Indischer Verband nach mutmaßlichem Dopingfall sauer

Vor gut einem Monat hat Gomathi Marimuthu überraschend die Goldmedaille bei den Asienmeisterschaften in Doha gewonnen. Nun steht die 800m-Läuferin aus Indien vor einem Scherbenhaufen, denn sie hat laut einem Bericht der indischen Anti-Doping-Agentur im Vorfeld der Asienmeisterschaften eine positive Dopingprobe abgegeben. Der Indische Leichtathletik-Verband (AFI) reagiert nun verärgert, dass dieser Bericht erst zwei Monate nach dem positiven Dopingtest an den Verband geschickt worden ist. Andernfalls hätte man den Start von Marimuthu in Doha verhindern können. Der Inderin droht nun eine lange Sperre, sollte die B-Probe dieses Resultat bestätigen. Indien gehört zu jenen Ländern, in denen die meisten positiven Dopingproben im Sport verzeichnet werden.

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