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Sperre für Meraf Bahta ohne EM-Konsequenzen

Die schwedische Mittel- und Langstreckenläuferin Meraf Bahta ist vom Schwedischen Leichtathletik-Verband (SFIF) rückwirkend für ein Jahr gesperrt worden. Das gab der SFIF am Montag in einer Aussendung bekannt. Grund für die Sperre sind drei verpasste Dopingkontrollen in der EM-Vorbereitung 2018.…

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Meraf Bahta bei einem Crosslauf in Tilburg 2017. © SIP / René van Zee
Die schwedische Mittel- und Langstreckenläuferin Meraf Bahta ist vom Schwedischen Leichtathletik-Verband (SFIF) rückwirkend für ein Jahr gesperrt worden. Das gab der SFIF am Montag in einer Aussendung bekannt. Grund für die Sperre sind drei verpasste Dopingkontrollen in der EM-Vorbereitung 2018. Die Sperre wurde auf den Zeitraum vom 1. September 2018 bis 31. August 2019 datiert – eine verdächtig seltsame Auslegung. Denn damit steht weder die EM-Bronzemedaille 2018 noch ein potenzieller WM-Start der 30-Jährigen in Doha zur Disposition. Dass die Dopingsperre exakt an ihrem 30. Geburtstag kommuniziert wurde, ist ein weiteres kurioses Merkmal innerhalb dieser diskussionswürdigen Entscheidung.
 

Verband stellt sich hinter Bahta

Unmittelbar vor dem Start der Europameisterschaften 2018 in Berlin hat die schwedische Tageszeitung „Aftonbladet“ von den drei verpassten Dopingkontrollen Meraf Bahtas innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten berichtet. Laut internationalem Anti-Doping-Regelwerk kommt ein derartiger Verstoß, egal wie begründet, einer positiven Dopingkontrolle gleich und wird daher sanktioniert. Der schwedische Verbandspräsident Stefan Olsson kritisierte die „unnötig langen Verzögerungen“ im Verfahren. Dabei ließ der Verband Handlungsschnelle vor der EM 2018 vermissen und strich die gebürtige Eritreerin nicht aus dem Aufgebot. Die Folge davon bekam unter anderem Alina Reh zu spüren. Im 10.000m-Lauf von Berlin belegte die Schwedin, die vier Jahre zuvor Europameisterin im 5.000m-Lauf wurde, den dritten Platz unmittelbar vor der jungen Deutschen, obwohl Bahta rückblickend nicht starten hätte sollen.
Dass ihr dieses Resultat nicht gestrichen wurde, ist eine seltsame Entscheidung. Die Sperrdauer von einem Jahr ist am unteren Limit der Sanktionsmöglichkeiten. Der schwedische Verband betonte gestern, dass man sicher sei, Bahta hätte keine unerlaubten Substanzen genommen, sondern es sich in ihrem Fall rein um eine Verfehlung der ADAM-Regeln handelt. Profisportler müssen der Anti-Doping-Behörden stets ihre Aufenthaltsorte für allfällige Verfügbarkeit für Dopingtests (eine Stunde pro Tag) bekannt geben. Diese Informationen lassen sich bis 24 Stunden vor der angegebenen Zeitspanne ändern.
 

Verliert Bahta ihren Landesrekord?

Nachdem das Resultat von der EM 2018 in der Wertung bliebt und ein WM-Start 2019 möglich erscheint, hält sich der sportliche Schaden für die Skandinavierin in Grenzen. Über mögliche Streichungen von Resultaten gibt es bisher keine Angaben. In die Zeitspanne der Sperre fällt der schwedische Landesrekord im 10km-Straßenlauf, den Bahta im Oktober 2018 bei einem Rennen in Norwegen aufgestellt hat, ein Meeting in Padova im September 2019, ein Straßenlauf in den Niederlanden im Februar 2019 und zwei Halbmarathonläufe im Frühjahr 2019.

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