Nelly Jepkosgei gewinnt in Marseille

Nelly Jepkosgei war die prominenteste, aktuell startberechtigte 800m-Läuferin, die die Reise zum Diamond-League-Meeting nach Stanford nicht angetreten ist. Dafür startete die Kenianerin am Dienstag Abend beim EA Classic Meeting in Marseille und gewann folgerichtig in einer Zeit von 2:00,50 Minuten. Die Britin Lynsey Sharp war in ihrem besten Saisonrennen allerdings lediglich um 0,07 Sekunden langsamer, Lokalmatadorin Cynthia Anais komplettierte in 2:01,41 Stunden das Stockerl. Den 1.500m-Lauf entschied die Äthiopierin Tigist Ketema in einer Zeit von 4:05,09 Minuten vor der Waliserin Melissa Courtney (4:05,37) und der jamaikanischen Hindernislauf-Spezialistin Aisha Praught-Leer (4:06,11) für sich. Die deutsche WM-Finalistin von London, Hanna Klein kam auf den fünften Platz ins Ziel, das irische Top-Talent Sarah Healy wurde Neunte.
Bei den Männern stürmte Lokalmatador Alexis Miellet zu einer neuen persönlichen Bestleistung im 800m-Lauf. In einer Zeit von 1:45,88 Minuten musste er sich lediglich dem marokkanischen Sieger Mostafa Smaili (1:45,77) geschlagen geben. Dritter wurde Mohamed Belbachir aus Algerien (1:45,93) vor seinem Landsmann Yassine Hethat. Über 1.500m ließ der Brite Charlie Grice in einer Zeit von 3:34,35 Minuten den Marokkaner Abdelaati Iguider (3:34,84) und den Äthiopier Teddesse Lemi (3:35,09) hinter sich. Der WM-Vierte von London, Adel Mechaal wurde auch in diesem Rennen Vierter. Timo Benitz aus Deutschland landete im Hinterfeld.

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