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Überraschung durch Hattori in Fukuoka

Die Hoffnung der Japaner auf den ersten Heimsieg beim Fukuoka Marathon seit 14 Jahren war aufgrund der Ausgangsposition mit einem starken japanischen Team beim Fukuoka Marathon groß und sie wurde erfüllt. Allerdings konzentrierten sich die Hoffnungen vor allem auf Yuta…

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© Kazuaki Matsunaga / Agence Shot
Die Hoffnung der Japaner auf den ersten Heimsieg beim Fukuoka Marathon seit 14 Jahren war aufgrund der Ausgangsposition mit einem starken japanischen Team beim Fukuoka Marathon groß und sie wurde erfüllt. Allerdings konzentrierten sich die Hoffnungen vor allem auf Yuta Shitara, dem Zweitplatzierten des Tokio Marathon 2018, und nicht auf Yuma Hattori. Doch der 25-Jährige wuchs beim Klassiker an der Südwestspitze Japans über sich hinaus und überraschte mit einer Demonstration auf den letzten sechs Kilometern. In einer Siegerzeit von 2:07:27 Stunden, mit der er seine persönliche Bestleistung um rund zweieinhalb Minuten steigerte, triumphierte der bisher zur zweiten Reihe der japanischen Marathonläufer zählende Hattori bei einem der wichtigsten Marathonläufe der Welt. „Heute gingen alle Träume in Erfüllung“, jubelte der Lokalmatador im Anschluss an das Rennen. Yemane Tsegay, der vor zwei Jahren die 70. Auflage des Events, bei dem traditionell nur ein Männer-Rennen ausgetragen wird, gewinnen konnte, und Amanuel Mesel aus Eritrea komplettierten das Stockerl und blieben ebenfalls unter 2:10 Stunden. Dagegen erlebte Yuta Shitara in seiner noch jungen Marathon-Karriere als Vierter in einer Zeit von 2:10:25 Stunden einen kleinen Rückschlag.
 

Ex-Weltmeister früh aus dem Rennen

Bei hohen Temperaturen rund um 20°C. aber ausgesprochen niedriger Luftfeuchtigkeit war das Rennen zugeschnitten auf die japanischen Eliteläufer, die in Fukuoka beste Voraussetzungen für eine Qualifikation des großen Vorausscheidungsrennens im Herbst 2019 vor den Olympischen Spielen vor heimischem Publikum in Tokio fanden. Die erste Hälfte war nach 1:03:37 Stunden absolviert, 14 Läufer befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch an der Spitze mit einer Verfolgergruppe, die nur geringen Rückstand aufwies. Einige Stars fehlten trotzdem schon: Bereits nach fünf Kilometern, als die Zwischenzeit nach 15:04 Minuten erreicht war, ließ Vincent Kipruto abreißen. Boston-Sieger Yuki Kawauchi bevorzugte nach elf Kilometern sein eigenes Tempo, Kentaro Nakamura fiel nach 15 Kilometern zurück und der ehemalige Weltmeister Ghirmay Ghebreslassie nach 17 Kilometern. Wenig später war das Rennen für den Eritreer auch beendet. Für das enorm gleichmäßige Tempo waren großartig instruierte Pacemaker rund um den Kenianer Bedan Karoki verantwortlich, der nach 25 Kilometern seine Arbeit beendete. Es folgte mit einer Teilzeit von 15:36 Minuten der langsamste Fünf-Kilometer-Abschnitt des Rennens.
 

Entscheidung bei Kilometer 36

Neun Mann liefen gemeinsam an der Spitze, als Yuma Hattori bei Kilometer 35 seine erste Attacke ritt. Nur Amanuel Mesel und Yemane Tsegay konnten den Impuls aufnehmen und folgen. Nur einen Kilometer später, bei der nächsten Tempoverschärfung des Überraschungsmanns, waren auch sie geschlagen. Zwischen Kilometer 35 und Kilometer 40, für die Hattori grandiose 14:40 Minuten brauchte – so schnell war kein anderer Abschnitt, nahm der spätere Sieger Tsegay 54 und Mesel 74 Sekunden ab. Bis zum Ziel vergrößerte Hattori, im Frühjahr Fünfter in Prag, seinen Vorsprung auf 1:27 bzw. 2:18 Minuten und feierte seinen Triumph mit der mit Abstand besten Karriere-Leistung. „Im Endeffekt habe ich genau das auf die Straße gebracht, was sich im Training angekündigt hat“, so der Japaner, der in der Vorbereitung sein Trainingsvolumen um 300 Kilometer pro Monat steigerte. „Wäre ich Hattori gefolgt, wäre ich nicht unter die Top-3 gekommen“, erläuterte Tsegay nach dem Rennen. In der entscheidenden Phase habe er unter Magenproblemen gelitten. Für den Eritreer Mesel, im Frühjahr Neunter in London, bedeutete der dritte Platz nach zwei fünften in Fukuoka sein persönliches Top-Resultat seit Rang zwei beim damals noch nicht so bedeutenden Valencia Marathon 2013.
 

Shitaras Beine machten nicht mit

Japans eigentlicher Top-Läufer im Rennen, Yuta Shitara, erklärte nach dem Rennen, dass er ab Kilometer 30 schwere Beine hatte und nicht auf die Offensiven der Konkurrenz reagieren konnte. Rang vier in einer Zeit von 2:10:25 Stunden war demnach Schadensbegrenzung. Sein Begleiter Hayato Sonoda, im Sommer Vierter bei den All Asian Games in Jakarta, folgte sechs Sekunden später über die Linie. Auch Hiroki Yamagishi und Jo Fukuda blieben unter 2:11 Stunden und schafften damit die Qualifikation für das japanische Trial-Rennen hinsichtlich Olympia. Die Qualitätstiefe des japanischen Laufsports im Halbmarathon ist auch durch aktuelle Beispiele weltberühmt, auch im Marathon zeigen die Läufer aus dem Land der aufgehenden Sonne eine gute Qualität. Acht Japaner schafften den Sprung in die Top-Ten, 13 Japaner blieben unter 2:14 Stunden und insgesamt blieben 30 Läufer (davon 28 Japaner) unter 2:20 Stunden. Zu diesem Kreis zählte auch Yuki Kawauchi, der seinen mit Abstand besten Herbst-Marathon 2018 lief und in einer Zeit von 2:12:03 Stunden dank einer Leistungssteigerung auf der zweiten Hälfte den Sprung unter die besten Zehn gerade noch schaffte. Kawauchi blieb zum 50. Mal in seiner Karriere unter 2:14 Stunden.
 

Ergebnisse Fukuoka Marathon 2018

1. Yuma Hattori (JPN) 2:07:27 Stunden
2. Yemane Tsegay (ETH) 2:08:54 Stunden
3. Amanuel Mesel (ERI) 2:09:45 Stunden
4. Yuta Shitara (JPN) 2:10:25 Stunden
5. Hayato Sonoda (JPN) 2:10:31 Stunden
6. Hiroki Yamagishi (JPN) 2:10:42 Stunden
7. Jo Fukuda (JPN) 2:10:54 Stunden
8. Satoru Sasaki (JPN) 2:11:40 Stunden
9. Ryo Hashimoto (JPN) 2:11:40 Stunden
10. Yuki Kawauchi (JPN) 2:12:03 Stunden
 
 
Fukuoka Marathon

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