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Der für den Bahrain startende Alemu Bekele und die Äthiopierin Kuftu Tahir haben die Streckenrekorde des Barcelona Marathon gebrochen. Bei idealen Marathon-Bedingungen in der katalanischen Hauptstadt erreichte Bekele das Ziel in einer Zeit von 2:06:04 Stunden, Tahir benütigte eine Zeit…
Der für den Bahrain startende Alemu Bekele und die Äthiopierin Kuftu Tahir haben die Streckenrekorde des Barcelona Marathon gebrochen. Bei idealen Marathon-Bedingungen in der katalanischen Hauptstadt erreichte Bekele das Ziel in einer Zeit von 2:06:04 Stunden, Tahir benütigte eine Zeit von 2:24:46 Stunden. Während Tahir zum Favoritenkreis gezählt hatte, kam der Sieg durch Bekele gänzlich unerwartet.
Bekele hofft auf WM-Teilnahme
Seinen bisher mit Abstand besten Marathon hatte Alemu Bekele im Vorjahr in Madrid (2:11:20 Stunden) absolviert. In Barcelona stieg der 28-Jährige wie Phönix aus der Asche in die erweiterte Weltklasse auf und glänzte mit einem negativen Split, der ihn zu überraschenden Sieg führte. „Ehrlich gesagt, dachte ich im Bereich von 2:08 Stunden laufen zu können. Aber die Bedingungen waren wirklich optimal und ich habe mich sehr gut gefühlt“, sagte er anschließend. Der Olympia-Teilnehmer von Rio hofft nun, für die Weltmeisterschaften in Doha nominiert zu werden.
Nachdem die Favoriten Eliud Kiptanui und Laban Rotich ausgestiegen waren, entwickelte sich ein klassisches Ausscheidungsrennen, das mit Bekeles Attacke bei Kilometer 38 eine Vorentscheidung erfuhr. Abebe Negewo sicherte sich in einer Zeit von 2:06:49 Stunden vor Titelverteidiger Anthony Maritim (2:06:54) den zweiten Platz. Der zweifache Sieger des Linz Marathon freute sich wie die beiden vor ihm Platzierten über eine persönliche Bestleistung.
Drei persönliche Bestleistungen auf dem Stockerl
Einen ähnlichen Rennverlauf wie das Männer-Rennen nahm die Entscheidung der Frauen. Kuftu Tahir, die mit einer persönlichen Bestleistung von 2:31:27 Stunden bisher maximal deswegen bekannt war, weil sie beim Lissabon Marathon 2018 auf einer zu kurzen Strecke in einer Zeit von 2:24:56 Stunden gewann, attackierte im Finale und verwies ihre Kontrahentin Josephine Chepkoech, im Vorjahr Siegerin des Nairobi Marathon auf den zweiten Platz. In einer Zeit von 2:24:44 Stunden hatte sie im Ziel 36 Sekunden Vorsprung. „Ich habe endlich zeigen können, was ich drauf habe“, sagte sie. In ihrem zweiten Marathon steigerte sich die Kenianerin um satte acht Minuten. Auch die zweitbeste Kenianerin, die drittplatzierte Joy Kemuma freute sich über eine persönliche Bestleistung von 2:25:35 Stunden.
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