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Gefallener kenianischer Star Henry Rono hat Heimweh

Henry Rono war Ende der 70er Jahre und Anfang der 80er Jahre der dominierende Läufer auf den Langstrecken im Stadion und im 3.000m-Hindernislauf. Nun wendet sich der gefallene Star, der in Albuquerque in den USA lebt, mit einem verzweifelten Appell…

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© RunAustria
Henry Rono war Ende der 70er Jahre und Anfang der 80er Jahre der dominierende Läufer auf den Langstrecken im Stadion und im 3.000m-Hindernislauf. Nun wendet sich der gefallene Star, der in Albuquerque in den USA lebt, mit einem verzweifelten Appell über kenianische Medien an die kenianische Regierung. „Ich bitte die kenianische Regierung, mir ein Flugticket zu kaufen. Ich kann nicht mehr in den USA leben. Ich werde alt. 32 Jahre von zu Hause weg ist eine viel zu lange Zeit. Ich brauche dringend Hilfe!“
 

Sportliche Erfolge und psychische Probleme

Der mittlerweile 66 Jahre alte Henry Rono verlagerte seinen Lebensmittelpunkt vor 32 Jahren in die USA. Damals fiel sein letzter Versuch, seine Karriere im Marathon noch einmal anzukurbeln, fehl. Davor war der Kenianer aber der dominierende Läufer. 1978 stellte er binnen 81 Tagen neue Weltrekorde im 3.000m-Lauf, im 3.000m-Hindernislauf, im 5.000m-Lauf und im 10.0000m-Lauf auf – eine außergewöhnliche Leistung. Außerdem sammelte er bei den Commonwealth Games von Edmonton 1978 Goldmedaillen im 3.000m-Hindernislauf und 5.000m-Lauf. Hätte Kenia nicht aus politischen Gründen sowohl die Olympischen Spiele 1976 in Montreal als auch jene 1980 in Moskau boykottiert, wäre die Liste der Erfolge mutmaßlich beträchtlich länger.
Aber auch so konnte er mit seinen sportlichen Erfolgen nicht umgehen. Manager trieben ihn von Wettkampf zu Wettkampf, bis er ausbrannte und jahrelang unter psychischen Problemen litt. In den 90er Jahren verfiel er dem Alkohol und machte mit Exzessen Schlagzeilen. Der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) kaufen ihn sogar einmal aus dem Gefängnis frei. Rono landete auf der Straße und ging jahrelang nur Gelegenheitsjobs nach. Anschließend arbeitete er als Trainer, aktuell bei der Security des Flughafens in Albuquerque.
 

Kenias Leichtathletik sagt Unterstützung zu

In Kenia hat Ronos Aufruf Gehör gefunden. „Ich bin bereit, ihm das Ticket zu kaufen. Damals habe ich ihm die Tür in die USA geöffnet und jetzt möchte ich dafür sorgen, dass er sicher nach Hause kommt. Er braucht seine Familie“, sagte Kipchoge Keino, gewissermaßen Ronos Vorgänger als kenianischer Superstar und Lauf-Pionier, gegenüber der kenianischen Tageszeitung „Daily Nation“. Auch der kenianische Verbandspräsident Jack Tuwei hat seine Unterstützung angekündigt, ein amerikanischer Freund Ronos hat ein Crowdfunding eingerichtet. Ronos Familie lebt getrennt von ihm in Kenia.

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