Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.
Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.
Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.
Was ändert sich für euch?
Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.
Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!
Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!
Euer RunAustria-Team
Newsletter Subscribe
Enter your email address below and subscribe to our newsletter
Vorschau 800m-Finale der Männer: Das ewig junge Duell
Sie sind de facto eine Generation. Adam Kszczot, 28 Jahre alt, Pierre Ambroise Bosse, 26 Jahre alt. Doch der Altersunterschied reicht, dass die beiden in Juniorenklassen nie die Klingen gekreuzt haben. Seit der Jüngere der beiden vor rund sechs Jahren…
Sie sind de facto eine Generation. Adam Kszczot, 28 Jahre alt, Pierre Ambroise Bosse, 26 Jahre alt. Doch der Altersunterschied reicht, dass die beiden in Juniorenklassen nie die Klingen gekreuzt haben. Seit der Jüngere der beiden vor rund sechs Jahren seine ersten Schritte auf internationalem Niveau setzte, ist das Duell Adam Ksczot gegen Pierre Ambroise Bosse ein Klassiker auf dem europäischen Parkett. Das erste große war jenes in Zürich 2014. Der Franzose reiste mit einem überragenden französischen Landesrekord im Gepäck in die Schweiz und handelte im Finale mit Zitronen. Der Pole lachte sich ins Fäustchen und gewann sein erstes EM-Gold. Nur zwei Jahre später lautete das Ergebnis nicht anders: Kszczot hatte die Goldmedaille um den Hals, Bosse leere Hände. Eigentlich hatte Bosse immer das Nachsehen gegen Kszczot, bis zur WM 2017 in London. Der Franzose war ohne große Erwartungen angereist und stürmte im Finale von der Spitze weg zu Gold. Adam Kszczot lancierte seinen berüchtigten Schlussspurt, doch dieses Mal konnte er seinen ewigen Konkurrenten nicht mehr abfangen und musste sich mit Silber begnügen. Nächstes Duell, Samstagabend im Olympiastadion von Berlin. Weltmeister gegen Vize-Weltmeister. Für eine Laufentscheidung bei Europameisterschaften eine bemerkenswerte Schlagzeile!
Bewerb: 800m-Lauf der Männer Startzeit: Samstag, 11. August 2018 um 20:30 Uhr Titelverteidiger: Adam Kszczot (Polen) Rekord-Europameister: Manfred Matuschewski (DDR) und Adam Kszczot (Polen) (je zwei EM-Titel) Erfolgreichste Nation: Deutschland * (sieben EM-Titel) EM-Rekord: Olaf Beyer (DDR) 1:43,84 Minuten (Prag 1978) Europäische Jahresbestleistung: Saul Ordonez (Spanien) 1:43,65 Minuten (Monaco, 20. Juli)
* inklusive vier Titel für DDR-Sportler
Die bisherige Saison hätte für beide besser laufen können. Bosse feierte seinen WM-Titel im letzten Jahr im Urlaub feucht-fröhlich und zettelte, so der Ermittungsstand der Polizei, mit eigener Aggression eine Schlägerei in den frühen Morgenstunden an, bei der er mit schweren Gesichtsverletzungen am Ende der große Verlierer war. Der Saisoneinstieg verzögerte sich deshalb, zuletzt lief er zweimal passabel in der Diamond League und immerhin eine Saisonbestleistung von 1:44,20 Minuten. Das ist Rang zwei in Europa hinter dem spanischen Rekordhalter Saul Ordonez, der aber im Halbfinale sensationell gescheitert ist und daher im Kampf um die Medaillen nicht eingreifen kann. 2018 ist auch nicht Kszczots Traumsaison schlechthin. Spitzenresultate blieben aus, mit einer Saisonbestleistung von 1:44,72 Minuten, erzielt bei der EM-Generalprobe in London, ist er aber immerhin die Nummer fünf Europas und Nummer zwei im Finale hinter Bosse. Die beiden sind erklärten Favoriten und es wäre eine Überraschung, würde der EM-Titel nicht in diesem Duell ausgefochten. Für Bosse, der seine zweite EM-Medaille anstreibt, nachdem er als 20-Jähriger in Helsinki Dritter war, spricht die Fähigkeit, im direkten Duell die schnellere Zeit laufen zu können. Für Kszczot seine taktischen Meisterleistungen und seine Endschnelligkeit. Bei Meisterschaftsrennen ist oftmals Letzteres der höhere Trumpf.
Polnische Übermacht
Der Blick auf das finale Starterfeld mit acht Läufern lässt sofort ins Auge stechen, dass gleich drei Polen die Finalqualifikation geschafft haben. Michal Rozmys, der schon in diversen Juniorenklassen aufgefallen ist, und Mateusz Borkowski begleiten ihren Landsmann Adam Kszczot bei dessen Hattrick-Versuch. Beide könnten aber dank ihrer Stärke im Schlussspurt selbst Richtung Edelmetall schielen. Polnische Erfolge in 800m-EM-Rennen haben in jüngster Zeit Tradition. 2016 war Marcin Lewandowski, Europameister von 2010, Zweiter, 2014 gewann Artur Kuciapski die Silbermedaille. Eine mögliche Parallele zu 2018? Kuciapski war in Zürich die große Sensation, davor und danach haben nur mehr eingefleischte Experten von ihm gelesen.
Eine entscheidende Rolle in der Vergabe der Medaillen könnte dem Schweden Andreas Kramer zukommen. Der 21-Jährige, amtierende U23-Europameister, ist nämlich aktuell in Topform, wie sein bei der Generalprobe in Karlstad erzielter Landesrekord von 1:45,03 Minuten unmissverständlich beweist. Und: Kramer liebt es von vorne zu laufen. Damit ist die Garantie für ein schnelles Finale fast schon gegeben, eine Komponente, die Pierre Ambroise Bosse wohl eher schmecken wird als Adam Kszczot. Im Halbfinale ließ Kramer übrigens keinen Läufer mehr an sich vorbei. Einen starken Eindruck hinterließ im Halbfinale auch der zweite Skandinavier im Feld, Andreas Bube aus Dänemark. Wohl keine Medaillenchance haben der letzte Verbliebene der spanischen Armada, Alvaro de Arriba und der Tscheche Lukas Hodbod, der mit der Qualifikation für das Finale bereits eine Sensation geschafft hat.
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.