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Erster Showdown über die Hindernisse in Oslo

Es ist zwar bereits das zweite Hinderisrennen im Rahmen der diesjährigen Diamond-League-Saison, dennoch stellt jenes im Rahmen des Bislett Games in Oslo den ersten großen Showdown der Saison dar. Denn es umfasst mit Ausnahme der US-Rekordhalterin Courtney Frerichs die komplette…

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Es ist zwar bereits das zweite Hinderisrennen im Rahmen der diesjährigen Diamond-League-Saison, dennoch stellt jenes im Rahmen des Bislett Games in Oslo den ersten großen Showdown der Saison dar. Denn es umfasst mit Ausnahme der US-Rekordhalterin Courtney Frerichs die komplette aktuell startberechtigte Weltklasse. Diese wird angeführt von Weltrekordhalterin und Shanghai-Siegerin Beatrice Chepkoech, die frühzeitig ankündigte, in Oslo erstmals in diesem Jahr ihren eigenen Weltrekord angreifen zu wollen. „Das Fokus liegt auf einer schnellen Zeit. Oslo ist ein geeigneter Platz dafür, auch weil das Feld stark ist“, ließ die 27-Jährige optimistisch ausrichten. Zwei Läuferinnen sind im Rennen, die bei den Weltmeisterschaften von London 2017, als sie am ersten Wassergraben vorbeigelaufen war und damit für das „Hoppala“ der Titelkämpfe gesorgt hatte, vor ihr im Ziel waren: Weltmeisterin Emma Coburn aus den USA und deren Vorgängerin Hyvin Kiyeng aus Kenia, die beide ihr erstes Hindernisrennen der Saison bestreiten. Coburn zeigte sich zuletzt auf Unterdistanzen in den USA gut in Schuss. Im Kampf um die Spitzenplätze kommen noch die junge Kenianerin Celliphine Chespol, in Shanghai Zweite, und Norah Jeruto, die zuletzt in Rehlingen gewann, dazu. Der Meetingrekord von Milcah Chemos aus dem Jahr 2012 (9:07,14 Minuten) sollte angesichts dieser Qualität fallen. Allerdings soll laut Wettervorhersage das Ende eines regnerischen Tages eher kühle Abendtemperaturen bringen.
 

Emma Coburn und Beatrice Chepkoech beim Olympischen Vorlauf in Rio 2016. © Getty Images
 

Saison-Debüt für Gesa Krause

Auch aus europäischer Sicht ist der 3.000m-Hindernislauf von Oslo mit mehreren europäischen Topläuferinnen interessant. Die zweifache Europameisterin Gesa Krause gibt ihr Saison-Debüt in ihrer Spezialdisziplin. Die bisherigen Saisonauftritte der Deutschen weisen aber nicht auf eine Verfassung hin, die eine Glanzleistung zulässt. Gut in Schuss ist dagegen die Slowenin Marusa Mismas, die die europäische Jahresliste mit Rang sechs in Shanghai anführt. Diesen Platz an der Sonne zu verteidigen, wird ein schwieriges Unternehmen. Neben Krause rechnen sich auch die norwegische EM-Dritte Karoline Bjerkeli Grövdal bei ihrem Heimspiel und die junge Dänin Anna Emilie Möller Chancen auf den europäischen Spitzenplatz in diesem Rennen aus.
 

Interessantes Feld für Ingebrigtsen-Brüder

Höhepunkt der Laufbewerbe der Männer bei den Bislett Games ist traditionell die Dream Mile, bei der heuer auch Punkte für die Diamond-League-Final-Qualifikation vergeben werden. Die Augen der Zuschauer im Bislett Stadion der norwegischen Hauptstadt werden auf die Beine ihrer Lieblinge Jakob und Filip Ingebrigtsen gerichtet sein, die letzten beiden Europameister im 1.500m-Lauf. Auch, weil die absolute Weltelite angeführt vom Timothy Cheruiyot in Oslo fast komplett fehlt. Dafür hat der Veranstalter mit dem US-Amerikaner Harun Abda und dem Australier Jordan Williamsz zwei fähige Pacemaker engagiert.
Der leichte Favorit ist Ayanleh Souleiman, der bereits achtmal in der Diamond League triumphierte, 2014 die Meile in Oslo gewann und sich zuletzt in Stockholm in guter Verfassung zeigte, als er knapp vor Jakob Ingebrigtsen ins Ziel kam. Im Kampf die Podestplätze in einem offensichtlich offenen Rennen kommt die größte Gegenwehr für die Lokalmatadoren vom zuletzt über 800m starken US-Amerikaner Clayton Murphy, vom Kenianer Bethwel Birgen, Dritter in Doha und Vierter in Stockholm, vom Äthiopier Aman Wote und – last but not least – von Marcin Lewandowski. Der Pole hatte Jakob Ingebrigtsen bei den Hallen-Europameisterschaften von Glasgow eine überraschende Niederlage zugefügt und ist Spezialist für die Schlussphase eines Rennens.
 

Äthiopiens Stars über 3.000m

In der dritten Laufentscheidung des Abends, bei der es um Punkte für die Diamond-League-Finalqualifikation geht, tritt ein starkes äthiopisches Trio über 3.000m an. Hagos Gebrhiwet führt das Feld mit der besten Vorleistung vor 5.000m-Weltmeister Muktar Edris und Jungstar Selemon Barega an, dessen Bestleistung über die 3.000m noch verbesserungswürdig ist. Ihre Landsleute Yomif Kejelcha und Telahun Bekele, der zuletzt in Rom und Hengelo für Schlagzeilen gesorgt hatte, fehlen dagegen. Weitere interessante Teilnehmer sind Crosslauf-Weltmeister Joshua Cheptegei aus Uganda, der Australier Stewart McSweyn, der Brite Andrew Butchart und Lokalmatador Henrik Ingebrigtsen. Der dreifache EM-Medaillengewinner im 3.000m-Lauf will vor heimischem Publikum den 18 Jahre alten norwegischen Rekord von Marius Bakken attackieren (7:40,77). „Wenn das Rennen nicht zu schnell losgeht, habe ich eine gute Chance“, so der 28-Jährige.
 

800m-Läufe im Zeichen der Europäer

Abseits des Pflichtprogramms der Diamond League hat der Veranstalter der Bislett Games zwei 800m-Rennen ins Programm genommen, die mit hochkarätigen Pacemakern besetzt zugeschnitten auf europäische Athleten sind. Bei den Frauen ist die Schweizerin Selina Büchel am Start, die die beste Saisonleistung aller Teilnehmerinnen aufweisen kann. Das starke britische Duo Lynsey Sharp und Shelayna Oskan-Clarke, Hallen-Europameisterin 2019, die Schwedinnen Lovisa Lindh, mit der Büchel gemeinsam die Saisonvorbereitung in den Schweizer Alpen absolviert hat, und Hanna Hermansson, die Belgierin Renée Eykens sowie die beiden Norwegerinnen Hedda Hynne und Yngvild Elvemo bilden das umfangreiche europäische Starterfeld, das sie favorisierte Halimah Nakaayi aus Uganda herausfordert. Besonderes Augenmerk verdient auch der Start der zweifachen Junioren-WM-Medaillengewinnerin Carley Thomas aus Australien, die erst 18 Jahre alt ist. Bei den Männern sind die beiden Puerto Ricaner Ryan Sanchez und Andres Arroyo die laut Saisonbestleistungen schnellsten Läufer im Feld – beide blieben heuer bereits unter 1:45 Minuten. Joseph Deng aus Australien und der schwedische EM-Silbermedaillengewinner Andreas Kramer zählen ebenfalls zu den Siegkandidaten. Im Feld, das von Cornelius Tuwei gepact wird, stehen auch die beiden Norweger Thomas Roth und Markus Einan sowie der polnische EM-Vierte Michal Rozmys.
 
 
Bislett Games in Oslo

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