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Chicago Marathon: Farah fordert Rupp

Beim Chicago Marathon am 7. Oktober kommt es zu einem brisanten wie spannenden Duell zweier ehemals langjähriger Teamkollegen: Mo Farah gegen Galen Rupp. Die beiden, die gecoacht von Alberto Salazar bei den Olympischen Spielen 2012 einen sensationellen Doppelsieg im 10.000m-Lauf…

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Beim Chicago Marathon am 7. Oktober kommt es zu einem brisanten wie spannenden Duell zweier ehemals langjähriger Teamkollegen: Mo Farah gegen Galen Rupp. Die beiden, die gecoacht von Alberto Salazar bei den Olympischen Spielen 2012 einen sensationellen Doppelsieg im 10.000m-Lauf feierten, kreuzen erstmals im Marathon die Klingen – seit Farahs Abschied aus dem Nike Oregon Project nicht mehr als Teamkollegen, sondern als Kontrahenten.
 

Ob Mo Farah seine berühmte Siegesgeste (hier bei der MW 2015) auch beim Chicago Marathon zelebrieren kann? © Getty Images for IAAF / Christian Petersen
Rupp um Titelverteidiger

Auf der Bahn hatte Galen Rupp stets das Nachsehen gegenüber Mo Farah, im Marathon ist der Amerikaner aber einen Schritt weiter. Er hat bereits eine Olympia-Medaille (Bronze) auf der Habenseite und zwei bedeutende Marathons gewonnen: 2017 den World Marathon Major in Chicago, im Mai 2018 jenen in Prag in einer persönlichen Bestleitung von 2:06:07 Stunden. Dagegen hat Mo Farah erst zwei Marathons in den Beinen und lief heuer in London einen britischen Landesrekord von 2:06:21 Stunden, um einen beachtlichen dritten Platz zu erzielen. „Mo und Galen sind zwei der größten Distanzläufer aller Zeiten. Sie agieren auf dem höchsten Level, wir freuen uns auf einen epischen Showdown“, ist Renndirektor Carey Pinkowski euphorisch.
 

Wichtiger Schritt Richtung Tokio 2020

Mo Farah folgt im Marathon dem großen Ziel, bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio die Goldmedaille zu gewinnen. „Der Chicago Marathon ist ein wichtiger Schritt Richtung Tokio. Er wird viele Fragen beantworten“, erklärte der Brite in der „Daily Mail“ und streut seinem Konkurrenten Rosen. „Wenn ich in Tokio gewinnen will, muss ich einen Weg finden, Leute wie Galen zu schlagen.“
 

Comeback der Pacemaker

Gleichzeitig mit der Verpflichtung von Superstar Farah gab der Chicago Marathon das Comeback der Pacemaker für die Elite bekannt – nach drei Austragungen ohne Pacemaker. „Wir haben den Athleten zugehört. Sie wollen nach Chicago kommen, weil sie hier traditionell schnelle Zeiten laufen können. Wir werden damit unserem Anspruch als potenzielle Weltrekordstrecke wieder gerecht“, ließ Pinkowski verlautbaren. Warum dieser Schritt ausgerechnet vor jenem Rennen erfolgt, in dem man zwei der besten „Racer“ verpflichten konnte, die ihre Stärken in Rennen mit Meisterschaftscharakter haben, erscheint allerdings unlogisch.
 
Chicago Marathon

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