Präsident Jürgen Kessing. „Im Olympiastadion herrschte eine Atmosphäre, die man selten im Sport erlebt.“
 
 
Deutscher Leichtathletik-Verband

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