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Hamburg Marathon: Streckenrekord soll fallen

Selten zuvor hat der Hamburg Marathon ein derartig starkes Elitefeld zusammengestellt. Fünf Läufer haben Bestleistungen von unter 2:06 Stunden. Angesichts dieser Ausgangsposition nimmt der Veranstalter sogar den Hamburger Streckenrekord ins Visier. Den hält Olympiasieger Eliud Kipchoge, der 2013 sein Marathon-Debüt…

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Selten zuvor hat der Hamburg Marathon ein derartig starkes Elitefeld zusammengestellt. Fünf Läufer haben Bestleistungen von unter 2:06 Stunden. Angesichts dieser Ausgangsposition nimmt der Veranstalter sogar den Hamburger Streckenrekord ins Visier. Den hält Olympiasieger Eliud Kipchoge, der 2013 sein Marathon-Debüt in der Hansestadt nach 2:05:30 Stunden beendet hat.

Auf der Suche nach der Erfolgsspur

Angeführt wird das Feld von Emmanuel Mutai, der beim Weltrekordrennen von Dennis Kimetto 2014 in Berlin mit 16 Sekunden Verspätung in einer Zeit von 2:03:13 Stunden ins Ziel gekommen ist. Seither fehlt allerdings eine Leistung der Marke Weltklasse und es ist doch fraglich, ob der 33-Jährige jemals wieder in die Verfassung kommt, Weltklassezeiten zu produzieren. Der Kenianer ist optimistisch und führt die schlechten Resultate der letzen Jahre auf Magenprobleme zurück, die nun behoben seien. „Ich will gewinnen, aber mindestens in die Top-3 laufen“, lautet die Devise. Mutai ist schon lange im Geschäft, tingelt seit über zehn Jahren von Top-Marathon zu Top-Marathon. Seine Visitenkarte ist voll von Spitzenplatzierungen. Als einziger Läufer in der Geschichte hat Emmanuel Mutai sowohl an allen World Marathon Majors als auch an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen teilgenommen.
 

© HochZwei / Haspa Hamburg Marathon
© HochZwei / Haspa Hamburg Marathon
Kitwara in Pole-Position

Aufgrund Mutais dürftiger Resultate in den letzten Jahren ist sein Landsmann Sammy Kitwara der Favorit auf den Sieg beim Hamburg Marathon. Im vergangenen Herbst überzeugte er erst als prominenter Pacemaker (u.a. beim Berlin Marathon), dann als Sieger beim Valencia Marathon in Streckenrekordzeit von 2:05:15 Stunden. Der 31-Jährige, der in Kaptagat und in Ngong nahe Nairobi trainiert, stand außerdem bereits beim Chicago Marathon, Tokio Marathon und Amsterdam Marathon am Stockerl und verfügt über eine persönliche Bestleistung von 2:04:28 Stunden.

Kiprotich will Tempo der Spitze mitgehen

Titelverteidiger Tsegaye Mekonnen fehlt in diesem Jahr, dafür ist der Vorjahres-Zweite Stephen Kiprotich dabei. Der Olympiasieger von London 2012 und Weltmeister von Moskau zählt zu den prominentesten Läufern in der Geschichte des Marathons, die nie unter 2:06 Stunden gelaufen sind. 2017 war jedoch ein gutes Jahr für ihn, er belegte beim Fukuoka Marathon wie in Hamburg den zweiten Platz. „Wenn die Wetterbedingungen gut sind, werde ich versuchen, das Tempo an der Spitze mitzugehen“, lautete die Marschroute.
In Fukuoka musste er sich mit Sondre Nordstad Moen einen Europäer den Vortritt lassen. Das wird in Hamburg nicht passieren, denn unter den Siegkandidaten befinden sich nur Afrikaner. Ein heißer Anwärter ist der Kenianer Stephen Chebogut, Sieger des Eindhocen Marathon 2015 und Zeiter des Paris Marathon 2017. Auch sein Landsmann Vincent Kipruto, Fünfter des Berlin Marathon 2017, zählt zu den Kandidaten auf einen Stockerlplatz. Der Äthiopier Ayele Abshero, mit seiner Bestleistung die Nummer zwei der Meldeliste, stand zwar heuer in Xiamen auf dem Podest, ist allerdings seit vier Jahren nicht mehr unter 2:08 Stunden gelaufen. Seine Bestleistung rührt vom Marathon-Debüt in Dubai 2012 her. Landsmann Solomon Deksisa hat in diesem Jahr den Mumbai Marathon in 2:09:34 Stunden gewonnen.
 

Pflieger will sich für die EM bewerben

Der deutsche Eliteläufer beim Hamburg Marathon 2018 ist Philipp Pflieger, der ein halbes Jahr nach seinem dramatischen Kollaps beim Berlin Marathon 2017 einen weiteren Angriff auf das EM-Limit startet. Es ist die letzte Chance für den Olympia-Teilnehmer von 2016, laut Nominierungs-Richtlinien des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) einen Marathon-Startplatz für das Rennen in Berlin im August zu ergattern.
 

Duell Bahrain gegen Kenia bei den Frauen

Nicht so stark ist das Elitefeld der Frauen, das von der schwedischen Landesrekordhalterin Isabellah Andersson angeführt wird. Die gebürtige Kenianerin, mittlerweile bereits 37 Jahre alt, ist allerdings seit 2013 nicht mehr unter 2:30 Stunden gelaufen. Außerdem ist es ihr erster Marathon nach der Geburt ihres zweiten Kindes, weshalb die mit einem Schweden verheiratete das schwedische EM-Limit von 2:38 Stunden als Zielsetzung definiert.
Favoritin ist die für den Bahrain laufende Äthiopierin Shitaye Eshete, die den Napoli Halbmarathon im Februar gewinnen konnte. Die Kenianerinnen Sylvia Kibet, in Hamburg Zweite vor drei Jahren, und Selly Chepyego, Vierte des Tokio Marathon 2015, sind die größten Konkurrentinnen. Stärkste Europäerin im Feld ist die Portugiesin Filomena Costa, WM-28. von London. Mimi Belete, eine für den Bahrain laufende Mittel- und Langstreckenläuferin, feiert ihr Marathon-Debüt.
 

Deutsche Meisterschaften in Düsseldorf

Zeitgleich mit dem Hamburg Marathon finden der Düsseldorf Marathon statt, in dessen Rahmen der DLV seine nationalen Meisterschaften ausrichtet. Mit Hendrick Peiffer, der nach einer Verletzung im Frühjahr eine Konzentration auf die EM bevorzugt, und Marcel Bräutigam, der sich verletzt hat, haben bei den Männern zwei der aussichtsreichsten Kandidaten kurzfristig abgesagt. Die aussichtsreichsten Siegkandidaten sind Gilbert Yegon und Dereje Tulu. Bei den Frauen haben die Regensburgerin Franziska Reng und Fabienne Amrhein die besten Chancen auf den Titel.
 
Hamburg Marathon

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