Selbsttest bekräftigt Angst vor Hitzemarathon bei Olympia 2020

Der bekannte und seit Jahren in Tokio lebende Laufsport-Journalist Brett Larner ist gestern, auf den Tag genau zwei Jahre vor dem Olympischen Marathon der Frauen in Tokio 2020, weite Teile der Marathonstrecke abgelaufen und befeuerte mit seinen Daten die Angst vor einem Hitzerennen unter Olympischen Ringen. Zum Start um sieben Uhr morgens hatte es in Tokio, das wie ganz Japan einen Rekordsommer erlebt, bereits 31,1°C bei wolkenlosem Himmel strahlenden Sonnenschein und 68% Luftfeuchtigkeit. Bis 9:30 Uhr, wenn die besten Frauen im Ziel sein werden, stieg das Thermometer auf 34,2°C bei 88% Luftfeuchtigkeit an. Knapp eine Stunde später war es bereits 36°C heiß. Auch wenn Larner nicht alle schlimmsten Befürchtungen teilen mag, empfiehlt er eine Austragung in den Nachtstunden – so wie es auch bei den Weltmeisterschaften in Doha geplant ist.

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