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Fabienne Schlumpf hat sich in ihrem zweiten Hindernislauf dieser Saison verbessert und damit das EM-Limit für Berlin genauso wie ihre Landsfrau Chiara Scherrer geknackt. Beim traditionsreichen Meeting „Spitzen Leichtathletik“ in Luzern, direkt vor den Toren der Swissport Arena, zeigte die…
Fabienne Schlumpf hat sich in ihrem zweiten Hindernislauf dieser Saison verbessert und damit das EM-Limit für Berlin genauso wie ihre Landsfrau Chiara Scherrer geknackt. Beim traditionsreichen Meeting „Spitzen Leichtathletik“ in Luzern, direkt vor den Toren der Swissport Arena, zeigte die Olympia-Finalistin allerdings, dass sie noch nicht in Top-Form ist. Die WM-16. im Halbmarathon kontrollierte zwar weite Teile des Rennens in der Spitzengruppe, konnte in der entscheidenden Phase allerdings nicht ganz mithalten und musste sich mit Rang vier in einer Zeit von 9:40,73 Minuten zufrieden geben. Ihre junge Landsfrau folgte auf Platz sieben in einer Zeit von 9:57,15 Minuten.
Bestleistung für Burkard
Die positive Überraschung des 3.000m-Hindernislaufs, den der Veranstalter als finalen Wettkampf des Abends angesetzt hatte, war die Deutsche Elena Burkard, die sich erst vor wenigen Monaten entschieden hatte, diese Disziplin zu ihrer Hauptdistanz zu machen. Die ehemalige US-Studentin übernahm in der entscheidenden Phase die zweite Position hinter der Kenianerin Caroline Tuigong und hielt diese bis zur Ziellinie. Die Belohnung war eine persönliche Bestleistung von 9:34,51 Minuten, womit die Crosslauf-EM-Fünfte nun auch in der nationalen Hierarchie die Nummer zwei hinter Europameisterin Gesa Krause sein dürfte. Der Rennsieg in Luzern ging an Tuigong, die zwar für die Tempogestaltung verantwortlich war, das Rennen aber beenden durfte und dies in einer Zeit von 9:32,61 Minuten auch glänzend tat. Dritte wurde die US-Amerikanerin Mel Lawrence, zuletzt auch Dritte bei den US-Meisterschaften. Die zweite Deutsche im Rennen, Maya Rehberg blieb nicht unter zehn Minuten.
800m-Siege für Goule und Murphy
In der zweiten Laufentscheidung der Frauen setzte sich erwartungsgemäß die Jamaikanerin Natoya Goule durch. Sie siegte über 800m in einer Zeit von 2:00,32 Minuten, die US-Amerikanerin Kate Grace setzte sich im Duell mit ihrer Landsfrau Kaela Edwards haarscharf durch. Beide wurden mit einer Zeit von 2:01,18 Minuten gewertet. Viel Applaus vom Publikum bekam Lore Hoffmann, die mit einer persönlichen Bestleistung von 2:02,85 Minuten auf Platz fünf ins Ziel kam. Damit rückt das Limit für die Europameisterschaften in Berlin (2:02,50) immer näher. Keinen gelungenen Abend erwischte Christina Hering, die sich mit Rang sieben und einer Zeit von 2:03,85 Minuten zufrieden geben musste.
Bei den Männern bestimmte der Kenianer Alfred Kipketer weite Teile des Rennens. Auf der Zielgeraden musste er allerdings dem US-Amerikaner Clayton Murphy im Endspurt den Vortritt lassen. Der Olympia-Dritte siegte in einer Zeit von 1:46,41 Minuten mit 0,07 Sekunden Vorsprung auf Kipketer, 0,18 Sekunden auf Cornelius Tuwei und 0,20 Sekunden auf Nicholas Kipkoech, beide ebenfalls aus Kenia. Bester Schweizer war Jonas Schöpfer auf Platz acht.
Bereits im Vorlauf stand ein 3.000m-Lauf der Frauen auf dem Programm, den die US-Amerikanerin Marille Hall in einer Zeit von 9:20,62 Minuten vor der Japanerin Yuka Suzuka (9:23,21) und Lisa Kurmann (9:33,90) aus der Schweiz für sich entscheiden konnte.
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