René auf Reisen online: Ein Talent für die Zukunft

© SIP / René van Zee
Tag sechs bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2018: Tampere zeigte sich noch einmal von seiner besten Seite. Dem Fußball-WM-Finale im benachbarten Russland verdankten die Leichtathletinnen und Leichtathleten ungewohnte Startzeiten zur Mittagszeit. Die Leichtathletik muss sich halt auf Nischensuche begeben. 26°C zeigte das Thermometer, als das einzige Lauf-Finale mit österreichische Beteiligung startete. Stefan Schmid belegte einen beachtlichen neunten Platz in einer Zeit von 9:02,20 Minuten. Ein tolles Resultat angesichts der unglücklichen Vorzeichen.
An der Spitze gab es eine der größten Überraschungen dieser WM. Takele Nigate aus Äthiopien besiegte den Kenianer Leonard Bett. Nach 15 Goldmedaillen in Serie war dieses Mal ein Konkurrent um 0,04 Sekunden schneller. Alles in allem: ein interessantes Rennen mit überraschendem Ausgang.
Zweite Bronzemedaille für Sclabas
Ein weiteres Talent für die Zukunft, das mir in Tampere sehr imponiert hat, ist Delia Sclabas. Die 17-jährige Schweizerin gewann sowohl im 800m-Lauf als auch im 1.500m-Lauf jeweils die Bronzemedaille und wird auch bei den Europameisterschaften in Berlin starten. In Finale über 1.500 demonstrierte die Junioren-Europameisterin ihr taktisches Geschick und verschärfte das Tempo im dritten Rennviertel. Damit brachte sie sich in eine Position, die es ihr ermöglichte, eine Medaille zu gewinnen. Die stärkste Läuferin im Feld war Alemaz Samuel, die überlegen gewann.
RunAustria-Rennbericht: Delia Sclabas’ zweiter Streich
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IAAF Junioren-Weltmeisterschaften 2018 in Tampere