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Diamond-League-Meeting in Rabat ohne Semenya

Der Marokkanische Leichtathletik-Verband (FRMA) hat rund um das Chaos des neuen Regelwerks für DSD-Athletinnen, welche aktuell vom Schweizer Bundesgericht provisorisch außer Kraft gesetzt wurde, ein bemerkenswertes Zeichen gesetzt und Caster Semenya indirekt ausgeladen. Die Südafrikanerin, die nun wieder über 800…

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Der Marokkanische Leichtathletik-Verband (FRMA) hat rund um das Chaos des neuen Regelwerks für DSD-Athletinnen, welche aktuell vom Schweizer Bundesgericht provisorisch außer Kraft gesetzt wurde, ein bemerkenswertes Zeichen gesetzt und Caster Semenya indirekt ausgeladen. Die Südafrikanerin, die nun wieder über 800 Meter startberechtigt ist, wollte laut Berichten der britischen Tageszeitung „Daily Mail“ den 800m-Lauf im Rahmen des am Sonntag stattfindenden Diamond-League-Meetings in Rabat laufen. Doch der marokkanische Verband sprach keine Einladung aus zog sich den Zorn der Südafrikanerin zu. In einem Statement aus ihrem Team ging die Frustration über dieses Vorgehen klar hervor. Eine Erklärung von Seiten des marokkanischen Verbandes stand laut „Daily Mail“ noch aus.
 

Offenes Rennen mit Selina Büchel

Damit behält der 800m-Lauf der Frauen bei der einzigen Afrika-Station der Diamond League sein ursprüngliches Gesicht. Anstatt mit einer klaren Favoritin ausgestattet, wie es bei einem Start von Semenya der Fall gewesen wäre, ist das Feld auch dank der Abwesenheit von Stockholm-Siegerin Ajee Wilson ziemlich offen. Die mit Abstand schnellsten Vorleistungen im Feld haben die Kenianerin Nelly Jepkosgei und die US-Amerikanerin Raevyn Rogers, die 2019 bereits deutlich unter zwei Minuten gelaufen sind. Ebenfalls ein Wörtchen um den Sieg mitreden könnten die Äthiopierin Habitam Alemu und Halimah Nakaayi aus Uganda, die am Donnerstag in Oslo ein Rennen gewann, bei dem es im Gegensatz zu Rabat nicht um Punkte für die Diamond-League-Wertung ging. Die Schweizerin Selina Büchel ist drei Tage nach Oslo neben der Schottin Lynsey Sharp, die in Oslo stürzte, und Olga Lyakhova eine von drei Europäerinnen im Rennen und möchte ihre Saisonbestleistung (2:01,49) verbessern.
 

Zwei Top-Duelle auf den Mittelstrecken

Höhepunkte der insgesamt sechs Lauf-Entscheidungen sind sicherlich der 1.500m-Lauf der Frauen und der 800m-Lauf der Männer. Über die „metrische Meile“ treffen Genzebe Dibaba, zuletzt Siegerin in Rom mit einer starken Zeit von 3:56,28 Minuten, und Sifan Hassan, vor einer Woche in Hengelo nur Zweite im 5.000m-Lauf, aufeinander. Die Äthiopierin ist angesichts ihrer Darbietung in Rom klar favorisiert, Hassans bisherige 1.500m-Läufe in Shanghai und Nanjing waren nicht von Erfolg gekrönt. Weitere Läuferinnen mit Bestleistungen unter vier Minuten im Starterfeld sind die Äthiopierin Gudaf Tsegay, die US-Amerikanerin Jennifer Simpson, die Kenianerin Winny Chebet und die Lokalmatadorin Rababe Arafi, die in Shanghai gewonnen hatte, in Rom aber als Neunte unter den Erwartungen blieb.
Über die zweifache Stadionrunde bei den Männern kommt es erstmals seit Doha zum Aufeinandertreffen zwischen den beiden Top-Stars Nijel Amos und Emmanuel Korir, die wohl den Sieg unter sich ausmachen. Amos gewann in Doha, Korir sinnt auf Revanche. Der US-Amerikaner Donavan Brazier, der Amos in Rom überraschend besiegte, fehlt, dagegen ist sein starker Landsmann Clayton Murphy dabei. Der spanische Hallen-Europameister Alvaro de Arriba, seine Landsleute Saul Martinez und Saul Ordonez sowie der Schwede Andreas Kramer leisten vier europäische Beiträge für dieses Rennen, in dem mit Mostafa Smaili auch ein Lokalmatador steht.
 

El Bakkali vor heimischem Publikum in Favoritenrolle

Marokko gehört zu den stärksten Laufnationen der Welt. Die besten Chancen auf einen Heimsieg gibt es im 3.000m-Hindernislauf mit Soufiane El Bakkali. Der 23-Jährige gewann vor zwei Jahren vor heimischem Publikum und gestaltete seinen bisher einzigen Saisonauftritt in Doha siegreich. Im vergangenen Jahr musste sich der Hausherr aber dem Kenianer Benjamin Kigen, zuletzt Sieger in Rom, und Chala Beyo geschlagen geben. Beide sind auch am Sonntag am Start, genauso wie der äthiopische Mitfavorit Getnet Wale und ein US-amerikanisches Trio rund um Andrew Bayer, der Anfang der Woche ein kleineres Meeting in Turku gewinnen konnte. Der Franzose Djilali Bedrani und der Spanier Daniel Arce leisten einen zurückhaltenden europäischen Beitrag.
Um keine Punkte für die Diamond-League-Wertung geht es im 1.500m-Lauf und im 5.000m-Lauf der Männer. Über die Mittelstrecke ist der Kenianer Vincent Kibet, gestern Zweiter über die Meile in Oslo, der Favorit. Erstaunlich ist der Start des Italieners Yemaneberhan Crippa, der eigentlich auf den 5.000m und 10.000m zu Hause ist und zuletzt mit einer persönlichen Bestleistung über 5.000m in Rom glänzte. Stärkster Europäer dürfte der WM-Vierte Adel Mechaal sein, der zuletzt aber ebenfalls vermehrt auf den längeren Strecken unterwegs war. Über 5.000m fehlt die aktuell dominierende äthiopische Phalanx komplett. In der Favoritenrolle steckt ein 17-Jähriger. Der Kenianer Edward Zakayo lief vor gut einer Woche in Rom trotz einer Verkühlung eine Zeit von 13:03,19 Minuten. Größter Konkurrent dürfte der Äthiopier Solomon Berihu sein, der vergangenen Sonntag in Hengelo aus dem nichts eine Zeit von 13:02,08 Minuten gelaufen ist. Lokalmatador Abdelaati Iguider will seine Chance auf einen Heimsieg suchen.
 
 
Diamond-League-Meeting in Rabat

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