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Streckenrekord für Melese bei Shanghai Marathon

Während sich die Äthiopierin Yebrgual Melese in fantastischen 2:20:36 Stunden über einen neuen Streckenrekord beim Shanghai Marathon freuen konnte, blieben die kenianischen Stars weit hinter ihren Erwartungen zurück. Bei ordentlichen Bedingungen mit Temperaturen im knapp zweistelligen Plusbereich entwickelten sich sowohl…

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© AFP / Getty Images
Während sich die Äthiopierin Yebrgual Melese in fantastischen 2:20:36 Stunden über einen neuen Streckenrekord beim Shanghai Marathon freuen konnte, blieben die kenianischen Stars weit hinter ihren Erwartungen zurück. Bei ordentlichen Bedingungen mit Temperaturen im knapp zweistelligen Plusbereich entwickelten sich sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern spannende Rennen. Das Finale im Shanghai Stadium, jährlich auch Austragungsort eines Diamond-League-Meetings, schrieb vor allen Dingen bei den Männern Geschichte.
 

Erster Sieg seit drei Jahren

Die Entscheidung im Rennen der Frauen fiel bei Kilometer 36 als Yebrgual Melese sich von ihrer Begleiterin Azmera Abreha lösen konnte. Die 20 Jahre Abreha, im Vorjahr Dritte beim Amsterdam Marathon, lief ihren mit Abstand besten Marathon, verbesserte ihre persönliche Bestleistung um dreieinhalb Minuten und blieb eine Sekunde unterhalb des alten Streckenrekords von Tigist Tufa – doch gegen Melese hatte sie keine Chance. In einer Endzeit von 2:20:36 Stunden blieb die 28-Jährige zwar eine Minute über ihrer persönlichen Bestleistung, die sie mit Platz drei beim Dubai Marathon 2018 aufgestellt hatte, verbesserte jedoch den Streckenrekord in der gigantischen Metropole im Südosten Chinas um 1:16 Minuten. Trotz mehrerer Top-Resultate in den letzten Jahren ist es ihr erster Sieg seit dem Prag Marathon 2015. In Shanghai gab es in den letzten acht Jahren sieben äthiopische Siege.
Für den Paukenschlag des Tages sorgte allerdings die Kenianerin Betty Lempus, die bisher noch nie Weltklasse-Sphären erreichte. Die Siegerin des Enschede Marathon 2017 verbesserte ihre persönliche Bestleistung um wahnwitzige sechs Minuten, um in einer Zeit von 2:23:40 Stunden Position drei einzunehmen. Auf die viertplatzierte Äthiopierin Afera Godfay blieb noch unter 2:24 Stunden, nicht weniger als acht der Top-Ten freuten sich über persönliche Bestleistungen. Nicht dazu gehörte die enttäuschende, elftplatzierte Sarah Chepchirchir, die in 2:39:04 Stunden fast 20 (!) Minuten über ihrem einstigen Leistungsniveau blieb. Als Nachfolgerin der wegen Dopings gesperrten Olympiasiegerin Jemima Sumgong als Paradeathletin der Agentur Rosa Associati entstammt sie aus einem suspekten Umfeld und hielt sich nach ihrem Erfolg in Tokio 2017 vornehm von der großen internationalen Wettkampf-Bühne zurück. Ihr erstes Rennen 2018 warf mehr Fragen auf als beantwortet wurden.
 

Kimettos erste Zieleinkunft seit langem jenseits der Weltklasse

Auch der zweite kenianische Star verließ Shanghai trotz der ersten Marathon-Zielankunft seit zweieinhalb Jahren enttäuscht. Obwohl das Rennen nie richtig schnell war, musste sich Dennis Kimetto mit einer Zeit von 2:14:54 Stunden und Position zehn im Männer-Rennen zufrieden geben. Damit wartet der entthronte Weltrekordhalter seit dreieinhalb Jahren auf einen Marathon unter 2:10 Stunden.
 

Thriller im Finale

Bei den Männern entwickelte sich in der Schlussphase ein echter Thriller. Denn eine neunköpfige Spitzengruppe, die die Zwischenzeit bei Kilometer 30 in einer Zeit von 1:32:12 Stunden passierte, wollte sich nicht auflösen. Sieben Mann blieben bis zum absoluten Finale beisammen, im Shanghai Stadium wurde es richtig eng. Auf der Tartanbahn vor der Haupttribüne spurteten dieses Mal nicht 100m-Sprinter um den Sieg, sondern die beiden Äthiopier Seyefu Tura und Tsegaye Mekonnen mit 42,195 Kilometern in den Beinen. Am Ende hatte Tura, ein 21-Jähriger, der heuer den Mailand Marathon gewonnen hat und in Dubai eine Sensationszeit von 2:04:44 Stunden gelaufen ist, die Nase knapp vorne und feierte den ersten äthiopischen Erfolg in Shanghai seit Dreifach-Sieger Gashaw Asfaw in den Jahren 2008 bis 2010. Dickson Tuwei komplettierte als bester Kenianer das Stockerl – der siebtplatzierte Asbel Kipsang hatte lediglich zehn Sekunden Rückstand auf den Sieger. Eine wahre Seltenheit im Marathon!
 

Ergebnisse Shanghai Marathon

Männer
1. Seyefu Tura (ETH) 2:09:18 Stunden
2. Tsegaye Mekonnen (ETH) 2:09:18 Stunden
3. Dickson Tuwei (KEN) 2:09:21 Stunden
4. Tsegaye Getachew (ETH) 2:09:24 Stunden
5. Abdi Nigassa (ETH) 2:09:24 Stunden
6. Munyo Mutai (UGA) 2:09:27 Stunden
7. Asbel Kipsang (KEN) 2:09:28 Stunden
8. Birhanu Bekele (ETH) 2:11:46 Stunden
9. Jackson Kiprop (UGA) 2:13:31 Stunden
10. Dennis Kimetto (KEN) 2:14:54 Stunden

20. Tim Niklas Schwippel (GER) 2:24:34 Stunden
Frauen
1. Yebrgual Melese (ETH) 2:20:36 Stunden
2. Azmera Abreha (ETH) 2:21:51 Stunden
3. Betty Kempus (KEN) 2:23:40 Stunden
4. Afera Godfay (ETH) 2:23:54 Stunden
5. Muluhabt Tsega (ETH) 2:25:48 Stunden
6. Megertu Alemu (ETH) 2:28:08 Stunden
7. (Name folgt) (CHN) 2:30:20 Stunden
8. Fantu Jifar (ETH) 2:32:37 Stunden
9. (Name folgt) (CHN) 2:35:18 Stunden
10. Serser Cherotich (KEN) 2:37:46 Stunden
11. Sarah Chepchirchir (KEN) 2:39:04 Stunden
 
 
Shanghai Marathon

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