Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

IAAF beschließt Umbenennung und behandelt weitere wichtige Themen

Wenn der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) Coe regelmäßig bei den Council-Meetings tagt, tritt seit Beginn der Amtszeit Sebastian Coes eine gewisse Entscheidungsfreude zu Tage. Das war auch beim aktuellsten, zweitägigen Treffen am IAAF-Sitz in Monte Carlo am Pfingst-Wochenende nicht anders.   Aus…

Weiterlesen

Share your love

Wenn der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) Coe regelmäßig bei den Council-Meetings tagt, tritt seit Beginn der Amtszeit Sebastian Coes eine gewisse Entscheidungsfreude zu Tage. Das war auch beim aktuellsten, zweitägigen Treffen am IAAF-Sitz in Monte Carlo am Pfingst-Wochenende nicht anders.
 

Aus IAAF wird World Athletics

Die überraschendste Neuerung, die im Rahmen des 217. IAAF Council Meetings beschlossen wurde, ist die Umbenennung des Leichtathletik-Weltverbandes von IAAF in World Athletics. Dafür wurde auch ein neues Logo aus der Taufe gehoben, eine neue Marke mit neuer Identität soll etabliert werden. „Die Hoffnung ist, dass unsere neue Marke attraktiver für eine neue Generation von jungen Menschen ist. Wir halten damit Schritt mit der digitalen Welt und verändern die Natur unseres Sports in diese Richtung, ohne den Fokus von den Athleten zu nehmen“, begründete IAAF-Präsident Sebastian Coe den Schritt. Die direkte Semantik der Bezeichnung soll den Sport für ein breites Publikum zugänglich machen und die kommunikative Leitung des Weltverbandes erleichtern.
Das Kürzel IAAF (International Associations of Athletics Federation) wird seit dem Jahr 1912 offiziell als Name für den Leichtathletik-Weltverband verwendet, der aktuell als größter Sportverband der Welt 214 Mitgliedsverbände hat. Bis zu den kommenden Weltmeisterschaften im Herbst in Doha heißt der Leichtathletik-Weltverband weiterhin IAAF, nach deren Beendigung und damit dem Saisonende erfolgt die Änderung zu World Athletics.
 

Das neue Logo von World Athletics vereint das „W“ von World und das „A“ von Athletics. Außerdem skizziert es die Laufbahn eines Stadions, die symbolisch über die Leistungsgrenze führt. Das Schwungvolle symbolisiert die globale Umspannung. © World Athletics
 

Neuer Plan für Dopingkontrollen im Straßenlauf

Der Marathon-Boom in vielen Regionen der Welt und die Erweiterung der Gruppe der Straßenläufe mit IAAF-Labels hat eine Lücke im Anti-Doping-Kampf in diesem wichtigen Sektor der internationalen Leichtathletik hinterlassen. Darauf hat die IAAF nun reagiert und gemeinsam mit der Athletics Integrity Unit (AIU), der unabhängigen Dopingbehörde der IAAF, einen neuen Plan für so genannte „out of competition“-Tests, die viel erfolgreicher als Dopingkontrollen im Rahmen von Wettkämpfen sind, beschlossen. Der Testing-Pool wurde mit finanziellen Investitionen deutlich erweitert und umfasst nun mehr Sportlerinnen und Sportler. Ausgangspunkt der Überlegungen waren laut IAAF folgende Zahlen: 76% der Siegerinnen und Sieger und 74% der Podestläufer der Golden-Label-Straßenläufe 2018 waren nicht Teil eines Programms, welches Trainingskontrollen vorsieht – egal ob national oder international. In 22% dieser Wettkämpfe wurde kein einziger der Top-3 außerhalb von Wettkämpfen getestet. Nicht betroffen von diesen erschreckenden Zahlen sind die World Marathon Majors (WMM), die ein eigenes „out of competition“-Programm etabliert haben, welches bereits den ein oder anderen Star als Betrüger entlarvt hat.
Dieser außergewöhnliche Wachstum in den letzten Jahren bringt die Gefahr, Opfer des eigenen Erfolges zu werden. Daher ist es höchste Zeit, das Anti-Doping-Programm als Schutz der Laufszene den Entwicklungen anzupassen. Am besten geht dies in Zusammenarbeit mit der AIU, den World Marathon Majors, den Golden Label Rennen, den Managern und Athleten“, sagte Sebastian Coe in einem Statement. An der Bezahlung des erweiterten Doping-Testprogramms beteiligt sich nicht nur die IAAF, sondern auch die Manager und Athleten über einen Prozentsatz erzielter Prämien sowie die Events über einen fixen Betrag je nach Stellung. Golden Label Marathons wie der Vienna City Marathon müssen rund 13.000 Euro zahlen. Damit finanziert der Straßenlauf den Kampf gegen Doping, oder wie Sebastian Coe formuliert, „den Schutz der Laufszene“ mit Mitteln aus dem Laufsport selbst. Die Entscheidung wurde von der Straßenlauf-Kommission der IAAF abgesegnet.
 

Russischer Verband weiterhin suspendiert

Keine wesentliche Neuentwicklung gibt es bei der Suspendierung des russischen Verbandes (RusAF), die wenig überraschend verlängert wurde. Zuletzt häuften sich negative Doping-Meldungen in der russischen Leichtathletik wieder – eine Tatsache, die die AIU mit genauestens beobachte. Rune Andersen, Leiter der IAAF-Taskforce in den Ermittlungen, bekräftigte andererseits Fortschritte. Russland habe eines der Kriterien mit der Begleichung der entstandenen Kosten von rund drei Millionen Euro beglichen, ein weiteres Kriterium der Einsicht in die Daten des Moskauer Anti-Doping-Labors stehe kurz bevor. Die Athletics Integrity Unit warte auf die Weitergabe der Daten durch die WADA, um sie auszuwerten. Aufgrund des engen Zeitplans ist damit eine Teilnahme des russischen Leichtathletik-Verbandes an den Weltmeisterschaften von Doha 2019 immer unwahrscheinlicher. Möglicherweise können russische Sportlerinnen und Sportler wie in den vergangenen Jahren unter neutraler Flagge an den internationalen Meisterschaften teilnehmen.
 

Vorbereitungen auf die WM 2021 positiv bewertet

Seit kurzem bewertet die IAAF jeweils zwei Jahre vor Weltmeisterschaften den Fortschritt in den Planungen. Dabei bekamen die Vorbereitungen der WM 2021 in Eugene großes Lob, insbesondere weil ein richtiges Leichtathletik-Stadion gebaut wird. „Die Athleten werden den Fans viel näher sein und die Fans den Athleten, was eine wirklich einzigartige Atmosphäre schaffen wird“, freut sich Sebastian Coe, der auch die finalen Vorbereitungen in Doha begrüßte.
Die IAAF hat nebenbei auch den Zeitplan für die Junioren-Weltmeisterschaften 2020 in Nairobi genehmigt und die Qualifikationskriterien veröffentlicht.
 
 
IAAF

Share your love