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Ingebrigtsen erneut als Schreck der Afrikaner?

Es war lange Zeit so selten, dass es immer noch exotisch klingt. Aber Jakob Ingebrigtsen ist tatsächlich so stark, dass er die ostafrikanischen Top-Junioren ordentlich ins Schwitzen bringt. Das hat der Norweger zuletzt bei den Junioren-Weltmeisterschaften von Tampere 2018 bewiesen,…

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Es war lange Zeit so selten, dass es immer noch exotisch klingt. Aber Jakob Ingebrigtsen ist tatsächlich so stark, dass er die ostafrikanischen Top-Junioren ordentlich ins Schwitzen bringt. Das hat der Norweger zuletzt bei den Junioren-Weltmeisterschaften von Tampere 2018 bewiesen, als er zwei Medaillen über 1.500m und 5.000m gewann. Seither ist der 18-Jährige der Shooting-Star der europäischen Lauf-Szene. Im Crosslauf wäre ein Triumph des Skandinaviers eine historische Heldentat. Unglaubliche 35 Jahre ist es her, dass mit dem Spanier Pere Casacuberta zuletzt ein Nicht-Afrikaner die Goldmedaille im Crosslauf-WM-Rennen der Altersklasse U20 geholt hat. Casacuberta war überhaupt der letzte Europäer, der bei diesem Rennen auf dem Stockerl stand. Danach gingen mit einer einzigen Ausnahme – Dathan Ritzenhein aus den USA – sämtliche Medaillen an Läufer aus ostafrikanischen Nationen. Ein ganzes Vierteljahrhundert ist es her, dass ein europäischer Junior überhaupt einen Top-Ten-Platz schaffte.
Crosslauf-Weltmeisterschaften 2019 in Aarhus
Start der Mixed-Staffel: Samstag, 30. März 2019 um 11 Uhr
Start des Juniorinnen-Rennens: Samstag, 30. März 2019 um 11:35 Uhr
Start des Junioren-Rennens: Samstag, 30. März 2019 um 12:10 Uhr
 

© SIP / René van Zee
 
Dank seiner großen Erfolge in letzter Zeit, unter anderem zweifacher Europameister von Berlin, Crosslauf-Europameister von Tilburg und Hallen-Europameister von Glasgow ist Jakob Ingebrigtsen tatsächlich ein Kandidat, diese Durststrecke von Europas Laufjugend zu beenden. „Ich würde nicht an den Start gehen, wenn ich nicht an eine Chance auf den Titel glauben würde“, verwies der 18-Jährige auf einen intensiven Winter. „Ich bin nach wie vor gut in Form, aber das wird ein hartes Rennen.“ Favorit auf die Goldmedaille ist aber nicht der Norweger, der seinen Start erst ganz kurzfristig bekannt gab. Oscar Chelimo, ein 17 Jahre alter Jungspunt aus Uganda, blickt auf eine vorzügliche Crosslauf-Saison zurück und dürfte auch mit der Distanz von acht Kilometern besser zurecht kommen als Ingebrigtsen. Chelimo hat damit die Chance in die Fußstapfen seines Landsmanns Jacob Kiplimo treten, der vor zwei Jahren in Kampala einen Heimsieg feierte. Kenias Bester ist Leonard Bett, 2017 vor heimischem Publikum in Nairobi Jugend-Weltmeister im 2.000m-Hindernislauf. Ihm folgen der kenianische Junioren-Meister Samuel Chebolei und Edwin Bett, der vor zwei Jahren Achter war.
 

Eine Frage des Alters

Weitreichende Schlagzeilen lieferte im Vorfeld der Nominierungen der Kenianische Leichtathletik-Verband (Athletics Kenya) und riss alte Narben auf. Bei den Kenya Trials führte man genaue Untersuchungen des Alters der Läuferinnen und Läufer durch. Prompt erklärte Vize-Präsident Paul Mutwii, einige Athleten hätten gefälschte Urkunden vorgelegt. Weil Zweifel an der Richtigkeit ihrer Dokumente nicht aus der Welt geschafft werden konnten, mussten Kibet Kandie und Agnes Mwikale zu Hause bleiben.
 

Favoritin Chebet und das US-Wunderkind Ping

Wie bei den Junioren ist auch bei den Juniorinnen die amtierende Europameisterin am Start. Die Italienerin Nadia Battocletti und ihre Stellvertreterin, Delia Sclabas aus der Schweiz treten mit berechtigter Hoffnung auf eine vordere Platzierung an die Startlinie. Die zweifache Medaillengewinnerin bei den Junioren-Weltmeisterschaften von Tampere blickt auf einen guten Wettkampf-Winter zurück. Nur beim Höhepunkt, der Hallen-EM in Glasgow scheiterte die Eidgenössin über 800 Meter früh. „Eine Medaille ist sicherlich nicht drinnen, dafür ist die Konkurrenz zu stark. Aber ich werde mein Bestes geben. Dieses Rennen habe ich seit zwei Jahren im Kopf“, wird Battocletti auf der Website des Italienischen Leichtathletik-Verbandes (FIDAL) zitiert. Als 34. war die heute 18-Jährige vor zwei Jahren beste Europäerin.
Die prominenteste Läuferin im Feld ist die Kenianerin Beatrice Chebet, amtierende Junioren-Weltmeisterin im 5.000m-Lauf. Das US-amerikanische Team schickt mit Heidi Nielson und die als Riesentalent angeteaserte Grace Ping zwei 15-Jährige in das sechs Kilometer lange Rennen. Der letzte europäische Medaillengewinn bei den Juniorinnen geht übrigens auf das Jahr 1996 zurück. Die Finnin Annemarie Sandell, die ein Jahr zuvor triumphiert hatte, holte Silber.
 

Kenia auch in der Mixed-Staffel in Pole Position

Für die Mixed-Staffel haben zehn Nationen gemeldet. Naturgemäß kommen die Favoriten aus Afrika, wobei der kenianische Vierer mit Conseslus Kipruto und Elijah Manangoi, amtierende Weltmeister im 3.000m-Hindernislauf und im 1.500m-Lauf, der überzeugendste ist. Ein bärenstarkes Quartett schickt Marokko mit Soufiane El Bakkali, Abdelaati Iguider und Rababe Arafi ins Rennen. Uganda könnte Äthiopien im Kampf um Bronze herausfordern. Stärkstes europäisches Team ist Europameister Spanien mit Hallen-EM-Medaillengewinner Jesus Gomez und Esther Guerrero.
Die Staffeln müssen viermal zwei Kilometer zurücklegen, wobei die ersten beiden Teilstrecken etwas kürzer sind. Die Regeln sehen vor, dass die ersten beiden Teilstrecken je eine Frau und je ein Mann absolvieren müssen, dabei aber flexibel gesetzt werden darf. Dasselbe gilt für die finalen zwei Teilstrecken.
 
 
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Leichtathletik-Weltverband (IAAF)

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