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Klasse-Laufentscheidungen in Ostrava

Das traditionsreiche Leichtathletik-Meeting in der tschechischen Leichtathletik-Hochburg Ostrava hat auch in diesem Jahr für eine spektakuläre Besetzung und folgerichtig großartigen Resultaten gesorgt – auch in den vier ausgetragenen Laufdistanzen. Damit verteidigte das Meeting im nördlichen Nachbarland seinen Status als eines der…

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Das traditionsreiche Leichtathletik-Meeting in der tschechischen Leichtathletik-Hochburg Ostrava hat auch in diesem Jahr für eine spektakuläre Besetzung und folgerichtig großartigen Resultaten gesorgt – auch in den vier ausgetragenen Laufdistanzen. Damit verteidigte das Meeting im nördlichen Nachbarland seinen Status als eines der Vorzeige-Meetings der IAAF World Challenge Meeting, der zweitwichtigsten Meetingserie des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF) hinter der Diamond League Serie.
 

© sport-pcis.cz / Pavel Lebeda
Arafi dominiert 800m-Lauf

Bei optimalen Lauftemperaturen, aber Wind und hoher Luftfeuchtigkeit stürmte die Marokkanerin Rababe Arafi, zuletzt in Eugene und Stockholm bereits mit starken Leistungen über 1.500m, zu einem überraschend deutlichen Sieg im 800m-Lauf. Die 27-Jährige, die die kürzere ihrer beiden Lieblingsdistanzen seit der WM 2015 in Peking, als sie dank einer Bestleistung von 1:58,55 Minuten im Halbfinale ins Finale aufstieg und als Vierte nur knapp an den Medaillen vorbeischrammte, nur sehr selten im Wettkampf gelaufen ist, erzielte ihre schnellste Zeit seit damals und legte in 1:59,21 Minuten über eineinhalb Sekunden zwischen sich und der geschlagenen Konkurrenz. Eine kraftvolle Attacke 200 Meter vor dem Ziel hatte die Vorentscheidung gebracht.
Der Unterdistanz-Test von Superstar Genzebe Dibaba gelang nicht nach Wunsch. „Es war zu kalt“, sagte sie enttäuscht. Die Äthiopierin musste sich in einer Zeit von 2:01,51 Minuten mit Rang vier vor Lynsey Sharp und Anita Hinriksdottir zufrieden geben. Schneller als die Weltrekordhalterin im 1.500m-Lauf waren auch noch Noélie Yarigo aus dem Benin und Olga Lyakhova aus der Ukraine, die beide knapp unter 2:01 Minuten blieben.
 

Tsgeay erneut vorne

Drei Tage nach ihrem spektakulären wie fantastischen Erfolg in Stockholm hat Gudaf Tsegay in Ostrava nachgelegt. Ein Rennen, indem sie nicht nur aufgrund ihres Diamond-League-Triumphs in der schwedischen Hauptstadt als Top-Favoritin galt, siegte sie deutlich in einer Zeit von 4:02,45 Minuten und legte zwei Sekunden zwischen sich und Sarah McDonald. Dennoch war die 21-Jährige nicht zufrieden: „Die Pacemakerinnen machten keinen guten Job. Und das Wetter war auch nicht perfekt. Aber ich habe mein Ziel erreicht und konnte den Sieg nach Hause laufen.“
Die zweitplatzierte Britin überraschte in einer Zeit von 4:04,41 Minuten ebenso wie Lokalmatadorin Simona Vrzalova (4:04,80 Minuten) auf Platz drei mit einer persönlichen Bestleistung. Die 30-jährige Tschechin hatte im vergangenen November bei einem Crosslauf in Salzburg die österreichische Elite um Nada Ina Pauer und Sandrina Illes knapp besiegen können.
Negative Überraschung in Ostrava war Nelly Jepkosgei aus Kenia, die nach zuletzt starken Leistungen nicht über Platz fünf hinauskam. Die deutsche Hindernislauf-Spezialistin Gesa Krause testete wie schon häufiger über die Unterdistanz und belegte in einer Zeit von 4:14,12 Minuten Rang zwölf. Damit war sie schneller als Anna Dibaba, jüngere Schwester von Genzebe.
 

Meetingrekord für Jeruto

Einen deutlichen neuen Meetingrekord gab es im 3.000m-Hindernislauf der Frauen, wo es die Marke von Milcah Chemos aus dem Jahr 2013 (9:17,92 Minuten) zu unterbieten gab. Vor allem Norah Jeruto war diese Leistung zuzutrauen und die 22-Jährige enttäuschte nicht. Als klare Favoritin dominierte sie das Rennen und siegte in einer Zeit von 9:11,33 Minuten, womit sie nach den Rängen zwei und drei in Shanghai und Rom ein weiteres Spitzenresultat einfahren konnte. „Ich bin die meiste Zeit alleine gelaufen, habe mich aber gut gefühlt. ich habe das rennen hier sehr genossen“, kommentierte die Siegerin. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 9:16,89 Minuten (Steigerung um rund sechs Sekunden, Anm.) belegte die erst 18 Jahre alte Peruth Chemutai aus Uganda den zweiten Platz. Das Stockerl in einem im Finale weit aufgezogenen Feld komplettierte die Kenianerin Daisy Jepkemei. Beste Europäerin war die überraschend starke Slowenin Marusa Mismas, die auf Rang sechs sogar noch vor der weit höher eingeschätzten Kenianerin Purity Kirui ins Ziel kam. Auch die Französin Ophélie Claude-Boxberger lieferte als Neunte ein passables Rennen ab. Dagegen konnte die junge Dänin Anna Emilie Möller ihren Auftritt in einer Zeit von 9:45,32 Minuten auf Rang 14 kaum als Erfolg verbuchen. Auch für das ungarische Talent Lili Anna Toth war das Rennen offensichtlich eine Nummer zu groß.
 

EM-Limit für ehemalige Europameisterin

Die Geschichte des Rennens schrieb allerdings Antje Möldner-Schmidt in ihrem ersten internationalen Rennen seit ihrem Comeback. Die Europameisterin von 2014, die davor bereits eine Krebserkrankung überstand, pausierte erst aufgrund einer Babypause, dann aufgrund einer schweren Fußverletzung. Ihre Comeback auf der großen Bühne krönte sie mit der Erbringung der Norm für die Europameisterschaften in Berlin – ihr nächstes großes sportliches Ziel. Am Tag ihres 34. Geburtstags beschenkte sich die Deutsche mit einer Zeit von 9:43,38 Minuten (Platz zwölf), hinter ihr erbrachte auch Maya Rehberg die EM-Norm in einer Zeit von 9:44,82 Minuten. Die beiden hoffen nun auf die Startplätze neben Titelverteidigerin und Top-Favoritin Gesa Krause.
 

Weltjahresbestleistung für Barega

Eine neue Weltjahresbestleistung gab es im 3.000m-Lauf der Männer – was allerdings auch und vor allem daran lag, dass in der bisherigen Saison kaum top-besetzte 3.000m-Läufe ausgetragen wurden. Der erst 18 Jahre alte Äthiopier Selemon Barega lieferte einmal mehr eine beeindruckende Talentprobe ab und setzte seine Siegesserie nach Rennen in Eugene (zwei Meilen) und Stockholm (5.000m) fort. Wie bereits bei den genannten Rennen musste Birhanu Balew dem Youngster erneut den Vortritt lassen. Der für den Bahrain startende Balew reihte sich als Zweiter zwischen Barega und einem weiteren talentierten Äthiopier ein: Telahum Bekele hatte zuletzt in Huelva mit einer starken Leistung und einem deutlichen Sieg im 5.000m-Lauf aufgezeigt. Beachtlich ist: Sowohl die Siegerzeit Baregas (7:35,53 Minuten) als auch die Leistungen von Balew (7:38,25), Bekele (7:38,55 Minuten) und jene der folgenden Äthiopier Chala Regassa, Abadi Hadis (zuletzt Dritter in Stockholm) sowie von Thierry Ndikumwenayo aus Burundi waren persönliche Bestleistungen. Aus europäischer Sicht überzeugte der Italiener Yemaneberhan Crippa mit Platz neun und einer persönlichen Bestleistung von 7:43,30 Minuten. Er steigerte seine Bestleistung um unglaubliche zwölf Sekunden und verbesserte mit dieser Leistung den italienischen Uralt-Rekord der Altersklasse U23 von Stefano Mei, aufgestellt in Viareggio 1985. „Das sind die Regionen, in die ich zu diesem Zeitpunkt der Saison laufen wollte“, zeigte sich der 21-Jährige in einem Bericht auf der Website des Italienischen Leichtathletik-Verbandes (FIDAL) zufrieden.
 
IAAF World Challenge Meeting in Ostrava

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