Athletics Canada äußerst Bedenken während neuer Hyperandrogenismus-Regelung
Der kanadische Leichtathletik-Verband (Athletics Canada) hat Bedenken gegenüber dem Vorschlag des Leichtathletik-Weltverbands (IAAF) für die neue Regelung für hyperandrogene Kurz- und Mittelstreckenläuferinnen geäußert. „Wir setzen uns in Kanada für einen freien Zugang aller Sportlerinnen zu Leichtathletik-Wettkämpfen ein. Athletics Canada glaubt an das Prinzip der Inklusion, Respekt, Gesundheit und Sicherheit. Wir wollen einen Sport, der frei ist von Diskriminierung“, heißt es in einem Statement, in dem Athletics Canada die IAAF aufrief, den Vorschlag noch einmal zu prüfen.
Dass derartige Töne ausgerechnet aus Kanada kommen, ist aufgrund folgender Tatsache überraschend. 800m-Läuferin Melissa Bishop ist nämlich eine der größten Kritikerinnen hyperandrogener Läuferinnen und bemängelt fehlende Chancengleichheit, die ihr möglicherweise einige internationale Medaillen gekostet hat. Zu einem anderen Befund kommt eine ausführliche Analyse der New York Times, die die Notwendigkeit der neuen Regelung betont.