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Chinesische Laufszene setzt auf Qualität statt Quantität

China ist der Läufermarkt der Jetzt-Zeit. Von einer besonderen Gesundheitsinitiative der chinesischen Regierung angetrieben, erlebte das Reich der Mitte in den letzten Jahren einen unwirklichen Laufsport-Boom. Gab es vor acht Jahren laut Angaben des chinesischen Leichtathletik-Verbandes (CAA) landesweit lediglich 22…

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China ist der Läufermarkt der Jetzt-Zeit. Von einer besonderen Gesundheitsinitiative der chinesischen Regierung angetrieben, erlebte das Reich der Mitte in den letzten Jahren einen unwirklichen Laufsport-Boom. Gab es vor acht Jahren laut Angaben des chinesischen Leichtathletik-Verbandes (CAA) landesweit lediglich 22 professionell organisierte Laufevents, darunter Klassiker wie der Peking Marathon, der Shanghai Marathon oder der Xiamen Marathon, so waren 2017 bereits 1.102 Marathon- und/oder Straßenlauf-Veranstaltungen angemeldet. 2018 sollen es laut einem Bericht der „Global Times“, die sich auf die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua beruft, rund 1.300 sein – 2020 rechnet man mit 1.900.
 

Symbolfoto. © Adobe Stock / Maridav
China bereits das drittgrößte Marathon-Volk

Die chinesische Bevölkerung nahm den Laufboom und dessen Angebot begeistert an. In Massen bewegt sie sich auf den Laufstrecken und überrennt die Events förmlich. 30.000 Läuferinnen und Läufer bei Events in Großstädten und Millionen-Metropolen, die in Europa gar nicht bekannt sind, sind längst absolute Normalität. Meist wird eine beträchtliche Anzahl von Bewerbern aus organisatorischen Gründen abgelehnt. So wollten 91.000 Läufer am 30.000-Teilnehmer-großen Wuxi Marathon 2018 teilnehmen. Mit knapp 270.000 Marathon-Finishern (2016) sind die Chinesen laut Informationen der britischen Tageszeitung „The Telegraph“ (in Berufung auf China Daily) längst die Nummer drei weltweit hinter den Japanern und den US-Amerikanern – Tendenz stark steigend.
 

Qualität statt Quantität

Deshalb strebt der chinesische Verband einen Kurswechsel an und propagiert ein Umdenken. „Der Wendepunkt der chinesischen Marathon-Entwicklung vom Hochgeschwindigkeitsboom zu einem tragfähigen und qualitativ hochwertigen Entwicklung ist erreicht“, verkündet Wang Nan, CAA Vize-Präsident. Der wachsenden chinesischen Laufszene, von der die Wirtschaft massiv profitiert und in der lokaler Tourismus eine Riesenchance ortet, soll in Zukunft eine höhere Qualität geboten werden. Dazu sollen Missstände wie immer wieder betrügende Teilnehmer aus dem Weg geräumt und die Professionalität der Organisatoren erhöht werden. Dazu gehören auch Teilnehmerlimits. So vergab der Xiamen Marathon 2019 „nur“ 35.000 Startlätze – in Spitzenzeiten waren es deutlich mehr. Der Veranstalter des Events, das 2018 zum zweit professionellsten des Landes ausgezeichnet wurde, stellt Qualität über Quantität: Ein optimierter Service für die Läufer sei wichtiger als höhere Teilnehmerzahlen. Viele Veranstalter wünschen sich, dass ihre Teilnehmer besser in das Event und das Stadtleben involviert werden und überlegen sich zahlreiche Veranstaltungen rund um das Laufevent. Im modernen China spielt Digitalität dabei natürlich eine große Rolle.

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