Aiyabei feiert ersten kenianischen Sieg in Peking

© Veranstalter Peking Marathon

Alles gut
„Das war ein gutes Rennen bei guten Bedingungen. Eigentlich war alles gut, auch der Job der Pacemaker. Ich bin sehr glücklich“, kommentierte die Siegerin. Ein Jahr nach ihrem dritten Platz beim Berlin Marathon forcierte die 27-Jährige wie vor eineinhalb Jahren bei einem irrwitzigen Rennen in Prag bereits vom Start weg. Einzig Eunice Chumba aus dem Bahrain entschied sich, das hohe Tempo der Kenianerin in der Anfangsphase mitzugehen. Die Pacemaker, zu denen auch Kenneth Tarus, Ehemann von Aiyabei gehörte, hielten das Tempo weiterhin hoch, so dass Chumba kurz vor der Halbmarathon-Marke abreißen lassen musste. Der Rest war eine abgeschirmte One-Women-Show von Aiyabei, die in 2:21:38 Stunden ihr Rennen beendete. Chumba, WM-Vierte im Halbmarathon, kam in einer Zeit von 2:26:56 Stunden ins Ziel, die Äthiopierin Fatuma Sado komplettierte das Stockerl in 2:27:41 Stunden. Sie hatte den Peking Marathon 2014 gewonnen.
Debela siegt bei den Männern
Auch das Männer-Rennen wurde durch einen Alleingang entschieden. Der Äthiopier Dejene Debela zog ziemlich genau zehn Kilometer vor der Ziellinie von seinen Rivalen davon und finishte das Rennen in einer Zeit von 2:12:08 Stunden. „Mit der Zeit bin ich nicht zufrieden, aber ich freue mich sehr über den Sieg“, lautete die Analyse des 23-Jährigen, der zu Jahresbeginn den Xiamen Marathon gewonnen hatte. Tola Dibaba, laut Meldeliste der schnellste Mann im Feld, belegte in einer Zeit von 2:14:35 Stunden den zweiten Platz. Diesen hatte bis kurz vor dem Ziel Mogos Solomon inne, der schlussendlich fünf Sekunden später die Ziellinie überquerte.
Ergebnisse Peking Marathon 2018
Männer
1. Dejene Debela (ETH) 2:12:08 Stunden
2. Tola Dibaba (ETH) 2:14:35 Stunden
3. Mogos Solomon (ERI) 2:14:40 Stunden
Frauen
1. Valary Aiyabei (KEN) 2:21:38 Stunden
2. Eunice Chumba (BRN) 2:26:56 Stunden
3. Fatuma Sado (ETH) 2:27:41 Stunden
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