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Vorschau 5.000m-Lauf der Männer: Neue EM-Erfahrung für Andreas Vojta

Dreimal hat Andreas Vojta im 1.500m-Lauf an Europameisterschaften teilgenommen. Mit überschaubarem Ausgang. Unvergessen ist der bittere Sturz im Finale von Helsinki 2012, als sogar Edelmetall in Reichweite war. Dem Flop von Zürich, als nach der direkten Anreise aus dem Höhentrainingslager…

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Dreimal hat Andreas Vojta im 1.500m-Lauf an Europameisterschaften teilgenommen. Mit überschaubarem Ausgang. Unvergessen ist der bittere Sturz im Finale von Helsinki 2012, als sogar Edelmetall in Reichweite war. Dem Flop von Zürich, als nach der direkten Anreise aus dem Höhentrainingslager in St. Moritz die Power weg war, folgte die EM in Amsterdam, wo dem Niederösterreicher die Form fehlte. Seine vierte EM-Teilnahme führt ihn in eine neue Disziplin: Erstmals wird der 29-Jährige im 5.000m-Lauf an den Start gehen.
 
Bewerb: 5.000m-Lauf der Männer
Startzeit: Samstag, 12. August 2018, 20:55 Uhr
Europameister 2016: Ilias Fifa (Spanien)
Rekord-Europameister: Mo Farah (Großbritannien) – drei EM-Titel
Erfolgreichste Nation: Großbritannien (acht EM-Titel)
EM-Rekord: Jack Buckner (Großbritannien) 13:10,15 Minuten (Stuttgart 1986)
Europäische Jahresbestleistung: Henrik Ingebrigtsen (Norwegen) 13:16,97 Minuten (Stanford, 3. Mai)
Österreichischer Teilnehmer: Andreas Vojta (team2012.at)
 

Andreas Vojta, heuer beim Gewinn der Österreichischen Meisterschaften im 10km-Straßenlauf im Rahmen des Vienna City Marathon. © VCM / Leo Hagen
Die Strategie Vojtas ist klar. Er hofft, dass das Rennen nicht zu schnell wird und er lange Zeit in einer Gruppe verweilen kann. Im Finale will er sich an seine 1.500m-Vergangenheit erinnern und im Kampf um die Positionen das Bestmögliche herausholen. „Ein 5.000m-Lauf ist ein anderes Paar Schuhe als ein 1.500m-Lauf“, betonte er bei der Abschluss-PK in Wien. Dass die Aufgabe schwierig wird, liegt auf der Hand. Dafür fehlen Vojta auch in dieser Saison Resultate innerhalb der europäischen Klasse. Sein einzig sehr gutes Rennen auf der Bahn zeigte er beim Europacup in London über 10.000m. Gegen einen EM-Start über die längere Distanz entschied er sich früh, die 5.000m waren seit langem sein Ziel. Eigentlich seit 2015, als er in Prag bei den Hallen-Europameisterschaften erstmals auf die 3.000m ging. Mit einer Saisonbestleistung von 13:52,88 Minuten ist Vojta der drittschwächste im 27-köpfigen Starterfeld. Sollte ein ordentliches Ergebnis bei den Europameisterschaften ausbleiben, ist der klare Aufwärtstrend, der im Winter insbesondere im Crosslauf eindeutig erkennbar war, spätestens wieder verpufft.
 

Buntes, unübersichtliches Starterfeld

Wenn ein so großes Starterfeld zusammenkommt und dann auch noch ein so buntes mit vielen unterschiedlichen Bedürfnissen, ist die Renngestaltung immer entscheidend dafür, was realistisch möglich ist und was nicht. Mit Soufiane Bouchikhi, Kaan Kigen Özbilen, Bronzemedaillengewinner Yemaneberhan Crippa, Adel Mechaal, Europameister Morhad Amdouni, Julien Wanders, Polat Kemboi Arikan, Richard Ringer, Chris Thompson, Juan Perez und Florian Carvalho sind gleich elf Läufer gemeldet, die den 10.000m-Lauf vom Dienstag in den Knochen haben – oder zumindest Teile davon. Da Lokalmatador Ringer keinen guten Eindruck hinterließ, ist ihm eine Wiederholung eines Medaillengewinns von Amsterdam 2016 nur schwer zutraubar. Aus diesem Kreis haben wohl der endschnelle Italiener Yemaneberhan Crippa, der mit unheimlich viel Selbstvertrauen ausgestattete Morhad Amdouni und der Spanier Adel Mechaal, Vize-Europameister von Amsterdam, die besten Medaillenchancen.
Es gibt aber noch viel wildere Doppel: Mahiedine Mekhissi-Benabbad betritt nur zwei Tage nach seiner Goldmedaille im 3.000m-Hindernislauf erneut die Arena. Und wenn ein Mekhissi-Benabbad bei Europameisterschaften ernst macht, ist er unabhängig von der Wahl der Disziplin, sofern ein Laufbewerb, immer ein Medaillenkandidat. Und die Ingebrigtsen-Family gönnt sich erst gar keine Regeneration und steht 24 Stunden nach dem 1.500m-Finale mit dem EM-Titel für Junior Jakob wieder geschlossen an der Startlinie. Ob dem wirklich so ist, wird sich zeigen. Doch die Ingebrigtsens sind in back-to-back-Starts geübt. Henrik vollführte dieses Doppel bereits in Amsterdam 2016, Jakob bei der Junioren-WM 2018. In beiden Fällen gab es aber eine längere Pause zwischen den beiden Finals. Nicht, als Jakob bei der Junioren-EM 2017 in Grosseto binnen vier Tagen drei Disziplinen in Angriff nahm und nur ein Sturz über 1.500m ein goldenes Triple verhinderte.
 

Blitz-Regeneration

Die entscheidende Frage ist natürlich, wie schnell die Ingebrigtsens nach den Strapazen des 1.500m-Finals regenerieren. Der 5.000m-Lauf ist Henriks mittlerweile stärkere Disziplin, er ist auch Inhaber der europäischen Jahresbestleistung, war in Amsterdam knapp geschlagener Vierter und ist dank seiner Endschnelligkeit ein Medaillenanwärter. Filip ist der unerfahrenste auf dieser langen Strecke und nach dem Flop vom 1.500m-Finale mit einigen Fragezeichen behaftet. Jakob ist mit seiner 5.000m-Bestleistung im europäischen Top-Feld. Dass der 17-Jährige eine zweite Goldmedaille nachlegt, ist trotz des eigentlich unmöglichen Doppels 1.500m/5.000m binnen 24 Stunden nicht ganz auszuschließen.
 
Neben Ringer starten Marcel Fehr und Florian Orth in den deutschen Farben, mit Jonas Raess ist auch ein zweiter Schweizer im Finale mit dabei.
 
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