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Obiri bei Crosslauf-WM-Premiere Favoritin

Der besondere Reiz von Crosslauf-Weltmeisterschaften liegt darin, dass die Stars aus verschiedenen Lauf-Disziplinen, von den Mittelstrecken bis zum Marathon, zusammenkommen und in einem Rennen um den Sieg kämpfen. Diese Ausgangsposition bietet am Samstag in Aarhus ein besonderes Duell im Frauen-Rennen.…

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Der besondere Reiz von Crosslauf-Weltmeisterschaften liegt darin, dass die Stars aus verschiedenen Lauf-Disziplinen, von den Mittelstrecken bis zum Marathon, zusammenkommen und in einem Rennen um den Sieg kämpfen. Diese Ausgangsposition bietet am Samstag in Aarhus ein besonderes Duell im Frauen-Rennen. Die seit Jahren dominierende 5000m-Läuferin und amtierende Weltmeisterin Hellen Obiri trifft auf die Weltrekordhalterin im 3.000m-Hindernislauf, Beatrice Chepkoech. Im Duell der beiden kenianischen Top-Stars liegt die Favoritenrolle klar bei Hellen Obiri.
Crosslauf-Weltmeisterschaften 2019 in Aarhus
Start des Frauen-Rennens: Samstag, 30. März 2019 um 13 Uhr
Titelverteidigerin: Irene Cheptai (Kenia)
Titelverteidigerinnen Nationenwertung: Kenia
 

© Getty Images for IAAF / Alexander Hassenstein
 

Obiri in bestechender Form

Die Crosslauf-Weltmeisterschaften der Frauen sind seit 2009, als Florence Kiplagat die Serie von sechs Triumphen am Stück einleitete, eine Domäne der Kenianerinnen. Die Auserwählte, diese Dominanz weiter zu führen, ist in diesem Jahr Hellen Obiri. Die ehemalige Mittelstrecken-Spezialistin, die sich nach der Geburt einer Tochter auf die längeren Strecken konzentriert hat und im 5.000m-Lauf im Moment die klare Nummer eins ist (auch wenn sie die IAAF-Weltrangliste auf Rang zwei ausspuckt), möchte im Crosslauf einen weiteren Titel ihrer grandiosen Karriere hinzufügen. Bisher war Obiri in dieser Disziplin ein recht unbeschriebenes Blatt, doch die bisherigen Ergebnisse in dieser Saison sprechen mit drei Siegen in drei Rennen Bände. Besonders jenes bei einem 10km-Straßenlauf in Madrid am Silvestertag 2018, das zwar mit Crosslauf nicht direkt etwas zu tun hatte, aber einen Eindruck über die physische Verfassung der 29-Jährigen gab. Mit einer Leistung von 29:59 Minuten durchbrach sie auf der nicht rekordtauglichen Strecke in der spanischen Hauptstadt als erst zweite Läuferin überhaupt die Schallmauer von 30 Minuten.
Die 29-Jährige verliert aktuell gar keinen Gedanken daran, bei ihrem Crosslauf-WM-Debüt nicht gewinnen zu können. „Mein Körper hat auf die Vorbereitung gut reagiert und ich arbeite weiter hart an mir. Meine Devise lautet: Gewinnen, gewinnen, gewinnen. Ich bin richtig hungrig auf Erfolge“, wurde sie schon vor Wochen in kenianischen Medien zitiert.
 

Titelverteidigerin in Babypause

Im Duell mit Chepkoech, die im Crosslauf nicht so fantastische Ergebnisse abliefert wie im 3.000m-Hindernislauf, scheint Obiri deutlich die Nase vorne zu haben. Als Kenia vor zwei Jahren die Konkurrenz in Grund und Boden lief und einen gigantischen Sechsfachsieg feierte, waren beide nicht dabei. Die Titelverteidigerin Irene Cheptai pausiert aktuell – auch sie ist Mutter einer Tochter geworden. Genauso wie Faith Kipyegon, die in Kampala ebenfalls im Team stand. Die einzige Kenianerin, die 2017 und 2019 an Crosslauf-Weltmeisterschaften teilnimmt, ist demnach die Bronzemedaillengewinnerin Lilian Rengeruk. Beatrice Chepkoech lief 2017 in der goldenen Mixed-Staffel Kenias. „Es ist immer ein Vergnügen, das Trikot der kenianischen Nationalmannschaft zu tragen“, hielt sie sich in der Erwartungshaltung vornehm zurück. Agnes Tirop, Weltmeisterin von 2015, steht zwar im kenianischen Aufgebot. Ein Start scheint aber unwahrscheinlich, nachdem sie die nationalen Ausscheidungen verpasst hat.
 

Zweifache Junioren-Weltmeisterin als Medaillenkandidatin

Die größten Kontrahentinnen der favorisierten Kenianerinnen kommen naturgemäß aus Äthiopien. Das äthiopische Aufgebot wird angeführt von der erst 21-Jährigen Letesenbet Gidey. Sie hat bei den vergangenen beiden Auflagen jeweils den Juniorinnen-Bewerb gewonnen. Dieses Double hievte Gidey in einen auserwählten Kreis, zu dem auch Genzebe Dibaba und Faith Kipyegon gehören – beides mittlerweile Weltklasseläuferinnen. Medaillenhoffnungen macht sich auch die 22-jährige Dera Dida, die Gidey bei den nationalen Ausscheidungsrennen in Äthiopien besiegt hat und eine schnelle Marathon-Bestleistung auf ihrer Visitenkarte stehen hat. Auch die schnelle Tsehay Gemechu hat gute Karten in der Hand. Im Kampf um die Medaillenplätze wollen auch zwei junge Läuferinnen aus Uganda überraschen. Stella Chesang gewann im vergangenen Jahr die Goldmedaille im 10.000m-Lauf bei den Commonwealth Games. Mit ihren erst 19 Jahren ist Peruth Chemutai ein großes Talent.
 

Burkard unter den besten Europäerinnen

Die namhafteste Läuferin im US-amerikanischen Team ist Courtney Frerichs, US-Rekordhalterin im 3.000m-Hindernislauf und Vize-Weltmeisterin in dieser Disziplin – damals zwei Plätze vor Chepkoech. Wie gut sich die 26-Jährige auf der spektakulären Crosslauf-Strecke von Aarhus zurecht finden wird, ist eine der spannenden Fragen des Rennens am Samstag.
Für die europäischen Läuferinnen bleibt nur die Rolle der Außenseiter, allerdings mit besseren Aussichten auf eine gute Platzierung als bei den Männern. Die prominentesten sind Elena Burkard, sage und schreibe einzige deutsche Athletin in Aarhus, die Spanierin Trihas Gebre und der irische Routinier Fionnuala McCormack. Die dänischen Hoffnungen auf einen guten Auftritt konzentrieren sich vor allem auf die amtierende U23-Europameisterin im Crosslauf, Anna Emilie Möller. Die amtierende Europameisterin Yasemin Can aus der Türkei und ihre Stellvertreterin Fabienne Schlumpf sind in Aarhus nicht dabei. Die Schweizerin bereitet ihr Marathon-Debüt vor, welches acht Tage später in Rotterdam über die Bühne gehen wird.
Die aussichtsreichste Europäerin Sifan Hassan hat ihren geplanten Start wenige Wochen vor der Crosslauf-WM abgesagt und wird eine Woche später beim Berliner Halbmarathon auf die Wettkampfbühne zurückkehren.
 
 
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