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New York Times bestätigt Wunderfähigkeiten des Weltrekordschuhs

19 der 36 Stockerplätze bei den sechs World Marathon Majors im Jahr 2017, des Weiteren der Fabel-Weltrekord von Eliud Kipchoge beim Berlin Marathon 2018 sowie zahlreiche Rekorde und Bestleistungen, wurden mit dem Nike Zoom Vaporfly 4% erzielt. Damit nimmt dieser…

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Der Nike Zoom Vaporfly 4% an den Füßen von Eliud Kipchoge bei dessen Weltrekordlauf in Berlin 2018. © SIP / Johannes Langer
19 der 36 Stockerplätze bei den sechs World Marathon Majors im Jahr 2017, des Weiteren der Fabel-Weltrekord von Eliud Kipchoge beim Berlin Marathon 2018 sowie zahlreiche Rekorde und Bestleistungen, wurden mit dem Nike Zoom Vaporfly 4% erzielt. Damit nimmt dieser Schuh, der seinen Namen einer angekündigten Energieersparnis von 4% pro Laufschritt verdankt, eine so bedeutende Rolle ein wie noch kein Laufschuh-Modell davor – obwohl der Laufschuh seit Barfuß-Olympiasieger Abebe Bikila immer schon eine wesentliche Erfolgszutat für Läufer war. Die ganze Laufsport-Welt fragt sich seit der Präsentation des Modells vor dem Inszenierungs-Showrennen in Monza vor eineinhalb Jahren: Was ist wirklich dran an der auf fantastischen Zahlen basierende Überlegenheit dieses Schuhs gegenüber allen Konkurrenz-Modellen?
 

Karbonfaster-Platte

Der Nike Zoom Vaporfly 4%, dessen Nachfolger mit dem Namenszusatz „Flyknit“ mittlerweile ebenfalls auf dem Markt ist, verspricht eine Energieersparnis von 4% pro Laufschritt. Das Geheimnis liegt in einer Platte aus Karbonfaser, die die Hersteller in die Zwischensohle eingearbeitet hat. Bei jeder Landebewegung speichert sie die Energie, die beim Absetzen frei wird und den Fuß nach vorne schleudert. Euphorische Berichte von zig-Läuferinnen und -Läufern sind vor dem Placeboeffekt nicht gefeit, doch eine von Nike finanzierte Studie der University of Colorado bestätigte die von Nike proklamierten Zahlen. Zwar heißt Energieersparnis nicht automatisch Leistungssteigerung, dennoch soll der Nike Zoom Vaporfly im Vergleich zu anderen Schuhen einen Leistungsvorteil von bis zu 4% bringen. Das wären bei einem Marathonlauf von drei Stunden satte sieben Minuten und zwölf Sekunden. Eine Revolution in der hochtechnischen Entwicklung der Laufschuhe.
 

Studie der New York Times bestätigt Zahlen

Immer mehr Experten und Studien stützen die unvergleichlichen Fähigkeiten des Nike Zoom Vaporfly 4%, den das US-Unternehmen nach aggressiver PR-Kampagne zum stolzen Preis von 250 Euro auf den Markt brachte und dort verkaufte wie warme Semmeln. Die New York Times hat in Zusammenarbeit mit App-Betreiber Strava in einer hauseigenen Studie knapp 500.000 Marathon- und Halbmarathon-Ergebnisse seit 2014 in Relation zu den Schuhmodellen, mit denen die Resultate erzielt wurden, analysiert. Die Erkenntnis: Zeiten, die mit dem Nike Zoom Vaporfly 4% gelaufen wurden, sind zwischen drei und vier Prozent besser als jene, die mit anderen Schuhen erzielt worden sind – unabhängig von Geschlecht oder Niveau der Probanden. Etliche Laufschuhmodelle sowohl von Nike als auch von konkurrierenden Anbietern erzielten ebenfalls Verbesserungswerte. Der Vorsprung des Paradeschuhs von Nike auf das nächstbeste Modell beträgt laut New York Times allerdings über ein Prozent.
Besonders deutlich wird der in der Studie angestellte Vergleich zwischen den Leistungen jener Läuferinnen und Läufer, die 2017 und 2018 den Boston Marathon bei jeweils schwierigen Bedingungen (2017 sehr warm, 2018 Regen, Kälte, Gegenwind) bestritten haben. Unter den analysierten Leistungen mit allen anderen Schuhen sind kaum Unterschiede zu erkennen – 2018 war ein bisschen schneller als 2017. Aber bei jenen Läufern, die 2018 den Nike Zoom Vaporfly 4% trugen, gibt es überwiegend und teilweise sogar erhebliche Leistungssteigerungen. Die Journalisten der New York Times sehen in ihrer Conclusio zwar eine leichte Skepsis als Gebot, vor allen Dingen, weil Leistungen ohne Einfluss äußerer Bedingungen verglichen wurden, sind aber beeindruckend von den Zahlen auf Basis dieser repräsentativen Studie.
 

Unerlaubter Vorteil?

Angesichts der immer besser erwiesenen Überlegenheit des Schuhs ertönen erste Rufe nach einem Verbot. Im Regelwerk des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF) steht laut New York Times der nicht näher definierte Paragraph, Schuhe müssten so konstruiert sein, dass sie den Athleten keinen unfairen Vorteil geben. Bei der IAAF sehe man aktuell keine Indizien dafür, dass der Nike Zoom Vaporfly 4% gegen diese Regel verstöße.
 
Quelle: Der ausführliche Bericht auf der Website der New York Times

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