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Vivian Cheruiyot hat beim Halbmarathon in Lissabon ihre persönliche Bestleistung über die 21,0975 Kilometer um über eine Minute verbessert und in einer Zeit von 1:06:34 Stunden die zweitschnellste Siegerzeit in der langen Geschichte des Events erzielt. Die 35-jährige Kenianerin, deren…
Vivian Cheruiyot hat beim Halbmarathon in Lissabon ihre persönliche Bestleistung über die 21,0975 Kilometer um über eine Minute verbessert und in einer Zeit von 1:06:34 Stunden die zweitschnellste Siegerzeit in der langen Geschichte des Events erzielt. Die 35-jährige Kenianerin, deren großes Frühjahrsziel die Verteidigung des Titels beim London Marathon ist, dominierte das Rennen von Beginn an nach Belieben und schob sich mit dieser Leistung auf Platz 35 der ewigen Bestenliste des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF). „Es war ein gutes Rennen für mich. Der Wind hat mich zwar ein bisschen eingebremst, aber es war ein großartiger Test hinblicklich des London Marathon und ich bin sehr, sehr glücklich mit der persönlichen Bestleistung.
Hinter der Olympiasiegerin im 5.000m-Lauf von Rio de Janeiro belegte die Äthiopierin Zeineba Yimer, einzige sub-1:06-Stunden-Läuferin im Feld, in einer Zeit von 1:08:07 Stunden den zweiten Platz. Mit einer persönlichen Bestleistung von 1:08:14 Stunden verwehrte Sandrafelis Tuei ihrer kenianischen Landsfrau Linet Masai, ehemalige Weltmeisterin im 10.000m-Lauf, einen Podestplatz. Als beste Europäerin erreichte die Schwedin Meraf Bahta bei ihrem Debüt in einer Zeit von 1:12:09 Stunden den sechsten Platz. Ihr folgten Europameisterin Sara Moreira und Jessica Augusto, beide aus Portugal.
14 Läufer unter 1:01 Stunden
Eine breite Spitzengruppe von 14 Läufern bestimmte das Rennen der Männer bis zur Zwischenzeit bei Kilometer 15, was dazu führte, dass angesichts des hohen Tempos bei sehr guten Bedingungen 14 Läufer eine Zeit unter 1:01 Stunden erreichte. Im Finale war Mitfavorit Mosinet Geremew aus Äthiopien, der in einer Zeit von 59:37 Minuten das Rennen vor Landsmann Berehanu Tsegu und dem Kenianer Isaac Temoi gewann, der Stärkste. „Ich bin nicht in bester Verfassung und bin auch nicht gut gelaufen. Daher bin ich glücklich über den Sieg. Das bringt viel Selbstvertrauen vor dem London Marathon“, so der 27-Jährige, der bei einer Marathon-Bestleistung von 2:04:00 Stunden hält. Tsegu brillierte bei seinem Debüt in einer Zeit von 59:42 Minuten. Sechs Läufer knackten in diesem bis zum Schluss engen Rennen die Marke von einer Stunde.
Bester Europäer war Callum Hawkins auf Platz 23. Der britische WM-Vierte im Marathon erwischte genauso wie der kenianische Top-Mann Erick Kiptanui (21.) einen gebrauchten Tag und verbuchte lediglich eine Zeit von 1:02:52 Stunden.
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