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IAAF Diamond League: Auftakt mit Starbesetzung

Mit dem Auftakt zur diesjährigen IAAF Diamond League in Doha fällt der richtige Startschuss für die Stadion-Leichtathletik-Saison 2019. Da kaum Athletinnen und Athleten mit aktuellen Vorleistungen in den Katar reisen, herrschen vor dem Saisonstart immer einige Unsicherheiten, der Auftakt gilt…

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© IAAF Diamond League / DECA
Mit dem Auftakt zur diesjährigen IAAF Diamond League in Doha fällt der richtige Startschuss für die Stadion-Leichtathletik-Saison 2019. Da kaum Athletinnen und Athleten mit aktuellen Vorleistungen in den Katar reisen, herrschen vor dem Saisonstart immer einige Unsicherheiten, der Auftakt gilt immer als eine Art Standortbestimmung. Zwei Tatsachen machen das Meeting, das seine zehnte Auflage feiert, besonders interessant: Erstens war der zeitliche Abstand zwischen dem Auftakt zur Diamond League und dem Saison-Höhepunkt durch die spät ausgetragenen Weltmeisterschaften so groß wie nie und zweitens finden die Weltmeisterschaften eben in dieser Arena statt: das Khalifa International Stadium von Doha. Sicherlich ein Mitgrund, warum der Auftakt so stark besetzt ist – auch in gleich fünf Laufentscheidungen.
 

Ein letzter Sieg für Semenya?

Unter besonderer Beobachtung steht der 800m-Lauf der Frauen nach dem CAS-Urteil von Mittwoch (siehe RunAustria-Bericht) stehen. Caster Semenya hatte einen Antritt im Wüstenstaat am Persischen Golf eigentlich nicht geplant, doch weil die IAAF-Regel erst kommenden Mittwoch in Kraft tritt, hat sich die Südafrikanerin auf dem letzten Abdruck einen Startplatz für Doha besorgt. Auch Francine Niyonsaba, ebenfalls eine hyperandrogyne Athletin, ist am Start. Die 25-Jährige hatte sich zuletzt sehr solidarisch mit ihrer Konkurrentin, die ihr regelmäßig den ersten Platz weggeschnappt hat, gezeigt und sie im Kampf gegen die neue IAAF-Regel unterstützt. „Die neue Regel ist diskriminierend“, schimpfte die zweifache Hallen-Weltmeisterin. Beide starten in Doha ohne Auflagen. Danach werden sie nur startberechtigt sein, wenn sie einen Testosteron-Wert in ihrem Blut unterhalb des Werts von 5nmol/Liter nachweisen können – und das über den Zeitraum von sechs Monaten.
In Doha treten Semenya und Niyonsaba gegen ihre potentiellen Sofort-Erben an. Natoya Goule aus Jamaika, Ajee Wilson aus den USA und Habitam Alemu aus Äthiopien können eine Top-Fünf-Platzierung in der Jahresweltbestenliste 2018 nachweisen. Einzige europäische Teilnehmerin ist die Britin Lynsey Sharp, die das Wettkampfjahr 2018 am liebsten gleich in die Vergessenheit verfrachten möchte.
 

Asienmeister gegen internationale Top-Konkurrenz

Auch die Männer treten über die zweifache Stadionrunde an und in dieser Disziplin hat die gastgebende Nation Katar gleich vier Läufer am Start, unter anderem Abubaker Abdalla, der für Spitzenplatzierungen in Frage kommt. Der 22-Jährige lief vor zwei Wochen bei den Asienmeisterschaften in einer aktuellen Jahresweltbestleistung von 1:44,33 Minuten zu Gold. Der amtierende Hallen-Europameister Alvaro de Arriba aus Spanien und der dreifache Europameister Adam Kszczot aus Polen bilden ein starkes europäisches Duo, das die afrikanische Elite um den Kenianer Emmanuel Korir und Nijel Amos, die beiden schnellsten 800m-Läufer des abgelaufenen Jahres, sowie den starken US-Amerikaner Donavan Brazier fordern.
 

Manangoi gegen Cheruiyot

Im 1.500m-Lauf der Männer sind die beiden Dominatoren der letzten Jahre am Start: Elijah Manangoi und Timothy Cheruiyot. Der ältere der beiden, Manangoi gewann 2017 alle wichtigen Rennen und konnte 2018 seinen Landsmann und Trainingspartner bei den Meisterschaftsrennen (Commonwealth Games und Afrikameisterschaften) im Zaum halten. In der Diamond League gewann Manangoi allerdings nur einmal, während Cheruiyot sechsmal triumphierte. Spätestens seit seinem eindrucksvollen Sieg beim Diamond-League-Finale in Zürich ist der 23-Jährige aus dem Schatten des Weltmeisters von London getreten. Eine Neuauflage des Duells der beiden Freunde ist nicht nur für das Rennen in Doha, sondern für die gesamte Saison zu erwarten – wenn es nach Manangoi geht, soll das Pendel 2019 wieder in seine Richtung ausschlagen.
 

Riesiges Starterfeld über die Hindernisse

In der dritten Laufentscheidung der Männer fehlt Top-Star Conseslus Kipruto im 3.000m-Hindernislauf aufgrund einer Fußverletzung. Von den Top-Fünf des letzten Jahres sind der Weltjahresschnellste Soufiane El Bakkali, der Kenianer Benjamin Kigen und der junge Äthiopier Beyo Chala am Start des von afrikanischen Läufern dominierten Feldes, in das es kein einziger europäischer Läufer geschafft hat. Wie übrigens auch über 1.500m.
 

Dibaba gegen Obiri

Eine der großen Höhepunkte des Abends ist der chronologisch zum Schluss angesetzte Bewerb, der 3.000m-Lauf der Frauen. Dieser ist in Doha traditionell exzellent besetzt und bestach in den letzten Jahren ein ums andere Mal mit sehr starken Zeiten. Beste Voraussetzungen für ein hochklassiges Rennen sind angesichts der Besetzung gegeben: Genzebe Dibaba, dreifache Hallen-Weltmeisterin über diese Distanz, fordert 5.000m-Weltmeisterin Hellen Obiri, Afrikarekordhalterin über die 3.000m. Diese Fabelzeit von 8:20,68 Minuten erzielte sie vor exakt fünf Jahren in diesem Stadion. Dazu kommt Hindernislauf-Weltrekordhalterin Beatrice Chepkoech, die nach einer bescheidenen Crosslauf-Saison einen Testlauf auf flacher Strecke plant. Obiri kommt dafür mit großem Selbstvertrauen, nachdem sie bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften die Goldmedaille eroberte.
Im afrikanisch dominierten Feld sind zwei Europäerinnen: die für die Türkei startende Yasemin Can und die Deutsche Hanna Klein, die sich erfreulicherweise der Herausforderung dieses Weltklassefeldes stellt.
 
 
IAAF Diamond League Meeting in Doha

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