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Sehnsucht Marathon

„Sehnsucht ist der Anfang von allem“ schrieb die deutsche Lyrikerin Nelly Sachs. Und Rainer Maria Rilke notierte in seinem Stundenbuch: „Geh bis an deiner Sehnsucht Rand“. Die Sehnsucht der Menschen ist grenzenlos, ihre Erfüllung gelingt stets nur bruchstückhaft. Deshalb bleiben…

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„Sehnsucht ist der Anfang von allem“ schrieb die deutsche Lyrikerin Nelly Sachs. Und Rainer Maria Rilke notierte in seinem Stundenbuch: „Geh bis an deiner Sehnsucht Rand“. Die Sehnsucht der Menschen ist grenzenlos, ihre Erfüllung gelingt stets nur bruchstückhaft.
Deshalb bleiben im Leben viele Rechnungen offen, weil wir nach mehr aus sind als stattfindet. Wie gehen Menschen mit der Spannung um, die daraus erwächst, dass ein Wesen mit endlicher Lebenszeit unendliche Wünsche hat?
Der erste Ansatz ist ein atheistisches Modell: Der Mensch sucht Glücksmomente in der Liebe, der Arbeit, im Erkennen und im Spiel, doch diese Glücksmomente scheitern, man muss zurück in den Alltag. Der Sinn solcher Glücksmomente besteht in der Erinnerung und in der Hoffnung, sie aufs neue zu erleben.

Marathon kann als Sinnbild für eine lang gehegte Sehnsucht stehen. ©SIP_JL
Die meisten wählen jedoch einen weitaus pragmatischeren Zugang: Menschen suchen nach optimal leidfreiem Glück. Dafür haben sie wenig Zeit. Das Leben wird „als letzte Gelegenheit“ (Marianne Gronemeyer) begriffen. Ein solches Leben wird hastig, überfordernd und macht Angst. In dieser Situation laufen die einen davon und suchen das Weite.
Wieder andere suchen die Weite durch eine Respiritualisierung ihres Alltags. Zu dieser Respiritualisierung gehört die Reise ins Innere ebenso wie die Suche nach Heilung, nach einer Kultur der Liebe. So beschreibt der Philosoph und Theologe Paul Zulehner die unterschiedlichsten Modelle, die sich auch ins Laufen transferieren lassen. Denn gerade bei jenen, die sich intensiv diesem schönen Sport widmen, finden sich die Modellansätze in differenzierter Form wieder.
Die Geschichte eines Menschen ist oft die Geschichte einer Sehnsucht. Die Absolvierung eines Marathons kann Teil einer angestrebten Erfüllung sein. Neben dem inneren Antrieb auf der Suche nach Glück geht es aber gerade über diese mythische Distanz in erster Linie um eine perfekte Vorbereitung.

Training + Ernährung + Regeneration ergeben Schlüssel zum Erfolg

Viele Läufer machen den Fehler, dass sie Training und Ernährung für sich nicht optimieren, in vielen Fällen qualitativ zu wenig essen und auf eine gezielte Regeneration verzichten. Vor allem in stark fordernden Trainingsphasen mangelt es oft an Proteinen. Einige probieren es sogar mit Hungerphasen, um ihr Körpergewicht zu optimieren. Leichter macht zwar schneller, aber auch nur dann, wenn der Körper aus einem hohen Nährstoffangebot Energie beziehen kann. Gerade bei hohen Trainingsumfängen, möglicherweise in Ergänzung zu einem stressigen Alltag, holt sich der Körper die Proteine aus den Muskeln und baut sie dadurch ab. Damit wird ein gegenteiliger Effekt zur angestrebten höheren Trainingsbelastung erwirkt.
Eine erfolgreiche Vorbereitung auf eine große sportliche Herausforderung setzt eine breite Auseinandersetzung mit Training, Ernährung, Regeneration, Lebensstil und mentalen Komponenten voraus. Wer sich auf diesem Weg seine Sehnsucht Marathon erfüllt, wird zwar nicht sein absolutes Seelenheil und Lebensziel erreichen, aber zumindest Befriedigung und ein außergewöhnliches Glücksgefühl erlangen.
#salzburgmarathon
Lies dazu auch meinen Blog „RunUp – RunDown“

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