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Ingebrigtsen-Gala über 3.000m

Das Team Ingebrigtsen hat einen erfolgreichen Samstagabend in der Emirates Arena von Glasgow verbracht. Top-Favorit Jakob Ingebrigtsen erfüllte die Erwartungen an ihn im 3.000m-Lauf und wurde in einer Zeit von 7:56,15 Minuten am Ende eines kontrollierten Rennens erstmals Hallen-Europameister. Der…

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Das Team Ingebrigtsen hat einen erfolgreichen Samstagabend in der Emirates Arena von Glasgow verbracht. Top-Favorit Jakob Ingebrigtsen erfüllte die Erwartungen an ihn im 3.000m-Lauf und wurde in einer Zeit von 7:56,15 Minuten am Ende eines kontrollierten Rennens erstmals Hallen-Europameister. Der 18-Jährige verwies den endschnellen Lokalmatador Chris O’Hare und seinen ältesten Bruder Henrik auf die weiteren Medaillenplätze, wodurch ein Ergebnis ohne Überraschungen zustande kam. Henrik Ingebrigtsen betonte nach dem Rennen die wertvolle Arbeit, die er während des Rennens für seinen Bruder erledigt hat: „Ich habe eine Bronzemedaille und eine halbe Goldmedaille gewonnen!“
 

© Jörg Ögerli
Kontrolle von Anfang an

Kaum war der Startschuss erfolgt, legte das Team Ingebrigtsen seine Hand entschlossen auf den Kontrollhebel. Henrik übernahm nach wenigen Schritten die Führung, Jakob nur Momente später den zweiten Platz. Die beiden Norweger wählten ein konservatives Tempo, im Wissen, im Finale ihre Überlegenheit ausspielen zu können. Nach 2:49 Minuten war das erste Renndrittel vollendet, der zweite Tausender war in einer Teilzeit von 2:43 Minuten nicht wesentlich schneller. Ob der haushohen Favoritenstellung Jakob Ingebrigtsens wagte keiner der Konkurrenten einen entschlossenen Vorstoß, sondern ließ dem erfahrenen Henrik mit Jakob stets an seinen Schultern die absolute Kontrolle über das Renngeschehen. „Ich denke, die anderen hatten Respekt vor uns“, mutmaßte Jakob nach dem Rennen. Damit gerieten die Ingebrigtsens auch in den langsamen Rennphasen kaum in lästige Positionskämpfe mit Körperberührungen.
 

Tempoforcing

„Wir hatten alles vorbereitet, aber nichts geplant. Uns ist es gelungen, das Rennen von Anfang an zu kontrollieren“, kommentierte Henrik nach dem Rennen. Daher lief auch ohne exaktem Plan alles wie geschmiert, auch als der Franzose Yoann Kowal kurzzeitig die Führung übernahm. Vier Runden vor dem Ende beschleunigten die Norweger sanft. Erstmals blieb Jakob länger an der Spitze, Henrik blieb achtsam dahinter. Als die vorletzte Runde anbrach, forcierte der erfahrene Ingebrigtsen das Tempo merklich. Jakob ging mit, zwischen ihm und Chris O’Hare entstand eine Lücke. Mühelos ging Jakob pünktlich zum Ertönen der Glocke außen an seinem Bruder vorbei und vollendete ein problemloses Rennen in einer Zeit von 7:56,19 Minuten – eine der langsamsten Siegerzeiten bei Hallen-Europameisterschaften über diese Distanz. „Es war nicht leicht. Aber es war ein guter Wettbwerb mit starken Gegner. Daher bin ich glücklich, auf dem Podium zu stehen“, analysierte der 18-Jährige mit Bescheidenheit.
 

Haarscharfes Duell

Sich bereits 200 Meter vor dem Ziel in Vollsprint befindend schloss Chris O’Hare im Laufe der letzten Runde die Lücke zu Henrik Ingebrigtsen und überholte ihn auf der Zielgeraden auf Bahn zwei. Doch der Norweger gab noch nicht auf und hechtete über die Ziellinie. „Ich dachte, das würde mir die entscheidenden zwei Hundertstelsekunden bringen“, sagte er später. In der Tat verkürzte er einen hauchdünnen Rückstand auf den Schotten, am Ende gab das Fotofinish mit einem Unterschied von lediglich 0,003 Sekunden den Ausschlag für O’Hare als Silbermedaillengewinner. „Meine Hoffnung war, dass ich im Finale noch am Team Ingebrigtsen dran bin. Mit kam der Rennverlauf entgegen – sie an der Spitze und ich im Feld. Am Ende war es wirklich knapp – ich habe das Duell mit Henrik sehr gut auf dem Screen verfolgen können“, freute sich der 28-jährige 1.500m-Spezialist über seine dritte internationale Medaille nach 1.500m-Bronze in Zürich 2014 und Prag 2015. Henrik vervollständigte das Stockerl mit seiner dritten Medaille in Serie bei Hallen-Europameisterschaften – jene in Gold fehlt ihm noch.
 

Deutsches Trio passiv

Hinter den drei favorisierten Medaillenkandidaten blieben auch Djilali Bedrani und Jonas Leanderson unter acht Minuten. O’Hares britische Mitstreiter Sam Atkin und Andrew Butchart konnten ebenso wenig in den Kampf um die Medaillen eingreifen wie das deutsche Trio. Als die entscheidende Rennphase 800 Meter vor dem Ziel begann, lag das deutsche Trio geschlossen am Ende des Feldes. Eine viel zu passive Rennstrategie für etwaige Medaillenambitionen. Nur einer, Amos Bartelsmeyer konnte sich aus dieser Situation befreien und wurde bei seinem internationalen Debüt für Deutschland ordentlicher Sechster.
 
Österreichische Beteiligung gab es im Finale nicht, da Andreas Vojta im Vorlauf hängen blieb: Andrea Vojta scheitert klar
Muir lässt Klosterhalfen keine Chance – Pauer Zwölfte
 

Ergebnis 3.000m-Lauf der Männer, Hallen-EM 2019

Gold: Jakob Ingebrigtsen (Norwegen) 7:56,15 Minuten
Silber: Chris O’Hare (Großbritannien) 7:57,19 Minuten
Bronze: Henrik Ingebrigtsen (Norwegen) 7:57,19 Minuten
4. Djilali Bedrani (Frankreich) 7:58,40 Minuten
5. jonas Leanderson (Schweden) 7:59,16 Minuten
6. Amos Bartelsmeyer (Deutschland) 7:59,62 Minuten
7. Jimmy Gressier (Frankreich) 8:00,89 Minuten
8. Sam Atkin (Großbritannien) 8:01,43 Minuten
9. Yoann Kowal (Frankreich) 8:02,85 Minuten
10. Andrew Butchart (Großbritannien) 8:03,11 Minuten
11. Florian Orth (Deutschland) 8:05,09 Minuten
12. Sam Parsons (Deutschland) 8:05,83 Minuten
 
 
Hallen-Europameisterschaften 2019 in Glasgow
European Athletics

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