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Schwere Vorwürfe beim Lagos City Marathon

Am vergangenen Sonntag ging in der nigerianischen Metropole der Access Bank Lagos City Marathon über die Bühne, einer der wichtigsten Marathonläufe auf dem afrikanischen Kontinent, auf dem es noch keine flächendeckende Marathon-Events gibt wie in Europa, Nordamerika oder Asien. Die…

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© RunAustria
Am vergangenen Sonntag ging in der nigerianischen Metropole der Access Bank Lagos City Marathon über die Bühne, einer der wichtigsten Marathonläufe auf dem afrikanischen Kontinent, auf dem es noch keine flächendeckende Marathon-Events gibt wie in Europa, Nordamerika oder Asien. Die Resultate waren wenig spektakulär: Die Äthiopier Sintayehu Legese (2:17:27) und Dinke Meseret (2:47:58) freuten sich nicht nur über die Siege, sondern fette Siegerschecks in Höhe von 50.000 US-Dollar. Das entspricht eine Summe von knapp 44.000 Euro und ist in der internationalen Marathon-Szene eine beträchtliche Prämie, auch wenn immer mehr Marathons derartige Summen ausloben. Der Berlin Marathon 2018, Teil der World Marathon Majors, lobte eine Siegerprämie von 40.000 Euro aus. Nur zum Vergleich.
 

Nigerianische Athletin ortet Korruption

Die Summen der Prämien beim Lagos City Marathon wären eine Randnotiz, würde eine nicht genannte nigerianische Athletin über das nigerianische Medium „The Guardian“ nicht massive Vorwürfe gegen den Veranstalter erheben. Auch wenn es zwischen dem Guardian-Artikel und der Ergebnisliste, die auf der Website des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF) verfübar ist, einige kleine Widersprüche gibt, dürfte es sich dem Verständnis um Deborah Pam handeln, die den Marathon in einer Zeit von 2:52:59 Stunden beendete. „Nur drei Läuferinnen waren vor mir, bis ich die Ziellinie überquert habe. Der Veranstalter fügte Namen ihrer Verwandten und Freunde, die den 10km-Lauf bestritten haben, vor mir im Resultat ein. Das ist unfair und zerstört dieses Event“, wird die nicht namentlich genannte Läuferin im Artikel zitiert. Zwei andere Läuferinnen legten ebenfalls Protest ein. Sie seien auf den Rängen sechs und sieben ins Ziel gekommen, wofür ebenfalls Preisgeld vorgesehen war, und plötzlich aus dem Resultat verschwunden. „Wir werden diese Proteste begutachten“, erklärte Yusuf Alli, Generaldirektor des Events, gegenüber „The Guardian“. „Wir haben Kameras an strategisch wichtigen Punkten der Strecke installiert und werden das Material auswerten.“ Ob der Veranstalter vermutet, dass die beiden abgekürzt hatten, liegt irgendwie im Interpretationsspielraum des Artikels.
 

Keine Informationen auf der Website

Was hinter den Vorwürfen steckt, ist aktuell kaum einschätzbar. Wie „The Guardian“, der als angesehenste Zeitung des Landes gilt, berichtet, war das Rennen für die Journalisten vor Ort nur sehr schwer zu verfolgen. Auf der Website des Lagos City Marathon gibt es noch keine Informationen über das Event am Samstag, ebenfalls sind keine Resultate verfügbar.
Netter Aspekt: Deborah Pam gewann im Dezember 2018 die erste Auflage des Antikorruptions-Halbmarathon in der nigerianischen Hauptstadt Abuja. Dieses Rennen wurde vom nigerianischen Leichtathletik-Verband mitinitiiert und fand am UN-Korruptionstag statt. Dieser Wettkampf sollte ein Signal für den Kampf gegen Korruption im bevölkerungsreichsten Land Afrikas setzen.
 
 
Der Bericht auf guardian.ng
Lagos City Marathon

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