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Obiri gewinnt gutklassigen 10km-Lauf in Manchester

Hellen Obiri hat im interessanten Duell zwischen ihr als Crosslauf-Weltmeisterin und Bahn-Spezialistin gegen die Marathon-Topläuferinnen Ruti Aga und Edna Kiplagat die Oberhand behalten und den Great Manchester Run über die Distanz von zehn Kilometern gewonnen. Die 29-jährige Kenianerin erzielte ein…

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Hellen Obiri hat im interessanten Duell zwischen ihr als Crosslauf-Weltmeisterin und Bahn-Spezialistin gegen die Marathon-Topläuferinnen Ruti Aga und Edna Kiplagat die Oberhand behalten und den Great Manchester Run über die Distanz von zehn Kilometern gewonnen. Die 29-jährige Kenianerin erzielte ein knappes halbes Jahr nach ihrer offiziell nicht als Bestleistung anerkannten Leistung von Madrid 2018, wo sie auf der abschüssigen Strecke eine Zeit von 29:59 Minuten lief, eine neue persönliche Bestleistung von 31:23 Minuten – es war erst ihr zweiter Auftritt über diese Distanz. „Ich wusste, dass ich gut in Form bin. Ich habe mein Bestes gegeben und jenes Level erreicht, das ich mir im Moment für diese Distanz vorstelle“, sagte Obiri, die sich als großer Fan von Manchester United outete und daher ihren Auftritt in der Stadt der „Red Devils“ sehr genoss. Die Strecke führte direkt am „Theater of Dreams“, wie das Old Trafford Stadium von Manchester United liebevoll genannt wird, vorbei.
 

© Simplyhealth Great Manchester Run / facebook
Frühe Vorentscheidung

Tokio-Marathon-Siegerin Ruti Aga übernahm kurz nach dem Start das Kommando und trennte sich mit Hellen Obiri im Schlepptau vom Rest des Feldes. Nach gut der Hälfte der Distanz forcierte Obiri das Tempo und setzte sich mit einem Negativ-Split von der Äthiopierin ab. Aga erreichte das Ziel in einer Zeit von 31:44 Minuten als Zweite, dahinter folgte Edna Kiplagat, die erst vor fünf Wochen den Boston Marathon bestritten und als Zweite dort seine sehr gute Leistung abgeliefert hatte.
Hinter dem Feld des ostafrikanischen Favoritinnen, welches durch die kurzfristige Absage von Genzebe Dibaba, die damit ihr 10km-Debüt verschob, dezimiert war, kam die Schottin Stephanie Twell als „best of the rest“ auf Rang vier und freute sich über eine Zeit von 32:41 Minuten. Es folgten Fionnuala McCormack aus Irland und Sara Dossena aus Italien.
 

Alleingang von Kiplimo

Eine erwartete Solo-Show produzierte Jacob Kiplimo, der mit der Empfehlung einer Fabelzeit von 26:41 Minuten (unter Weltrekord) vom Silvesterlauf in Madrid angereist war. Da diese Zeit allerdings aus regeltechnischen Gründen für offizielle Rekorde und Bestleistungen nicht in Frage kommt, weil die Strecke in Madrid die dafür notwendigen Kriterien nicht erfüllt, bedeutet die Zeit von 27:31 Minuten eine neue persönliche Bestleistung für den frisch gebackenen Crosslauf-Vize-Weltmeister von Aarhus. In der Geschichte des Great Manchester Runs waren bisher lediglich Micah Kogo (2007), Fünffachsieger Haile Gebrselassie (2005) und Stephen Sambu (2015) schneller gelaufen.
 

Bestleistung für Faniel

Selbst wenn sie gegen Jacob Kiplimo keine Chance hatten, konnten in der nordenglischen Stadt auch die europäischen Läufer überzeugen. Der Italiener Eyob Faniel, der zuletzt in Padova einen starken Halbmarathon von 1:00:53 Stunden gelaufen war, verbesserte seine persönliche Bestleistung um 21 Sekunden auf eine Zeit von 28:24 Minuten und ist nun die Nummer vier der europäischen Jahresbestenliste. Der 26-jährige Schützling des ehemaligen Marathon-Läufers Ruggero Pertile (WM-Vierter 2015), der sich auf den letzten beiden Kilometern von seinen Kontrahenten im Kampf um Rang zwei absetzen konnte, verpasste den italienischen Rekord des Marathon-Olympiasiegers von Athen, Stefano Baldini lediglich um 14 Sekunden. Der Führende, der Spanier Juan Perez, musste sich in Manchester mit Rang fünf zufrieden geben. Sein Landsmann Antonio Abadia (28:39) und der Brite Nick Goolab, der in 28:42 Minuten dieselbe Zeit erzielte wie Perez, belegten die Ränge drei und vier.
Rund 30.000 Menschen beteiligten sich am vergangenen Wochenende am Laufspektakel in Manchester.
 

Ergebnisse Simplyhealth Great Manchester Run 2019

Männer
1. Jacob Kiplimo (UGA) 27:31 Minuten *
2. Eyob Faniel (ITA) 28:24 Minuten **
3. Antonio Abadia (ESP) 28:39 Minuten
4. Nick Goolab (GBR) 28:42 Minuten
5. Juan Perez (ESP) 28:42 Minuten
6. Emile Cairess (GBR) 29:08 Minuten **
7. Stanley Biwott (KEN) 29:36 Minuten
8. Alex Teuten (GBR) 29:37 Minuten **
9. Stanley Studley (GBR) 29:39 Minuten **
10. Abdi Ulad (DAN) 29:41 Minuten
Frauen
1. Hellen Obiri (KEN) 31:23 Minuten*
2. Ruti Aga (ETH) 31:44 Minuten
3. Edna Kiplagat (KEN) 32:34 Minuten
4. Steph Twell (GBR) 32:41 Minuten
5. Fionnuala McCormack (IRE) 32:43 Minuten
6. Sara Dossena (ITA) 33:15 Minuten
7. Lauren Heyes (GBR) 33:17 Minuten
8. Anna Gosk (POL) 33:19 Minuten **
9. Clara Evans (GBR) 33:46 Minuten
10. Mhairi MacLennan (GBR) 33:53 Minuten
* persönliche Bestleistung (Kiplimos und Obiris Zeiten aus Madrid 2018 sind aufgrund der abschüssigen Strecke nach dem IAAF-Regelwerk nicht rekordtauglich – 26:41 bzw. 29:59 Minuten)
** persönliche Bestleistung
 
 
Simplyhealth Great Manchester Run

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