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Der Finallauf über 3.000 Meter bei den Hallen-Europameistenschaften von Glasgow geht ohne österreichische Beteiligung über die Bühne. Andreas Vojta (team2012.at), vor zwei Jahren in Belgrad noch Zehnter, scheiterte schlussendlich sehr deutlich an der Hürde, die ihn in das Feld der…
Der Finallauf über 3.000 Meter bei den Hallen-Europameistenschaften von Glasgow geht ohne österreichische Beteiligung über die Bühne. Andreas Vojta (team2012.at), vor zwei Jahren in Belgrad noch Zehnter, scheiterte schlussendlich sehr deutlich an der Hürde, die ihn in das Feld der besten Zwölf für das Finale am morgigen Samstagabend geführt hätte.
Frühzeitig den Anschluss verloren
Bereits vor der entscheidenden Rennphase war das Ausscheiden des Österreichers amtlich. Denn als die Spitze vier Runden vor dem Ende endgültig das Tempo anzog, hatte der 29-Jährige bereits beträchtlichen Rcüsktand. „Dieses Level habe ich derzeit nicht“, anerkannte Vojta nach dem Rennen. Er kam in einer Zeit von 8:09,72 Minuten ins Ziel und belegte Rang 25 unter 33 Finishern. In seinem Vorlauf überquerte er die Ziellinie als Zwölfter von 17 Läufern.
Diffizile Voraussetzungen
Die Ausgangsposition gestaltete sich bereits vor dem Start als schwierig. Aufgrund eines für einen Vorlauf bei Meisterschaftsrennen sehr schnellen ersten Vorlaufs wusste Österreichs einziger männlicher Läufer bei den Titelkämpfen von Glasgow bereits vor seinen ersten Schritten, dass er entweder eine klare Hallen-Bestleistung laufen oder einen der ersten vier Plätze im Zieleinlauf belegen musste. Beides war deutlich außer Reichweite, das Niveau von Belgrad 2017 erreichte Vojta trotz der optimistischen Ankündigungen nicht. „Der Qualitätsunterschied des Feldes zu 2017 ist gewaltig, auch die Quantität der schnellen Läufer ist viel höher als vor zwei Jahren“, runzelte er etwas die Stirn. Nachdem er die ersten beiden Drittel des Rennens im hinteren Mittelfeld der kompakten Gruppe absolviert hatte, konnte er im Finale nicht mehr zusetzen.
Drei Deutsche im Finale
Besser verliefen die Rennen für das Deutsche Trio. Sam Parsons schaffte als Vierter des zweiten Vorlaufs hinter Chris O’Hare, Henrik Ingebrigtsen, der auf einen Endspurt verzichtete, und Yohann Kowal wie seine Landsleute Amos Bartelsmeyer und Florian Orth aus dem ersten Vorlauf über die Zeitregel den Sprung ins Finale. Auch Bartelsmeyer wurde Vierter, Orth kam hinter Jimmy Gressier, Jonas Leandersson und Sam Atkin als Letzter über die Zeitregel weiter. Der Bayer profitierte, dass der erste Vorlauf der deutlich schnellere war. Zehn Läufer unterboten in diesem ersten Vorlauf die Acht-Minuten-Marke, im zweiten waren es acht.
Jakob Ingebrigtsen souverän
Eineinhalb Stunden nach seinem Auftritt im 1.500m-Vorlauf kontrollierte Jakob Ingebrigtsen den ersten Vorlauf ohne größere Probleme, obwohl insbesondere der Franzose Jimmy Gressier für ein hohes Tempo gesorgt hatte. Auf der Zielgerade ließ der Jungstar die Konkurrenz hinter sich und setzte sich mit einem neuen Junioren-Europarekord von 7:51,20 Minuten in einem engen Zieleinlauf vor Andrew Butchart, Djilali Bedrani und dem Deutsch-Amerikaner Amos Bartelsmeyer durch. Damit erhält der talentierte Skandinavier die Chancen auf zwei Titel offen.
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