Wanders und Probst glänzen in Oordegem

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Probst dominiert 1.500m-Lauf
Für den stärksten Auftritt eines deutschen Läufers sorgte Marius Probst, der den 1.500m-Lauf in einer persönlichen Bestleistung von 3:37,07 Minuten dominierte und mit über einer Sekunde Vorsprung auf Carlos Diaz aus Chile und Tarik Moukrime aus Belgien gewann. Der Schweizer Jan Hochstrasser belegte im B-Lauf Rang sieben, das Schweizer EM-Limit von 3:40 verpasste er um winzige 0,17 Sekunden.
Der Sieg im 3.000m-Hindernislauf ging an den Spanier Daniel Arce, der in 8:27,71 Minuten vor seinem Landsmann Eric Penalver und Jonathan Hopkins aus Großbritannien gewann. Über 800m erzielten die Franzosen Gabriel Tual (1:46,35 Minuten) und Benjamin Robert (1:46,52 Minuten) im B-Lauf die schnellste und drittschnellste Zeit. Im A-Lauf war Sieger Riadh Chninni aus Tunesien eine Hunderstelsekunde schneller als Robert. Der Schweizer Hugo Santacruz wurde Sechster im B-Lauf.
Lamote gewinnt 800m der Frauen
Die Laufentscheidung mit der stärksten Besetzung bei den Frauen war der 800m-Lauf. Die Französin Renelle Lamotte setzte sich in einer Zeit von 2:01,54 Minuten vor der Spanierin Esther Guerrero und Elena Bello aus Italien durch. Die Isländerin Anita Hinriksdottir wurde Sechste. Sarah Schmidt aus Deutschland gewann in guten 2:02,31 Minuten den B-Lauf.
Über 1.500m gewann die Belgierin Elise Vanderelst in einer Zeit von 4:09,31 Minuten vor ihrer Landsfrau und 800m-Spezialistin Renee Eykens sowie der Französin Ophelie Boxberger. Die Deutschen Caterina Granz (mit persönlicher Bestleistung von 4:11,81 Minuten), Denise Krebs und Katharina Trost belegten die Ränge fünf, sieben und neun.
Und im 3.000m-Hindernislauf siegte die Britin Aimee Pratt in 9:50,17 Minuten vor Teresa Urbina aus Spanien und Kerry O’Flaherty aus Irland. Die Schweizerin Chiara Scherrer kam als Fünfte ins Ziel und blieb erstmals in ihrer Karriere unter zehn Minuten. Österreichische Läuferinnen und Läufer waren beim vor allem bei europäischen Läufern sehr beliebten, traditionsreichen Meeting in Oordegem in Flandern in diesem Jahr nicht am Start.