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Schnellster Halbmarathon in Japan durch Chepngetich
Ruth Chepngetich, die sich in den vergangenen Monaten mit einigen frenetischen Leistungen einen großen Namen auf internationalem Parkett gemacht hat, hat drei Monate nach ihrem grandiosen Sieg beim Dubai Marathon eine weitere Glanzleistung vollbracht. Die drittschnellste Marathonläuferin und elftschnellste Halbmarathonläuferin…
Ruth Chepngetich, die sich in den vergangenen Monaten mit einigen frenetischen Leistungen einen großen Namen auf internationalem Parkett gemacht hat, hat drei Monate nach ihrem grandiosen Sieg beim Dubai Marathon eine weitere Glanzleistung vollbracht. Die drittschnellste Marathonläuferin und elftschnellste Halbmarathonläuferin der Geschichte markierte beim Gifu Halbmarathon die schnellste je auf japanischem Boden erzielte Halbmarathon-Zeit. In einer Zeit von 1:06:06 Stunden unterbot sie die Leistung der Südafrikanerin Elana Meyer vom Tokio Halbmarathon im Jahre 1999 um 38 Sekunden.
Klarer neuer Streckenrekord
Bei zur Jahreszeit unüblich kühlen Temperaturen in der südwestjapanischen Stadt setzte sich Chepngetich knapp vor der Zwischenzeit bei Kilometer zehn von ihren Landsfrauen Joan Melly und Evaline Chirchir ab und startete einen beeindruckenden Alleingang. Nach zehn Kilometern führte die 24-Jährige mit sechs Sekunden Vorsprung auf Melly, die Lücke wurde schnell größer. Mit einer starken Siegerzeit von 1:06:06 Stunden unterbot die Kenianerin den Streckenrekord ihrer Landsfrau Joyciline Jepkosgei aus dem Jahr 2017 um über eineinhalb Minuten.
Joan Melly sicherte sich mit knapp zwei Minuten Rückstand Rang zwei. Die 28-Jährige ist die viertschnellste Halbmarathonläuferin der Geschichte. Halbmarathon-Debütantin Evaline Chirchir (1:08:20) und Mimi Belete blieben wie Melly unter 1:09 Stunden und rundeten das qualitativ beste Rennen der Event-Geschichte ab. Beste Japanerin war Miyuki Uehara als Sechste, beste Europäerin die Portugiesin Ana Dulce Felix als Achte in einer Zeit von 1:14:14 Stunden. Zwischen den beiden klassierte sich Marathon-Weltmeisterin Rose Chelimo.
Überraschungssieg bei den Männern
Im Männer-Rennen sorgte Amos Kurgat für eine große Überraschung, indem er den hoch favorisierten Bedan Karoki klar besiegte. Der 27-Jährige setzte sich im Duell mit seinem Landsmann fünf Kilometer vor dem Ziel ab und erzielte eine persönliche Bestleistung von 1:00:34 Stunden. Der seit Jahren in Japan lebende Karoki musste sich mit einem Rückstand von einer guten halben Minuten mit Position zwei zufrieden geben. Abraham Kipyatich komplettierte den kenianischen Dreifachsieg.
Bester der Lokalmatadoren war bei der neunten Auflage des Gifu Halbmarathons der japanische Rekordhalter Yuta Shitara in einer Zeit von 1:01:36 Stunden. Der 27-Jährige erreichte das Ziel unmittelbar vor Titelverteidiger Nicholas Kosimbei aus Kenia. Europäische Top-Läufer waren keine am Start.
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